Ferienzeit ist anscheinend Klassikerzeit. Da hier Leute mit schulpflichtigen Kindern die Möglichkeithaben , auch unter der Woche Ausflüge und Wanderungen durchzuführen, können zu diesem Zweck, an normalen Wochenenden, überlaufene Gebiete aufgesucht werden. War es letzte Woche noch die Weichtalklamm, so konnte hier wieder einer meiner persönlichen Lieblingsregionen die Aufwartung gemacht werden. Primär stand wieder der Versuch einer 2-Tagestour am Programm, wie aber bei den vorausgegegangen Versuchen, machte aber das Wetter einen Strich durch die Rechnung. So hieß es, den stabileren Tag zu nutzen und das Beste daraus zu machen.
Primär galt es, den vorgegangen Nachtdienst möglichst “schonend” zu überstehen und dann noch zügig aufzubrechen, um den Zug um 9 Uhr 45 von Wienerbruck nach Erlaufklause zu erreichen. Während Ersteres etwas “hatschert” gelang, fehlten uns in Wienerbruck gerade mal 6 Minuten. Was aber kein gröberes Drama bedeuten sollte und sich rückblickend sogar als positiv geraus stellte.
Die Konsequenz war, die geplante Route einfach entgegengesetzt zu absolvieren ( der einzige Grund warum ich dies vermeiden wollte, war nur jener, den “Streß” zu nehmen den Zug für die Rückfahrt rechtzeitig erreichen zu müssen und event. zum Abschluß noch traditionell bei der Jausenstation Kollerbauer einzukehren ).
Also ging es kurz nach 10 Uhr, nach entrichten eines geringen Naturparkentgeltes ( inkl. Fahrschein für die Mariazellerbahn) von der Jausenstation Lassingstub´n ( seeehr schön) vorbei am Lassingstausee in Richtung Stierwaschboden. Oberhalb des Lassingfalls herrscht im Bachbett leider absoluter Wassermangel , da fast das gesamte Wasser des Lassingbaches per Rohrleitung zum EVN Kraftwerk am Stierwaschboden geleitet wird. So gesehen erolgt die etwas kümmerliche Speisung des Lassingfalls nur durch den Kienbach. Dennoch ist besagter Oberlauf landschaftlich äußerst reizvoll, alleine schon durch den üppigen Moosbewuchs. Nach der zweiten “Bachüberquerung” erfolgt der steilere Abstieg ins zunehmen alpinere/felsigere Gelände und einige Felstunnels passierend erreicht man nach ca. 40 Minuten das Tal der Erlauf beim Kraftwerk. Rechts würde es flussabwärts in die Hinteren Tormäuer gehen. Wir wenden uns allerdings klassisch nach links und folgen dem Ötscherbach ( wie er oberhalb des Zuflusses der Erlauf heißt) bachaufwärts in den sog. Ötschergraben. Landschaftlich einmalig, wechselt man zweimal die Uferseite ( was bei zunehmender Wärme auch seinen Vorteil durch einen tw. schattigen Verlauf bedeutet) und gelangt nach etwas über einer Stunde zum Ötscherhias (ca. 12 Uhr) .
Hier erfolgt die Mittagsrast und danach das sehnlichst erwartete Flussbad, welches sich im Vergleich zur Vorwoche in der Schwarza überraschen “warm” gestaltete und die durch den Ötscherbach gebildeten Gumpen sind einfach genial .
Gegen 13 uhr 30 erfolgte der “Ausstieg” aus dem Graben entlang des Mühlbaches ( inkl. Mühlrad) zur Ötscherforstrasse und dieser folgend, vorbei am Hagengut, zum Erlaufstausee.
Da der 14 Uhr 07 Zug wieder knapp verpasst wurde und bis zum nächsten noch fast 2 h Zeit waren, gings entlang des Westufers des Erlaufstausees nach Mitterbach zum dortigen Bahnhof ( ca. 1h 40), welcher knapp vor eintreffen des Zuges erreicht wurde und auch die Gewitterneigung stieg rasant an.
Die folgenden zwei Stationen mit der Mariazellerbahn waren quasi eine kleine Zusatzbelohnung, da auf Grund des mittlerweile aufgezogenen Gewitters kein “gmiatliches” ausklingen in Wienerbruck mehr möglich war.
Fazit: Wie schon auf einer anderen Website erwähnt : Wenn diese Tour nicht kindertauglich ist, dann wohl keine!
Alternativ wäre es auch möglich, von Gösing nach Erlaufklause zu gehen – müßte in etwa eine ähnlich (etwas länger schon) Distanz sein
Stausee Lassing
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"Stollenweg" vorbei am Lassingfall zum Stierwaschboden
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EVN-Kraftwerk Stierwaschboden
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Wasserfall beim Ötscherhias
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Wassersprung beim Ötscherhias
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Staumauer Erlaufklause
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Ötscher mit Erlaufstausee
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Bahnhof Mitterbach - alt trifft jung
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Primär galt es, den vorgegangen Nachtdienst möglichst “schonend” zu überstehen und dann noch zügig aufzubrechen, um den Zug um 9 Uhr 45 von Wienerbruck nach Erlaufklause zu erreichen. Während Ersteres etwas “hatschert” gelang, fehlten uns in Wienerbruck gerade mal 6 Minuten. Was aber kein gröberes Drama bedeuten sollte und sich rückblickend sogar als positiv geraus stellte.
Die Konsequenz war, die geplante Route einfach entgegengesetzt zu absolvieren ( der einzige Grund warum ich dies vermeiden wollte, war nur jener, den “Streß” zu nehmen den Zug für die Rückfahrt rechtzeitig erreichen zu müssen und event. zum Abschluß noch traditionell bei der Jausenstation Kollerbauer einzukehren ).
Also ging es kurz nach 10 Uhr, nach entrichten eines geringen Naturparkentgeltes ( inkl. Fahrschein für die Mariazellerbahn) von der Jausenstation Lassingstub´n ( seeehr schön) vorbei am Lassingstausee in Richtung Stierwaschboden. Oberhalb des Lassingfalls herrscht im Bachbett leider absoluter Wassermangel , da fast das gesamte Wasser des Lassingbaches per Rohrleitung zum EVN Kraftwerk am Stierwaschboden geleitet wird. So gesehen erolgt die etwas kümmerliche Speisung des Lassingfalls nur durch den Kienbach. Dennoch ist besagter Oberlauf landschaftlich äußerst reizvoll, alleine schon durch den üppigen Moosbewuchs. Nach der zweiten “Bachüberquerung” erfolgt der steilere Abstieg ins zunehmen alpinere/felsigere Gelände und einige Felstunnels passierend erreicht man nach ca. 40 Minuten das Tal der Erlauf beim Kraftwerk. Rechts würde es flussabwärts in die Hinteren Tormäuer gehen. Wir wenden uns allerdings klassisch nach links und folgen dem Ötscherbach ( wie er oberhalb des Zuflusses der Erlauf heißt) bachaufwärts in den sog. Ötschergraben. Landschaftlich einmalig, wechselt man zweimal die Uferseite ( was bei zunehmender Wärme auch seinen Vorteil durch einen tw. schattigen Verlauf bedeutet) und gelangt nach etwas über einer Stunde zum Ötscherhias (ca. 12 Uhr) .
Hier erfolgt die Mittagsrast und danach das sehnlichst erwartete Flussbad, welches sich im Vergleich zur Vorwoche in der Schwarza überraschen “warm” gestaltete und die durch den Ötscherbach gebildeten Gumpen sind einfach genial .
Gegen 13 uhr 30 erfolgte der “Ausstieg” aus dem Graben entlang des Mühlbaches ( inkl. Mühlrad) zur Ötscherforstrasse und dieser folgend, vorbei am Hagengut, zum Erlaufstausee.
Da der 14 Uhr 07 Zug wieder knapp verpasst wurde und bis zum nächsten noch fast 2 h Zeit waren, gings entlang des Westufers des Erlaufstausees nach Mitterbach zum dortigen Bahnhof ( ca. 1h 40), welcher knapp vor eintreffen des Zuges erreicht wurde und auch die Gewitterneigung stieg rasant an.
Die folgenden zwei Stationen mit der Mariazellerbahn waren quasi eine kleine Zusatzbelohnung, da auf Grund des mittlerweile aufgezogenen Gewitters kein “gmiatliches” ausklingen in Wienerbruck mehr möglich war.
Fazit: Wie schon auf einer anderen Website erwähnt : Wenn diese Tour nicht kindertauglich ist, dann wohl keine!
Alternativ wäre es auch möglich, von Gösing nach Erlaufklause zu gehen – müßte in etwa eine ähnlich (etwas länger schon) Distanz sein
Stausee Lassing
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"Stollenweg" vorbei am Lassingfall zum Stierwaschboden
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EVN-Kraftwerk Stierwaschboden
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Wasserfall beim Ötscherhias
IMG_1911.JPG
Wassersprung beim Ötscherhias
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Staumauer Erlaufklause
IMG_1931.JPG
Ötscher mit Erlaufstausee
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Bahnhof Mitterbach - alt trifft jung
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