Mount St. Elias – Die längste Skiabfahrt der Welt. Eine wahre Geschichte von Axel Naglich, aufgezeichnet von Joachim Rienhard.
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„Das ist nicht Hollywood. Das ist jetzt echt“.
Phil Knab, Volker Holzner, Günther Göberl, Jon Johnston, Peter Ressmann, Beat Kammerlander, Axel Naglich und Gerald Salmina versuchen das Unmögliche. Nicht nur auf den zweithöchsten Berg der USA, den Mount St. Elias wollen sie hinauf, nein, auch mit Skiern auf Eis und Schnee herunter fahren, und dazu noch einen Film daraus machen.
Den Resl, also Peter Ressmann kennt man ja schon vom Broad Peak, dort ist er ja auch schon hinunter gefahren. Und vor kurzem mussten wir von ihm Abschied nehmen, nachdem er so viele gefahrvolle Momente überlebt hatte, erwischte es ihn beim Sportklettern.
Axel Naglich hat schon einen nicht allzu spektakulären Film von der Befahrung der Cima Tosa gedreht.
Und der Mount St. Elias hatte bisher die Versuche, sich mit Skiern befahren zu lassen, erfolgreich abgewehrt, die letzten zwei Alpinisten mussten mit dem Leben bezahlen.
Nach einem missglückten Versuch und Tagen in einer Schneehöhle zieht die Crew von dannen. Nach einer sommerlichen Erholungszeit zu Hause zieht es sie auf Anraten von Charly Gabl mit einem neuen kleinen Team wieder zum Berg.
Und dann sind sie oben, zu viert, doch müssen zwei von ihnen mit Schiern wieder hinunter. Na serwas, denkt sich der geneigte Leser…
Abgesehen davon, dass diese Leistung erst einmal erbracht werden muss, kann man nun diskutieren, ob es zulässig ist, die Abfahrt in zwei Teile zu spalten, der untere hat ja nun im August keinen Schnee mehr. Für Gesprächsstoff ist also gesorgt.
Was sich der geneigte Leser noch denkt, ist die Besessenheit, mit der hier zu Werke gegangen wird. Das um jeden Preis im Rampenlicht stehen müssen. Die notwendige Coolness, die heute von Freeskiern erwartet wird. Und der Schreibstil, der ist auch eine Spur zu cool geraten. Es könnte schon möglich sein, dass nicht alle Leser erfrieren möchten.
In Summe ein etwas ambivalentes Buch, eine großartige Idee und eine exzellente Durchführung, aber doch so verrückt und cool gebracht, dass man des öfteren den Kopf schütteln muss.
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„Das ist nicht Hollywood. Das ist jetzt echt“.
Phil Knab, Volker Holzner, Günther Göberl, Jon Johnston, Peter Ressmann, Beat Kammerlander, Axel Naglich und Gerald Salmina versuchen das Unmögliche. Nicht nur auf den zweithöchsten Berg der USA, den Mount St. Elias wollen sie hinauf, nein, auch mit Skiern auf Eis und Schnee herunter fahren, und dazu noch einen Film daraus machen.
Den Resl, also Peter Ressmann kennt man ja schon vom Broad Peak, dort ist er ja auch schon hinunter gefahren. Und vor kurzem mussten wir von ihm Abschied nehmen, nachdem er so viele gefahrvolle Momente überlebt hatte, erwischte es ihn beim Sportklettern.
Axel Naglich hat schon einen nicht allzu spektakulären Film von der Befahrung der Cima Tosa gedreht.
Und der Mount St. Elias hatte bisher die Versuche, sich mit Skiern befahren zu lassen, erfolgreich abgewehrt, die letzten zwei Alpinisten mussten mit dem Leben bezahlen.
Nach einem missglückten Versuch und Tagen in einer Schneehöhle zieht die Crew von dannen. Nach einer sommerlichen Erholungszeit zu Hause zieht es sie auf Anraten von Charly Gabl mit einem neuen kleinen Team wieder zum Berg.
Und dann sind sie oben, zu viert, doch müssen zwei von ihnen mit Schiern wieder hinunter. Na serwas, denkt sich der geneigte Leser…
Abgesehen davon, dass diese Leistung erst einmal erbracht werden muss, kann man nun diskutieren, ob es zulässig ist, die Abfahrt in zwei Teile zu spalten, der untere hat ja nun im August keinen Schnee mehr. Für Gesprächsstoff ist also gesorgt.
Was sich der geneigte Leser noch denkt, ist die Besessenheit, mit der hier zu Werke gegangen wird. Das um jeden Preis im Rampenlicht stehen müssen. Die notwendige Coolness, die heute von Freeskiern erwartet wird. Und der Schreibstil, der ist auch eine Spur zu cool geraten. Es könnte schon möglich sein, dass nicht alle Leser erfrieren möchten.
In Summe ein etwas ambivalentes Buch, eine großartige Idee und eine exzellente Durchführung, aber doch so verrückt und cool gebracht, dass man des öfteren den Kopf schütteln muss.
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