Bergfotografie in Tibet - Land der unberührten Traumgipfel
Erhabene Schneegipfel, Hunderte von ihnen noch unbestiegen: Im Osten Tibets reihen sich spektakuläre Sechstausender aneinander, die bislang nur wenige Ausländer zu Gesicht bekamen. Der japanische Alpinist Tamotsu Nakamura hat die schönsten fotografiert.
Die höchsten Berge sind längst bestiegen, die tiefsten Wälder erforscht, die Pole erwandert - die Möglichkeiten sind rar geworden, sich auf der Erde noch als Pionier in unberührten Naturlandschaften zu fühlen. Im Osten von Tibet ist der Japaner Tamotsu Nakamura seit fast 30 Jahren immer wieder unterwegs, um genau solche Gegenden zu finden: Regionen, die noch kaum ein Fremder erblickte.
Wenige kennen sich in dieser Gegend östlich des Himalaja so gut aus wie der 75-Jährige. Mehr als 200 Sechstausender sind hier noch unbestiegen. Die meisten haben bislang nicht einmal einen Namen, sind nur über ihre Längen- und Breitengrade identifizierbar. Der höchste nicht bezwungene Gipfel ist der Nenang mit 6870 Meter Höhe, im Jahr 2006 scheiterte ein britisch-amerikanisches Team.
Bisher kennt kaum jemand die Namen von Bergen wie Qang Dhen, Seamo Uylmitok, Senho, Zho oder Kona I. Doch weil manche dieser steilen Schneegipfel so spektakulär sind wie die berühmtesten Berge der Anden oder im Karakorum, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis sich mehr und mehr Alpinisten in die abgelegenen Gebiete wagen. Nicht nur wegen ihrer Lage konnte die Region ihre Ursprünglichkeit bewahren - Sperrungen, teure Genehmigungen und Militärkontrollen sorgen bis heute dafür, dass sie zeitweise extrem schwer zugänglich sind.
Von seiner letzten Expeditionsreise kam Nakamura im November zurück. In fünf Wochen legte seine Gruppe auf einer Rundtour durch die Gebirgslandschaften 4800 Kilometer zurück. "Wir haben drei einsame Täler in der Region Nyainqentanglha-Ost und eines im Westen von Kangri Garpo erforscht", schreibt er auf der Internetseite des "American Alpine Club", deren Ehrenmitglied er ist. "Zwei von ihnen hatte kein Ausländer seit den Expeditionen des frühen 20. Jahrhunderts besucht, in einem waren wir die ersten ausländischen Besucher."
So konnte Nakamura auch auf dieser Expedition wieder Berge bestaunen, die bislang noch nie fotografiert wurden. Damit liefert er seit Jahren Inspiration für Extrembergsteiger weltweit, die ihrem Naturell entsprechend enorm wachsam sind, wenn es um neue Herausforderungen geht. Erst im November stand in der chinesischen Sichuan-Provinz ein dänisches Kletterduo erstmals auf dem Gipfel des 5800 Meter hohen Ren Zhong Feng, den Nakamura im Vorjahr bei einer Expedition fotografiert hatte. Der Japaner selbst steigt zwar nicht mehr auf die hohen Gipfel - doch für 2010 plant er schon die nächste Tibetreise.
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Weitere Fotos guckstduhier.gif KLICK
Im gut sortierten Fachhandel um € 49,95 wohlfeil.
Erhabene Schneegipfel, Hunderte von ihnen noch unbestiegen: Im Osten Tibets reihen sich spektakuläre Sechstausender aneinander, die bislang nur wenige Ausländer zu Gesicht bekamen. Der japanische Alpinist Tamotsu Nakamura hat die schönsten fotografiert.
Die höchsten Berge sind längst bestiegen, die tiefsten Wälder erforscht, die Pole erwandert - die Möglichkeiten sind rar geworden, sich auf der Erde noch als Pionier in unberührten Naturlandschaften zu fühlen. Im Osten von Tibet ist der Japaner Tamotsu Nakamura seit fast 30 Jahren immer wieder unterwegs, um genau solche Gegenden zu finden: Regionen, die noch kaum ein Fremder erblickte.
Wenige kennen sich in dieser Gegend östlich des Himalaja so gut aus wie der 75-Jährige. Mehr als 200 Sechstausender sind hier noch unbestiegen. Die meisten haben bislang nicht einmal einen Namen, sind nur über ihre Längen- und Breitengrade identifizierbar. Der höchste nicht bezwungene Gipfel ist der Nenang mit 6870 Meter Höhe, im Jahr 2006 scheiterte ein britisch-amerikanisches Team.
Bisher kennt kaum jemand die Namen von Bergen wie Qang Dhen, Seamo Uylmitok, Senho, Zho oder Kona I. Doch weil manche dieser steilen Schneegipfel so spektakulär sind wie die berühmtesten Berge der Anden oder im Karakorum, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis sich mehr und mehr Alpinisten in die abgelegenen Gebiete wagen. Nicht nur wegen ihrer Lage konnte die Region ihre Ursprünglichkeit bewahren - Sperrungen, teure Genehmigungen und Militärkontrollen sorgen bis heute dafür, dass sie zeitweise extrem schwer zugänglich sind.
Von seiner letzten Expeditionsreise kam Nakamura im November zurück. In fünf Wochen legte seine Gruppe auf einer Rundtour durch die Gebirgslandschaften 4800 Kilometer zurück. "Wir haben drei einsame Täler in der Region Nyainqentanglha-Ost und eines im Westen von Kangri Garpo erforscht", schreibt er auf der Internetseite des "American Alpine Club", deren Ehrenmitglied er ist. "Zwei von ihnen hatte kein Ausländer seit den Expeditionen des frühen 20. Jahrhunderts besucht, in einem waren wir die ersten ausländischen Besucher."
So konnte Nakamura auch auf dieser Expedition wieder Berge bestaunen, die bislang noch nie fotografiert wurden. Damit liefert er seit Jahren Inspiration für Extrembergsteiger weltweit, die ihrem Naturell entsprechend enorm wachsam sind, wenn es um neue Herausforderungen geht. Erst im November stand in der chinesischen Sichuan-Provinz ein dänisches Kletterduo erstmals auf dem Gipfel des 5800 Meter hohen Ren Zhong Feng, den Nakamura im Vorjahr bei einer Expedition fotografiert hatte. Der Japaner selbst steigt zwar nicht mehr auf die hohen Gipfel - doch für 2010 plant er schon die nächste Tibetreise.
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