Hallo!
Hier ein kleiner Bericht unserer ersten gemeinsamen Hüttenwanderung mit unseren Kindern Felix (8) und Petra (6) im Hochschwabgebiet. Wir starten um 11:00 vom Seebergsattel und wandern über die Aflenzer Staritzen zur Voisthalerhütte wo wir kurz vor 18:00 eintreffen. Unterwegs sehen wir ein paar Steinböcke, Gämsen, 2 Murmeltiere und sogar ein Reh. Felix gefallen die Schneefelder besonders gut und er geht gerne eigene Spuren parallel zur vorhandenen (die Schneefelder sind weich, klein und nicht wirklich steil). Die letzte Stunde unserer Wanderung ist Petra schon etwas müde und freut sich sehr als sie das erste Mal die Hütte sieht. Der Hüttenwirt ist sehr nett und es gibt Schnitzel mit Erdäpfeln und als "Nachspeise" Kakao. Für uns gab es einen "Curry-Grenadiermarsch" (auch sehr gut!).
Am nächsten Tag ist das Wetter ab Mittag schlecht angesagt, wir planen eine kurze Etappe und gehen über den Graf Meran Steig zum Schiestelhaus. Die angedachte Variante über obere Dullwitz und das G'hackte lassen wir bleiben, wegen des Wetters und weil Petra heute auch nicht sehr motiviert ist, auch Felix ist nach dem gestrigen Tag etwas müde. Etwa um 11:00 erreichen wir das Schiestelhaus, zum Glück gibt es dort einige Spiele und genug Lesestoff, das Essen ist auch sehr gut. Wie auch in der Voisthalerhütte sind außer uns nur wenige Wanderer (etwa 5) auf der Hütte. Ich bin noch eine kleine Runde auf den Gipfel und zur Fleischer-Biwakschachtel gegangen, die Aussicht nach N war noch OK, von S beginnt es dicht zu machen. Am frühen Nachmittag fällt Nebel ein, etwa um 17:00 beginnt es zu regnen.
Donnerstag gehen wir über den Gipfel zur Häuslalm. In der Früh ist es noch sehr neblig, aber wir haben Glück, auf halbem Weg zum Gipfel beginnt es aufzuklaren und oben angelangt haben wir eine schöne Aussicht, es ist nur ziemlich windig. Ab der Mittagspause ist es dann wieder warm und ab der Häuslalm schon richtig heiß. Wir queren zwei Schneefelder (hätte man weiter oben tlw. umgehen können), Felix freut sich. Wir lassen unsere Rucksäcke bei der Häuslalm und gehen zum Sackwiesensee baden, und machen eine Umrundung. Die Kasnocken auf der Häuslalm können wir auf der Terrasse in der Sonne genießen, wir sind die einzigen Übernachtungsgäste.
Am Freitag wandern wir über Sonnschienalm und Androthalm zur Pfaffingalm wo wir zwei Nächte bleiben. Das Wetter ist schön und während Brigitte und die Kinder die Alm erkunden, mit Annelie, der 16 Monate alten Tochter des Halterpaares spielen und leckeren Topfenstrudel essen, erkunde ich die Wege zur Frauenmauerhöhle. Felix darf am Abend und in der Früh mithelfen die Milchkuh zu melken. Seinen Platz am Melkschemel gibt Felix nicht mehr her. Vielen Dank an Valerie und Simon, die uns bei der Arbeit (Kühe und Ochsen zählen, Milchkuh melken, Milch filtrieren, Topfen und Käse machen zuschauen und mitmachen lassen). Die Pfaffingalm ist eine urige Almhütte und wir wurden sehr lieb und familiär aufgenommen, die Abendessen haben uns auch sehr gut geschmeckt. Für Familien ist die Hütte ein tolles Erlebnis. Es gibt selbst gemachen Käse, Topfenstrudel, Butter, Joghurt. Übernachtungsmöglichkeit gibt es für ca. 6 Leute. Die Hütte hat keinen Handyempfang, aber SMS und Mailbox werden täglich am Telefonhügel abgehört. (Tel. 0664 318 00 88)
Die Kinder fasziniert die gefasste Quelle der Hütte, die ca. 10 Minuten entfernt liegt, wo man mit Kanistern Trinkwasser holen muss. Zum Glück haben wir für jedes Kind Kanister mit, damit jeder den Hahn auf und zudrehen darf.
Am Samstag wandern wir über den Bärenlochsattel zum Osteingang der Frauenmauerhöhle und gehen durch die Höhle zum Westeingang. Den Kindern hat die Höhle gut gefallen. Das überdachte Bankerl am Ausgang nutzen wir zum Mittagessen, da es gerade zu regnen beginnt.
Beim Rückweg zum Bärenlochsattel trifft Felix ein Felsbrocken am Arm (Steinschlag). Nach dem ersten Schock und Tests, ob er den Arm noch bewegen kann, hoffen wir, dass nichts gebrochen ist und beschließen zur Pfaffingalm zurückzugehen. Möglichst schnell versuchen wir aus dem Steinschlaggebiet wegzukommen.
Im leichten Nieselregen sehen wir beim Sattel ganz nah einen Steinbock. Nachdem wir bei der Pfaffingalm angekommen sind, schauen wir uns den Arm von Felix an. Es schaut zum Glück nur nach blauem Fleck aus, beim Rückweg konnte sich Felix auch mit beiden Händen am Seil anhalten. Den Rest des Tages verbringen wir ruhiger bei der Alm. Das Melken am Abend lässt Felix sich natürlich nicht entgehen.
Am Sonntag gehen wir nach ausgiebigem Frühstück zur Fobisalm, wo die Kinder lange Bacherl spielen können. Über die Androthalm, Bärnsbodenalm, Hörndlam wandern wir zur Sonnschienhütte, wo sich vor dem Abendessen noch Nussstrudel und einige Runden UNO ausgehen.
Am Montag hole ich vom Seebergsattel das Auto (über den Hochschwab, die Staritzen und den Gamssteig). Brigitte und die Kinder gehen direkt nach Tragöß hinunter. Während sie noch ein Eis im Gasthaus in Tragöß genießen, treffe ich in Tragöß ein und hole sie um ca. 15.00 Uhr ab. Zur Erholung machen wir die restliche Woche noch Urlaub beim Zenzsee. Nach einer Woche auf Hütten mit wenig Wasser ist das Baden im See und die anschließende Dusche ein Genuss.
Ein paar Bilder gibt's hier: https://picasaweb.google.com/alexwie...u54JLVrqy6rQE#
Schöne Grüße
Alex
Hier ein kleiner Bericht unserer ersten gemeinsamen Hüttenwanderung mit unseren Kindern Felix (8) und Petra (6) im Hochschwabgebiet. Wir starten um 11:00 vom Seebergsattel und wandern über die Aflenzer Staritzen zur Voisthalerhütte wo wir kurz vor 18:00 eintreffen. Unterwegs sehen wir ein paar Steinböcke, Gämsen, 2 Murmeltiere und sogar ein Reh. Felix gefallen die Schneefelder besonders gut und er geht gerne eigene Spuren parallel zur vorhandenen (die Schneefelder sind weich, klein und nicht wirklich steil). Die letzte Stunde unserer Wanderung ist Petra schon etwas müde und freut sich sehr als sie das erste Mal die Hütte sieht. Der Hüttenwirt ist sehr nett und es gibt Schnitzel mit Erdäpfeln und als "Nachspeise" Kakao. Für uns gab es einen "Curry-Grenadiermarsch" (auch sehr gut!).
Am nächsten Tag ist das Wetter ab Mittag schlecht angesagt, wir planen eine kurze Etappe und gehen über den Graf Meran Steig zum Schiestelhaus. Die angedachte Variante über obere Dullwitz und das G'hackte lassen wir bleiben, wegen des Wetters und weil Petra heute auch nicht sehr motiviert ist, auch Felix ist nach dem gestrigen Tag etwas müde. Etwa um 11:00 erreichen wir das Schiestelhaus, zum Glück gibt es dort einige Spiele und genug Lesestoff, das Essen ist auch sehr gut. Wie auch in der Voisthalerhütte sind außer uns nur wenige Wanderer (etwa 5) auf der Hütte. Ich bin noch eine kleine Runde auf den Gipfel und zur Fleischer-Biwakschachtel gegangen, die Aussicht nach N war noch OK, von S beginnt es dicht zu machen. Am frühen Nachmittag fällt Nebel ein, etwa um 17:00 beginnt es zu regnen.
Donnerstag gehen wir über den Gipfel zur Häuslalm. In der Früh ist es noch sehr neblig, aber wir haben Glück, auf halbem Weg zum Gipfel beginnt es aufzuklaren und oben angelangt haben wir eine schöne Aussicht, es ist nur ziemlich windig. Ab der Mittagspause ist es dann wieder warm und ab der Häuslalm schon richtig heiß. Wir queren zwei Schneefelder (hätte man weiter oben tlw. umgehen können), Felix freut sich. Wir lassen unsere Rucksäcke bei der Häuslalm und gehen zum Sackwiesensee baden, und machen eine Umrundung. Die Kasnocken auf der Häuslalm können wir auf der Terrasse in der Sonne genießen, wir sind die einzigen Übernachtungsgäste.
Am Freitag wandern wir über Sonnschienalm und Androthalm zur Pfaffingalm wo wir zwei Nächte bleiben. Das Wetter ist schön und während Brigitte und die Kinder die Alm erkunden, mit Annelie, der 16 Monate alten Tochter des Halterpaares spielen und leckeren Topfenstrudel essen, erkunde ich die Wege zur Frauenmauerhöhle. Felix darf am Abend und in der Früh mithelfen die Milchkuh zu melken. Seinen Platz am Melkschemel gibt Felix nicht mehr her. Vielen Dank an Valerie und Simon, die uns bei der Arbeit (Kühe und Ochsen zählen, Milchkuh melken, Milch filtrieren, Topfen und Käse machen zuschauen und mitmachen lassen). Die Pfaffingalm ist eine urige Almhütte und wir wurden sehr lieb und familiär aufgenommen, die Abendessen haben uns auch sehr gut geschmeckt. Für Familien ist die Hütte ein tolles Erlebnis. Es gibt selbst gemachen Käse, Topfenstrudel, Butter, Joghurt. Übernachtungsmöglichkeit gibt es für ca. 6 Leute. Die Hütte hat keinen Handyempfang, aber SMS und Mailbox werden täglich am Telefonhügel abgehört. (Tel. 0664 318 00 88)
Die Kinder fasziniert die gefasste Quelle der Hütte, die ca. 10 Minuten entfernt liegt, wo man mit Kanistern Trinkwasser holen muss. Zum Glück haben wir für jedes Kind Kanister mit, damit jeder den Hahn auf und zudrehen darf.
Am Samstag wandern wir über den Bärenlochsattel zum Osteingang der Frauenmauerhöhle und gehen durch die Höhle zum Westeingang. Den Kindern hat die Höhle gut gefallen. Das überdachte Bankerl am Ausgang nutzen wir zum Mittagessen, da es gerade zu regnen beginnt.
Beim Rückweg zum Bärenlochsattel trifft Felix ein Felsbrocken am Arm (Steinschlag). Nach dem ersten Schock und Tests, ob er den Arm noch bewegen kann, hoffen wir, dass nichts gebrochen ist und beschließen zur Pfaffingalm zurückzugehen. Möglichst schnell versuchen wir aus dem Steinschlaggebiet wegzukommen.
Im leichten Nieselregen sehen wir beim Sattel ganz nah einen Steinbock. Nachdem wir bei der Pfaffingalm angekommen sind, schauen wir uns den Arm von Felix an. Es schaut zum Glück nur nach blauem Fleck aus, beim Rückweg konnte sich Felix auch mit beiden Händen am Seil anhalten. Den Rest des Tages verbringen wir ruhiger bei der Alm. Das Melken am Abend lässt Felix sich natürlich nicht entgehen.
Am Sonntag gehen wir nach ausgiebigem Frühstück zur Fobisalm, wo die Kinder lange Bacherl spielen können. Über die Androthalm, Bärnsbodenalm, Hörndlam wandern wir zur Sonnschienhütte, wo sich vor dem Abendessen noch Nussstrudel und einige Runden UNO ausgehen.
Am Montag hole ich vom Seebergsattel das Auto (über den Hochschwab, die Staritzen und den Gamssteig). Brigitte und die Kinder gehen direkt nach Tragöß hinunter. Während sie noch ein Eis im Gasthaus in Tragöß genießen, treffe ich in Tragöß ein und hole sie um ca. 15.00 Uhr ab. Zur Erholung machen wir die restliche Woche noch Urlaub beim Zenzsee. Nach einer Woche auf Hütten mit wenig Wasser ist das Baden im See und die anschließende Dusche ein Genuss.
Ein paar Bilder gibt's hier: https://picasaweb.google.com/alexwie...u54JLVrqy6rQE#
Schöne Grüße
Alex
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