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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Die Motivation der Jugendlichen

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  • Die Motivation der Jugendlichen

    Grüßt Euch,
    Als Soz. Päd. bzw. Freizeitpädagoge war ich in verschiedenen Kinderheimen tätig. Vorrangig mit verhaltensauffälligen Jugendlichen. Mit Klettern und Bergsteigen konnte ich die Kinder und Jugendlichen begeistern und damit auch auf ihre Erziehung positiv einwirken. Inzwischen kann ich seit 8 Jahren wegen einem Kletterunfall meinen Beruf nicht mehr ausüben. Aber ich weiß sehr wohl, wie ich vor 30 Jahren Kinder und Jugendliche motivieren konnte...vor 20 Jahren....und vor 10 Jahren...und jetzt...?
    Ich glaube, daß in der heutigen Ellenbogengesellschaft es die Kinder bzw. Jugendlichen sehr viel schwerer haben sich zu motivieren...?? Ich habe mir diese Gedanken gemacht, weil bei uns im Landkreis wieder enorme Gewalt an den Schulen herrscht..!! Wie können wir als Erwachsene etwas dagegen tun..?? Oder ist es nur ein kleiner Prozentsatz von Jugendlichen, die immer wieder ausrasten...?? Bin gespannt auf Eure Meinung.
    Lieben Gruß
    Wolfi
    Zuletzt geändert von wolfi; 21.07.2005, 22:33.
    Liebe Grüße
    Wolfi

    Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
    und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

    http://www.w-hillmer.de

  • #2
    AW: Die Motivation der Jugendlichen

    Finde, die heutige Elterngeneration der Halbwüchsigen ist gezwungenermaßen eine berufliche Hochleistungsgeneration geworden und für die Kinder bleibt oft nur mehr Geld statt Zeit. Mangels ausreichender Betreuung bleibt oftmals nur mehr die Straße und die war auch schon in unserer Jugend hart genug.Da hat sich nicht viel geändert. Nur glaub ich, hat sich die Gewalt selbst verändert.
    Wurde früher gerauft, wird jetzt mit äußerster Brutalität vorgegangen. Filme,
    Videospiele und falsche Vorbilder tragen sicher etwas dazu bei. Was bleibt, ist Frustation und vielfach schon Depressionen und keine Aussicht auf Besserung der Situation. Und diese Jugendlichen für irgendwas zu motivieren muss eine enorme Kraftanstrengung sein, die aber leider nicht mehr viele Betreuer aufbringen können oder wollen.
    Bis jetzt ist es wahrscheinlich nur ein kleiner Prozentsatz, der aber langsam zu wachsen beginnt.
    Zuletzt geändert von sieD54; 21.07.2005, 22:38.
    MfG. Siegi



    _______________________

    Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
    Alexander von Humboldt (1769-1859)

    Kommentar


    • #3
      AW: Die Motivation der Jugendlichen

      Zitat von 50er
      Filme, Videospiele und falsche Vorbilder tragen sicher etwas dazu bei.
      Also ich hab auch in meiner Kindheit "Ballerspiele" und "Horrorfilme" gesehen, und das nicht zu knapp. Genauso wie alle meine Kumpels und Schulkameraden auch. Daran kanns also wohl kaum liegen, denn schließlich bin ich eine Ausgeburt an Gewaltlosigkeit geworden. Ich denke, die Gewalt der Kinder kommt im Gegenteil v.a. aus der Frustration heraus, die ihnen durch schlechtes Elternhaus, zu hohen Erwartungs- und Leistungsdruck und fehlende Zuwendung und Anerkennung entsteht. Alles weitere ist sekundär und nicht ursächlich. Dies sieht man v.a. daran, wenn man sich anschaut welche Kinder gewalttätig werden: Denn das sind v.a. Kinder aus sozial schwachen Schichten, zerrüttetem Elternhaus und schlechten Stadtvierteln. Sprich: Kinder, um die sich keiner kümmert.
      Das Thema "Videospiele" u.a. Dinge wird jedoch gerne vorgeschoben, vor allem von Politikern und wenn mal wieder was schlimmes passiert ist. Denn dann können sie einen Sündenbock präsentieren und alle sind glücklich. Dass die Probleme jedoch viel tiefer liegen und schwieriger sind und das ganze in erster Linie ein schlimmes gesellschaftliches Problem ist, fällt dann immer super unter den Tisch...

      Aber was anderes:
      Ich finde, dass Klettern eine sehr gute "Therapie" für solche Jugendlichen ist und dass Wolfi da einen zwar unkonventionellen aber vielversprechenden Weg gegangen ist. Denn v.a. beim Klettern wird einem gegenseitiges Vertrauen und Aufmerksamkeit abverlangt. Und der Erfolg des Gipfelsieges und das Naturerlebnis geben zusätzlich Auftrieb. Ich denke, dass viele solcher "Prolemkinder" dort Dinge finden können, die sie in ihrer ursprünglichen Umgebung nicht bekommen haben. Also:

      mfg
      deconstruct
      lg deconstruct

      Kommentar


      • #4
        AW: Die Motivation der Jugendlichen

        Da hast du mich wahrscheinlich falsch verstanden. Gemeint habe ich die Art der Gewalt hat sich auch durch TV und Video geändert und das ist leider bei Befragungen von jugendlichen Gewalttätern schon oft herausgekommen Natürlich ist Gewaltbereitschft auch vom angeborenen Charakter und dem Umfeld abhängig und nicht immer sind es vom Elternhaus her asoziale Jugendliche, sondern es geht quer durch den Gemüsegarten.
        Motivation von Jugendlichen die in Heimen leben, stelle ich mir leichter (wenn man leicht überhaupt sagen kann) vor, weil man vielleicht einen besseren Zugang hat, als bei Straßenkindern. Und Motivation zu Sport oder Natur und dgl., sollte von kleinauf von den Eltern betrieben und vorgelebt werden. Und vor allem miteinander
        Was Kinder am meisten brauchen ist Zeit der Eltern. Zeit für Gespräche und zum zuhören.
        Zuletzt geändert von sieD54; 21.07.2005, 23:47.
        MfG. Siegi



        _______________________

        Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
        Alexander von Humboldt (1769-1859)

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        • #5
          AW: Die Motivation der Jugendlichen

          ich schließe mich dem posting von deconstruct vollkommen an.

          ich kann aus eigener erfahrung sagen das ich mich lange zeit in die generation "null bock" geordnet habe. es war einfach so, der freundeskreis hatte kein wirkliches ziel und niemand interessierte sich für was. wenn es überhaupt ein ziel gab, dann war das das wochenende an dem man sich "niederkübeln" konnte.

          heute sehe ich unter anderem auch das klettern als eine meiner stützen die mir sinn gibt. ich sehe das klettern nicht als höhere wahrheit oder sonst etwas, aber es ist eine freizeitbeschäftigung die mir etwas bringt, körperlich durch das training und geistig durch das vertrauen das man zu seinem partner aufbauen muss.

          genau an letzterem ist einer der gravierendstens mängel unserer leistungsgesellschaft zu sehen, das vertrauen in andere leute. es gibt da ein sprichwort das sinngemäß besagt "umso früher man das vertrauen in andere leute verliert, umso besser - weil dann fliegt man weniger auf die schnauze". da mag heutzutage wahrheit drinnen liegen, mich selbst stimmt das aber traurig - da ich nach allen erfahrungen die ich bisher gemacht habe trotzdem an das gute im menschen glauben möchte. für mich besagt das sprichwort nämlich zugleich "wenn du vertrauen in andere leute hast verlierst du" und das ist doch eigentlich wirklich schrecklich - oder? ist es nicht genau das was das leben wirklich lebenswert macht?

          oder sind wir auf dem besten weg eine gesellschaft wie derzeit z.B. in japan anzustreben? wo depression nicht mal mehr als wirkliche krankheit gesehen wird sondern als zusammenhang mit erfolg?
          Ohne Sicherheit ist keine Freiheit.
          Wilhelm von Humboldt (1767-1835)

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          • #6
            AW: Die Motivation der Jugendlichen

            ich glaube auch nicht, dass die gewalt in den medien von kindern und jugendlichen direkt in der strasse umgesetzt wird. beim genauen hinsehen ist auch die serie "Biene Maja" brutal und so wie ich kinder beobachte reicht auch sowas harmloses aus damit sie sich aufgrunddessen eine z.t. hemmungslos wilde welt vorstellen.

            ich bin kein besonerer insider der vorstadt-plattenbauten (obwohl meine wohnadresse eine zeit lang "Am Schöpfwerk" lautete, in Wien ist das ein synonym für "endstation"), hatte aber in der kritischen "null bock"-zeit das unwahrscheinliche glück mich weitab jeder stadt zu befinden, noch dazu am meer, das eine weitaus grössere ruhe ausstahlen kann als irgend ein berg.

            allerdings ist "das Land" auch keine garantie für sorgenlose jugend, die drogen-exzesse der oberkärntner jugend sind ja legendär aber statistisch-politisch unter dem tisch gekehrt.

            trotzdem sollten jugendliche (und davor kinder) wann immer auch hinausgezerrt werden, so wie ich es beobachte gibt es immer einen kleinen feinen prozentsatz der sich das im hinterkopf merkt und dann komischerweise im letzten moment doch mit der S-Bahn aufs land als mit der U-Bahn in die City fährt.

            das schwierige beim bergsport sind die langatmigen zustiege, da hat sportklettern sicher vorteile, wobei die dummen hallen leider oft in der stadt stehen, was dann auch wieder nix bringt...
            servus, andré
            http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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            • #7
              AW: Die Motivation der Jugendlichen

              Zitat von deconstruct
              Ich finde, dass Klettern eine sehr gute "Therapie" für solche Jugendlichen ist und dass Wolfi da einen zwar unkonventionellen aber vielversprechenden Weg gegangen ist. Denn v.a. beim Klettern wird einem gegenseitiges Vertrauen und Aufmerksamkeit abverlangt. Und der Erfolg des Gipfelsieges und das Naturerlebnis geben zusätzlich Auftrieb. Ich denke, dass viele solcher "Prolemkinder" dort Dinge finden können, die sie in ihrer ursprünglichen Umgebung nicht bekommen haben. Also:
              Da kann ich deconstruct nur zustimmen.
              Ich glaube allerdings, dass es nicht einfach ist, als Jugendlicher -eingebettet in sein möglicherweise unsportliches Umfeld- von sich selbst aus und möglicherweise im Alleingang zum Klettern oder zu einer anderen Alternative der Freizeitgestaltung zu finden. Und auch wenn als Erwachsener auf Jugendliche zugegangen wird, wird es oft seitens der Jugendlichen nicht angenommen.

              LG Petra

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              • #8
                AW: Die Motivation der Jugendlichen

                naja, die "problemkinder" sind meist nicht so unsportlich, kann sein dass dein blick durch die weibchen/männchen-schieflage getrübt ist.

                und dass es geschulte und engagierte jugend- und sozialarbeiter braucht ist auch eine tatsache, die schaffen es in der regel schon jugendliche zu motivieren. problematisch ist vielmehr der rechtliche und finanzielle aspekt, ich denke es ist nicht so einfach kinder einfach einzupacken und mit ihnen in die Dolomiten zu fahren ;-/
                servus, andré
                http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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                • #9
                  AW: Die Motivation der Jugendlichen

                  Zitat von a666
                  und dass es geschulte und engagierte jugend- und sozialarbeiter braucht ist auch eine tatsache, die schaffen es in der regel schon jugendliche zu motivieren. problematisch ist vielmehr der rechtliche und finanzielle aspekt, ich denke es ist nicht so einfach kinder einfach einzupacken und mit ihnen in die Dolomiten zu fahren ;-/
                  Servus Andre,
                  ich denke daß es früher für uns einfacher war, die Jugendlichen zu motivieren und für die Berge zu begeistern.
                  In der heutigen Zeit wird doch kaum noch Notiz vom anderen genommen....ich glaube, daß wir eine Ego-Gesellschaft geworden sind...?

                  Hier ein Bericht von einer ehemaligen Jugendliche, mit der ich heute noch Kontakt habe.

                  Aufsatz Anette-Sommerfreizeit Dolomiten 1984

                  Gruß Wolfi
                  Liebe Grüße
                  Wolfi

                  Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
                  und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

                  http://www.w-hillmer.de

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                  • #10
                    AW: Die Motivation der Jugendlichen

                    Zitat von a666
                    naja, die "problemkinder" sind meist nicht so unsportlich, kann sein dass dein blick durch die weibchen/männchen-schieflage getrübt ist.
                    Vielleicht könntest das, was du mit "Trübung durch Männchen/Weibchen Schieflage" meinst, genauer erklären? Weiß nicht genau, was du damit ausdrücken möchtest.

                    problematisch ist vielmehr der rechtliche und finanzielle aspekt, ich denke es ist nicht so einfach kinder einfach einzupacken und mit ihnen in die Dolomiten zu fahren ;-/
                    Das seh ich genauso.
                    Nicht zu vergessen sind auch Kinder, die -würde mal sagen- im Graubereich leben, deren Situation (noch) nicht bekannt bzw. prekär genug ist, als dass sie überhaupt sozialpädagogische Betreuung bekommen würden.

                    LG Petra

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                    • #11
                      AW: Die Motivation der Jugendlichen

                      Zitat von petz
                      Vielleicht könntest das, was du mit "Trübung durch Männchen/Weibchen Schieflage" meinst, genauer erklären? Weiß nicht genau, was du damit ausdrücken möchtest.
                      LG Petra
                      burschen sind in dem alter weitaus einfacher für sport zu begeistern als mädchen.
                      servus, andré
                      http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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                      • #12
                        AW: Die Motivation der Jugendlichen

                        Zitat von wolfi
                        Servus Andre,
                        ich denke daß es früher für uns einfacher war, die Jugendlichen zu motivieren und für die Berge zu begeistern.
                        In der heutigen Zeit wird doch kaum noch Notiz vom anderen genommen....ich glaube, daß wir eine Ego-Gesellschaft geworden sind...?
                        Gruß Wolfi
                        ich glaube, dass dieser eindruck täuscht. haben wir heute eine ellbogen-gesellschaft, so gab's 2 generationen davor einen weltkrieg. also ich möchte nicht tauschen und die heutigen jugendlichen sicher auch nicht. der vergleich mag etwas hinken, aber es ist doch immer so, dass in jeder epoche was ganz besonders schlimm ist und was anderes ganz besonders wichtig. so gesehen, darfst du nicht deine sicht auf der jugendlichen aus den 1980er einfach auf heute übertragen.

                        es war wohl auch früher so, dass man mit den bergen nicht alle begeistern konnte. und wenn man genau hinschaut, so ist die anzahl der berglatscher über jahrzehnte eher konstant. ein allheilmittel für jedermann ist das bergsteigen also nicht. und das ist wahrscheinlich auch gut so.
                        servus, andré
                        http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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                        • #13
                          AW: Die Motivation der Jugendlichen

                          In allen Zeiten galt die „Jugend von heute“ immer als viel schlimmer: diese Klagen gab es schon im vorchristlichen Griechenland!

                          Zitat von a666
                          es war wohl auch früher so, dass man mit den bergen nicht alle begeistern konnte. und wenn man genau hinschaut, so ist die anzahl der berglatscher über jahrzehnte eher konstant. ein allheilmittel für jedermann ist das bergsteigen also nicht. und das ist wahrscheinlich auch gut so.
                          sehr schön gesagt...

                          na ja, und nicht zuletzt:16jährige, die sich mehr für Berge interessieren als etwa für das andere Geschlecht...:

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                          • #14
                            AW: Die Motivation der Jugendlichen

                            Zitat von a666
                            so gesehen, darfst du nicht deine sicht auf der jugendlichen aus den 1980er einfach auf heute übertragen.
                            Hallo Andre,

                            ich übertrage sicher nicht meine Sicht von den Jugendlichen von Früher auf die Jugendlichen von Heute.
                            Ich selbst habe mit der heutigen Jugend noch zu tun, zwar nicht mehr beruflich, aber nehme noch genug daran teil.....ich habe auch nicht davon gesprochen, daß das Bergsteigen ein Allerheilmittel für Jedermann oder die Jugend ist. Ich habe nur für mich selbst festgestellt, daß ich positiven Einfluß in der Erziehung bzw. in der Entwicklung nehmen konnte -gerade beim Klettern und Bergsteigen. ( bis 1997 ) Ich habe lediglich zu Diskussion gestellt, ob es die heutige Jugend schwerer hat..? Und wie die Motivationsmöglichkeiten sind...?
                            Gruß Wolfi
                            Liebe Grüße
                            Wolfi

                            Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
                            und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

                            http://www.w-hillmer.de

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                            • #15
                              AW: Die Motivation der Jugendlichen

                              Zitat von wolfi
                              Ich habe lediglich zu Diskussion gestellt, ob es die heutige Jugend schwerer hat..? Und wie die Motivationsmöglichkeiten sind...?
                              hallo wolfi,

                              im sinne des zuvor gesagten, ist meine antwort auf deine beiden fragen:

                              1) nein

                              2) identisch

                              ich denke ausserdem dass es für die menschheit schwer bedenklich wäre, wenn sich im zuge von ein ein paar generationen so ein wandel ereignen würde dass wir es in einem menscheleben festellen können. dann hätte sich die evolution nämlich ungesund beschleunigt...

                              es sind vielmehr die kurzfristigen faktoren die einem das leben schwer machen und die gerade bei der frage "jugendliche und berg" eine bremse darstellen können: finanzierung (wer zahlt jugendarbeit?!) gesetze und regelungen (denke an die frage des campierens im gebirge ...), der zeitfaktor und die allgemeine bequemlichkeit.
                              servus, andré
                              http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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