Einige von euch werden sich noch daran erinnern: http://www.gipfeltreffen.at/showthre...erlander+logan In jenen Wochen wurde Hans Kammerlander wüst beschimpft, als Lügner tituliert, seine bergsteigerischen Leistungen in Zweifel gezogen. All das, weil er (nachweislich) am falschen Gipfel des Mount Logan stand. Was freilich viele nicht wissen, ist jene Rolle, die „skyrunner“ Christian Stangl dabei einnahm.
Im vorliegenden Buch spricht Kammerlander Klartext. Im emotional stärksten Kapitel arbeitet er diese ungustiöse Angelegenheit fein säuberlich auf. Aus seiner persönlichen Sicht, von seinem Coautor Walther Lücker mit äußerst feiner Klinge formuliert. Zum einen lobt er Stangls außerordentliche bergsteigerische Leistungen, etwa am Kantsch. Andererseits kritisiert er anhand konkreter Beispiele dessen persönliches Verhalten scharf. Und listet die Details dazu auf. Wirkliche Freunde werden die beiden ehemaligen Expeditionskollegen Kammerlander und Stangl wohl nie werden. Im Gegenteil.
Der Rest des Buches? Eine Beschreibung seiner seven second summits Besteigungen. Nach seinen eigenen, den Kammerlander-Kriterien. Mit Gipfelfotos, die vielleicht nicht immer den höchsten Punkt zeigen. Auf alle Fälle lesenswert, weil diese Seiten auch viel über die Gedankenwelt des Südtiroler Bergbauernbuben, der zuvor noch nie in Afrika, noch nie in der Wüste, noch nie im Urwald war, verraten. „Es ist den Menschen eigen, dass ihn mehr interessiert, wo er herkommt, als dass er sich darum kümmert, wo es mit uns hingeht. Das wiederum stimmt mich nachdenklich.“
In anderen Büchern hat er diesen Gedanken pointierter formuliert: "Ziele sind wichtiger als Erinnerungen." In diesem Sinne sollte eigentlich auch der Streit zwischen Kammerlander und Stangl ein absehbares Ende haben.
Im vorliegenden Buch spricht Kammerlander Klartext. Im emotional stärksten Kapitel arbeitet er diese ungustiöse Angelegenheit fein säuberlich auf. Aus seiner persönlichen Sicht, von seinem Coautor Walther Lücker mit äußerst feiner Klinge formuliert. Zum einen lobt er Stangls außerordentliche bergsteigerische Leistungen, etwa am Kantsch. Andererseits kritisiert er anhand konkreter Beispiele dessen persönliches Verhalten scharf. Und listet die Details dazu auf. Wirkliche Freunde werden die beiden ehemaligen Expeditionskollegen Kammerlander und Stangl wohl nie werden. Im Gegenteil.
Der Rest des Buches? Eine Beschreibung seiner seven second summits Besteigungen. Nach seinen eigenen, den Kammerlander-Kriterien. Mit Gipfelfotos, die vielleicht nicht immer den höchsten Punkt zeigen. Auf alle Fälle lesenswert, weil diese Seiten auch viel über die Gedankenwelt des Südtiroler Bergbauernbuben, der zuvor noch nie in Afrika, noch nie in der Wüste, noch nie im Urwald war, verraten. „Es ist den Menschen eigen, dass ihn mehr interessiert, wo er herkommt, als dass er sich darum kümmert, wo es mit uns hingeht. Das wiederum stimmt mich nachdenklich.“
In anderen Büchern hat er diesen Gedanken pointierter formuliert: "Ziele sind wichtiger als Erinnerungen." In diesem Sinne sollte eigentlich auch der Streit zwischen Kammerlander und Stangl ein absehbares Ende haben.
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