Malte Roeper? Ja, Malte Roeper! Gebürtiger Flachländer aus dem flachsten Norden Deutschlands. Unkonventionell, verrückt, leidenschaftlich dem Bergsteigen verfallen. Und so beschreibt er auch, unkonventionell, verrückte Sachen aus seinem Leben. Fast schon mit britischem Humor und entsprechendem understatement. Auf alle Fälle ist es zutiefst berauschend zu lesen, sein Buch.
„Bergsteiger sind Drachenjäger. Wir ziehen hinaus und suchen den größten und wildesten Drachen, der im Wald zu haben ist, und steigen hinauf, an den berüchtigten Eckzähnen vorbei, vorbei an den Nüstern, aus denen er Feuer spuckt und kraulen ihm über die Augenbrauen. Wir haben den Drachen nämlich sehr lieb. Dann gehen wir zurück in die Stadt und trinken Bier und erzählen, wie schrecklich es mal wieder war.“
Zu erzählen hat er viel, der Malte Roeper, der wirklich so heißt wie er sich nennt. 16 abwegige Kurzgeschichten. Wir finden uns solo in der Eiger Nordwand, am Ogre Südpfeiler, immer wieder in Chamonix, quer durch Westeuropa trampend, auf Güterzügen, im Hamburger Hafen . . .
„Wir sind in den Bergen, und wir werden ein paar Tage bleiben. Und immer kommt es dir vor, als wenn die Berge nur auf dich warten. Aber du täuscht dich. Du hast eine Schraube locker. Denn du bist Bergsteiger. Und extremes Bergsteigen ist beinahe wie Alkoholismus. Aber Alkoholismus ist heilbar.“
Mittlerweile lebt Roeper in Oberbayern, ist irgendwie sesshaft geworden, schreibt Dreh- und andere Bücher. Sein Credo freilich bleibt:
„Bergsteigen ist eine umständliche und schweißtreibende Methode, nirgendwo hinzukommen. Und es ist viel zu anstrengend, als dass man es wirklich genießen könnte. Aber Bergsteiger leben in einem seligen Perpetuum mobile extremer Motivation. Das Brett, das uns die Welt bedeutet, ist das vorm eigenen Kopf.“
„Auf Abwegen“ erzählt ein Stück Alpingeschichte. Einen Teil des verrückten Lebens des Malte Roepers. Vor allem aber ist es ein höchst lesens- und empfehlenswertes Buch. Chapeau!
PS: Nachstehendes lässt auch Schmunzeln. Stammt auch von Malte Roeper. Und ist natürlich auch zu empfehlen. http://www.geoquest-verlag.de/?q=node/61
„Bergsteiger sind Drachenjäger. Wir ziehen hinaus und suchen den größten und wildesten Drachen, der im Wald zu haben ist, und steigen hinauf, an den berüchtigten Eckzähnen vorbei, vorbei an den Nüstern, aus denen er Feuer spuckt und kraulen ihm über die Augenbrauen. Wir haben den Drachen nämlich sehr lieb. Dann gehen wir zurück in die Stadt und trinken Bier und erzählen, wie schrecklich es mal wieder war.“
Zu erzählen hat er viel, der Malte Roeper, der wirklich so heißt wie er sich nennt. 16 abwegige Kurzgeschichten. Wir finden uns solo in der Eiger Nordwand, am Ogre Südpfeiler, immer wieder in Chamonix, quer durch Westeuropa trampend, auf Güterzügen, im Hamburger Hafen . . .
„Wir sind in den Bergen, und wir werden ein paar Tage bleiben. Und immer kommt es dir vor, als wenn die Berge nur auf dich warten. Aber du täuscht dich. Du hast eine Schraube locker. Denn du bist Bergsteiger. Und extremes Bergsteigen ist beinahe wie Alkoholismus. Aber Alkoholismus ist heilbar.“
Mittlerweile lebt Roeper in Oberbayern, ist irgendwie sesshaft geworden, schreibt Dreh- und andere Bücher. Sein Credo freilich bleibt:
„Bergsteigen ist eine umständliche und schweißtreibende Methode, nirgendwo hinzukommen. Und es ist viel zu anstrengend, als dass man es wirklich genießen könnte. Aber Bergsteiger leben in einem seligen Perpetuum mobile extremer Motivation. Das Brett, das uns die Welt bedeutet, ist das vorm eigenen Kopf.“
„Auf Abwegen“ erzählt ein Stück Alpingeschichte. Einen Teil des verrückten Lebens des Malte Roepers. Vor allem aber ist es ein höchst lesens- und empfehlenswertes Buch. Chapeau!
PS: Nachstehendes lässt auch Schmunzeln. Stammt auch von Malte Roeper. Und ist natürlich auch zu empfehlen. http://www.geoquest-verlag.de/?q=node/61
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