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Der Gipfel des Verbrechens - Michael Kodas

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  • Der Gipfel des Verbrechens - Michael Kodas


    Der Mount Everest, der höchste Berg der Erde, früher ein Mythos, steht heute für schnelles Geld und kriminelle Machenschaften. Michael Kodas, der über 20 Jahre Erfahrung im Hochgebirge mitbringt und selbst mehrfach am Everest war, hat erlebt, wie sein Basecamp zur Müllhalde und Verbrechensstätte wurde. Kunden aus der ganzen Welt blättern bis zu 65 000 Dollar hin, um einmal ganz nach oben zu kommen - egal, ob sie fit genug, zu jung oder zu alt sind. Wie die Moral dabei auf der Strecke bleibt, zeigt die verstörende Geschichte des Engländers David Sharp, der langsam erfrieren musste, während vierzig Bergsteiger an ihm vorbei zum Gipfel zogen.

    Dies ist meine neuerste Errungenschaft. Ich bin noch nicht all zu weit gekommen (ca.ein 3tel) aber es ist auf jeden Fall empfehlenswert. Faszinierend was Menschen alles für Ruhm und Erfolg tun und wie weit einige die Menschlichkeit dabei vergessen.
    Zuletzt geändert von DieIris; 11.02.2012, 19:15.

  • #2
    AW: Der Gipfel des Verbrechens - Michael Kodas

    Michael Kodas ist ein erfahrener Journalist und schreibt entsprechend prickelnd. Er versteht es gekonnt Spannungen aufzubauen, pointiert zu formulieren und seinen Finger in offene und versteckte Wunden zu legen. Damit zieht er die Leserin, den Leser seines Buches gekonnt in den Bann. Außerdem hat er viele Ereignisse rund um diverse Everest-Besteigungen penibel recherchiert und detailliert dokumentiert. Und er wirft einige Fragen auf, die es wert sind, in aller Ruhe durchdacht zu werden. Das ist die positive Seite.

    Der negative Teil: Der Titel führt in die Irre und hat mit dem Inhalt des Buches sehr wenig gemein. Kodas übertreibt sehr oft, malt schwarz-weiß und sucht sein zweimaliges bergsteigerisches Scheitern zu rechtfertigen. Dabei ertrinkt er zuweilen in Selbstmitleid, sucht die Fehler nicht bei sich selbst, sondern bei allen anderen. Das ist zwar subjektiv verständlich, sachlich aber höchst unfair.

    In Summe ein Buch, das zu Lesen dennoch lohnt. Zum einen des packenden Schreibstils und der abenteuerlichen Geschichten wegen. Zum anderen auch um zu erkennen, dass „Bergsteiger“ wie Michael Kodas eigentlich nichts am Everest verloren haben.

    Kommentar


    • #3
      AW: Der Gipfel des Verbrechens - Michael Kodas

      Sie haben nicht nur nichts am Everest zu suchen sondern auf keinem Berg wo solche Dinge den Tod bedeuten könnten. Und auch wenn es nicht den Tod bedeutet, Diebstehle sind einfach nicht in ordung. Nirgends!

      Kommentar

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