Helmfried Knoll, Autor etlicher Wanderführer und einiger Bücher mit Geschichten seiner Bergerlebnisse, ist wenige Tage vor Erreichung seines Geburtstags (er wäre 89 geworden) verstorben.
Mein Mitgefühl anlässlich seine Ablebens gilt seiner Frau, mit der er mehr als 62 Jahre verheiratet war, seinen Kindern sowie auch den übrigen Anverwandten. Es trauern um ihn noch viele Gefährten, Freunde, ehemalige Kollegen und andere.
Trotz des aktuellen Anlasses habe ich meinen Beitrag über ihn bewusst in die „alpine Bücherecke“ gestellt, da er in erster Linie durch seine verschiedenen Veröffentlichungen in schriftlicher Form – Bücher, Wanderführer, Beiträge in alpinen Zeitschriften - Bekanntheit erlangte.
Ich denke, dass ihn hier im Forum nicht (mehr) so viele kennen. Mit der Suchfunktion habe ich ihn hier im Forum nicht gefunden, allerdings habe ich ihn zumindest einmal , in einem Posting zur Vellacher Kotschna, Südkärnten, selbst erwähnt.
Ich möchte ihm hier zu seinem Andenken ein wenig vorstellen:
Hier ein Kurz-Lebenslauf , von Helmfried Knoll selbst verfasst:
Über mich
1930 in Wien geboren, in einer Beamtenfamilie im 18. Bezirk aufgewachsen;
ab 1938 in Salzburg, Realgymnasium und Matura;
Übersetzerstudium in Graz 1953 mit Diplom abgeschlossen;
neben dem Studium im Sommer Jugendherbergsleiter im Salzkammergut;
Rückkehr nach Wien 1954; Arbeit als kaufmännischer Angestellter, Fremdsprachenkorrespondent (Spanisch, Portugiesisch, Französisch, Englisch) und Bibliothekar, zuletzt bei der Creditanstalt;
seit 1956 verheiratet mit Studienkollegin Luitgard, 5 Kinder;
Seit 1943 schreibe ich kontinuierlich Tagebuch. Als begeisterter Wanderer und Bergsteiger habe ich Wanderführer für zahlreiche Regionen in und um Österreich verfasst
Hier Helmfried Knoll anlässlich der Feier zur Diamantenen Hochzeit, mit Gattin und Bezirksvorsteher Tiller (Wiener Gemeindebezirk Döbling)
SAM_2912(3).JPG
Es gäbe natürlich noch viel mehr über ihn zu sagen. In seinem langen und erfüllten Leben hat er eine stattliche Anzahl an Kilometern erwandert. Eine genaue Zahl wurde zwar nie erfasst, ausgewertet, aber aus seinen diszipliniert geführten Touren- und Tagebüchern ließe sich das wohl grob errechnen. Auf seine zurückgelegten Distanzen konnte er stolz sein, aber an weitaus erster Stelle stand bei ihm das Erlebnis am Berg, in der Natur.
Seine Schilderungen über seine Wanderungen, Bergtouren, Radtouren in den diversen Büchern sprechen bestens für ihn.
Daher hier nun eine Übersicht fast aller seiner Bücher zu diesem Thema:
Berg-/Wandererlebnisse:
Von meinen Wanderpfaden 1967
Erwanderte Heimat – erlebte Fremde 1969
Wandern jahrein und jahraus 1972
SAM_7431.JPG
Wanderführer:
Wanderungen rings um Wien (53 Wanderungen) 1972
Vom Nordwald bis zur Puszta (53 Wanderungen) 1972
Wege und Gipfel zwischen Salzburg und Bad Ischl 1973
Erlebte Geschichte im Land unter der Enns (zu historischen Stätten) 1975
SAM_7424.JPG
Wandern in Österreich 1978
Familienwandern in Österreich (über 150 Wanderungen) 1983
Der Umweltwanderführer (zwischen Enns, Mur und Leitha) 1989
Wandern im Grenzland (Südböhmen, Südmähren Preßburg) 1991
Wandererlebnis Fischbacher Alpen (mit Semmering, Waldheimat, Hochlantsch) 1997
Kultur-Freizeit-Lokale:
Kultur und Freizeit rund um Wien 1985
SAM_7433.JPG
Berichte aus dem Bereich Österreich Ost, Umgebung Salzburgs, Salzkammergut, Niedere und Hohe Tauern, Kärnten, Osttirol, bis zum Pico de Teide auf den Kanarischen Inseln …
Als Beispiel für eine geschilderte Bergfahrt greife ich jetzt die „Maturareise“ heraus: Zusammen mit einem Freund, mit schweren Rucksäcken und Pickel, von der Stadt Salzburg aus auf den Gaisberg. Da schauen die Leute natürlich blöd. Es ist der Start einer mehrtägigen Wanderung, über Osterhorngruppe, Rußbach, Gosaukamm, Dachstein. Also zu Fuß von Salzburg über den Dachsteingipfel nach Bad Aussee ...
Ja, da gäb's noch viel von H. Knoll zu erzählen bzw. zu lesen ...
Mein Mitgefühl anlässlich seine Ablebens gilt seiner Frau, mit der er mehr als 62 Jahre verheiratet war, seinen Kindern sowie auch den übrigen Anverwandten. Es trauern um ihn noch viele Gefährten, Freunde, ehemalige Kollegen und andere.
Trotz des aktuellen Anlasses habe ich meinen Beitrag über ihn bewusst in die „alpine Bücherecke“ gestellt, da er in erster Linie durch seine verschiedenen Veröffentlichungen in schriftlicher Form – Bücher, Wanderführer, Beiträge in alpinen Zeitschriften - Bekanntheit erlangte.
Ich denke, dass ihn hier im Forum nicht (mehr) so viele kennen. Mit der Suchfunktion habe ich ihn hier im Forum nicht gefunden, allerdings habe ich ihn zumindest einmal , in einem Posting zur Vellacher Kotschna, Südkärnten, selbst erwähnt.
Ich möchte ihm hier zu seinem Andenken ein wenig vorstellen:
Hier ein Kurz-Lebenslauf , von Helmfried Knoll selbst verfasst:
Über mich
1930 in Wien geboren, in einer Beamtenfamilie im 18. Bezirk aufgewachsen;
ab 1938 in Salzburg, Realgymnasium und Matura;
Übersetzerstudium in Graz 1953 mit Diplom abgeschlossen;
neben dem Studium im Sommer Jugendherbergsleiter im Salzkammergut;
Rückkehr nach Wien 1954; Arbeit als kaufmännischer Angestellter, Fremdsprachenkorrespondent (Spanisch, Portugiesisch, Französisch, Englisch) und Bibliothekar, zuletzt bei der Creditanstalt;
seit 1956 verheiratet mit Studienkollegin Luitgard, 5 Kinder;
Seit 1943 schreibe ich kontinuierlich Tagebuch. Als begeisterter Wanderer und Bergsteiger habe ich Wanderführer für zahlreiche Regionen in und um Österreich verfasst
Hier Helmfried Knoll anlässlich der Feier zur Diamantenen Hochzeit, mit Gattin und Bezirksvorsteher Tiller (Wiener Gemeindebezirk Döbling)
SAM_2912(3).JPG
Es gäbe natürlich noch viel mehr über ihn zu sagen. In seinem langen und erfüllten Leben hat er eine stattliche Anzahl an Kilometern erwandert. Eine genaue Zahl wurde zwar nie erfasst, ausgewertet, aber aus seinen diszipliniert geführten Touren- und Tagebüchern ließe sich das wohl grob errechnen. Auf seine zurückgelegten Distanzen konnte er stolz sein, aber an weitaus erster Stelle stand bei ihm das Erlebnis am Berg, in der Natur.
Seine Schilderungen über seine Wanderungen, Bergtouren, Radtouren in den diversen Büchern sprechen bestens für ihn.
Daher hier nun eine Übersicht fast aller seiner Bücher zu diesem Thema:
Berg-/Wandererlebnisse:
Von meinen Wanderpfaden 1967
Erwanderte Heimat – erlebte Fremde 1969
Wandern jahrein und jahraus 1972
SAM_7431.JPG
Wanderführer:
Wanderungen rings um Wien (53 Wanderungen) 1972
Vom Nordwald bis zur Puszta (53 Wanderungen) 1972
Wege und Gipfel zwischen Salzburg und Bad Ischl 1973
Erlebte Geschichte im Land unter der Enns (zu historischen Stätten) 1975
SAM_7424.JPG
Wandern in Österreich 1978
Familienwandern in Österreich (über 150 Wanderungen) 1983
Der Umweltwanderführer (zwischen Enns, Mur und Leitha) 1989
Wandern im Grenzland (Südböhmen, Südmähren Preßburg) 1991
Wandererlebnis Fischbacher Alpen (mit Semmering, Waldheimat, Hochlantsch) 1997
Kultur-Freizeit-Lokale:
Kultur und Freizeit rund um Wien 1985
SAM_7433.JPG
Berichte aus dem Bereich Österreich Ost, Umgebung Salzburgs, Salzkammergut, Niedere und Hohe Tauern, Kärnten, Osttirol, bis zum Pico de Teide auf den Kanarischen Inseln …
Als Beispiel für eine geschilderte Bergfahrt greife ich jetzt die „Maturareise“ heraus: Zusammen mit einem Freund, mit schweren Rucksäcken und Pickel, von der Stadt Salzburg aus auf den Gaisberg. Da schauen die Leute natürlich blöd. Es ist der Start einer mehrtägigen Wanderung, über Osterhorngruppe, Rußbach, Gosaukamm, Dachstein. Also zu Fuß von Salzburg über den Dachsteingipfel nach Bad Aussee ...
Ja, da gäb's noch viel von H. Knoll zu erzählen bzw. zu lesen ...
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