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Die Unbeugsame, ja, das ist wohl eines der Attribute für Nicole Niquille. Die Glückliche, ein anderes. Nicole Niquille spürt, das Glück liegt in allem, was man gerade tut. Deshalb ist auch das Rezept zum Glück sehr einfach, meint sie.
Mit Zähigkeit, Widerstandsfähigkeit, mit der Möglichkeit zu staunen und mit der Freiheit etwas zu lernen und zu verstehen meistert sie ihr Leben.
Ein Leben, das es ihr nicht gerade leicht macht, gleichzeitig aber doch.
Mit neunzehn Jahren ein Mopedunfall, wo das Bein gerade nicht amputiert werden muss.
1986 war Nicole mit dreißig Jahren erste Schweizer Bergführerin – in Österreich war es erst 1987 soweit, dass mit Helene Steiner die erste Frau Bergführerin wurde. Und das, nachdem sie durch die mühsame Rehabilitation gegangen war, einen gelähmten vorderen Schienbeinmuskel besaß und als Training zum Klettern fand. Und zu Erhard Loretan, in dem sie für diese Zeit einen Lebenspartner hatte, der sie ganz selbstverständlich zu den großen Bergen der Welt wie zum Klettertraining in die heimatlichen Kletterfelsen mitnahm. Wenn sie nicht gerade mit anderen Frauen auf ihren geliebten Bergen unterwegs war.
Mit achtunddreißig Jahren – glücklich verheiratet mit Pascal, einem Kletterer – der nächste Schicksalsschlag beim Pilzesammeln. Schädel-Hirn-Trauma mit Schädigung des Mobilitätszentrums, so lautete die Diagnose, als ihr ein kleiner Stein aus großer Höhe auf den Kopf fiel. Fast zwei Jahre später sitzt sie im Rollstuhl und kann wieder am Leben teilnehmen. Sie tut es zu 100 %, lässt sich von Pascal scheiden, macht die Unternehmerprüfung für Wirte, führt vierzehn Jahre lang ein Gasthaus in den Walliser Alpen und lernt ihren zweiten Mann, Marco, kennen.
Doch das alles ist nicht genug. Der Schwager eines Sherpas, der bei Nicole arbeitet, hat eine Stiftung gegründet. Nicole schließt sich ihm an und lässt ein Spital in Lukla errichten. Sie ist für die gesamte Organisation zuständig, dies bedingt auch, dass sie mehrmals im Jahr beim Spital nach dem Rechten sieht. Das Motto lautet, dass zwar der Körper versehrt ist, aber nicht die Träume.
Ein Buch, das staunen lässt, das Mut macht, das zum Nachdenken anregt.
Die Unbeugsame, ja, das ist wohl eines der Attribute für Nicole Niquille. Die Glückliche, ein anderes. Nicole Niquille spürt, das Glück liegt in allem, was man gerade tut. Deshalb ist auch das Rezept zum Glück sehr einfach, meint sie.
Mit Zähigkeit, Widerstandsfähigkeit, mit der Möglichkeit zu staunen und mit der Freiheit etwas zu lernen und zu verstehen meistert sie ihr Leben.
Ein Leben, das es ihr nicht gerade leicht macht, gleichzeitig aber doch.
Mit neunzehn Jahren ein Mopedunfall, wo das Bein gerade nicht amputiert werden muss.
1986 war Nicole mit dreißig Jahren erste Schweizer Bergführerin – in Österreich war es erst 1987 soweit, dass mit Helene Steiner die erste Frau Bergführerin wurde. Und das, nachdem sie durch die mühsame Rehabilitation gegangen war, einen gelähmten vorderen Schienbeinmuskel besaß und als Training zum Klettern fand. Und zu Erhard Loretan, in dem sie für diese Zeit einen Lebenspartner hatte, der sie ganz selbstverständlich zu den großen Bergen der Welt wie zum Klettertraining in die heimatlichen Kletterfelsen mitnahm. Wenn sie nicht gerade mit anderen Frauen auf ihren geliebten Bergen unterwegs war.
Mit achtunddreißig Jahren – glücklich verheiratet mit Pascal, einem Kletterer – der nächste Schicksalsschlag beim Pilzesammeln. Schädel-Hirn-Trauma mit Schädigung des Mobilitätszentrums, so lautete die Diagnose, als ihr ein kleiner Stein aus großer Höhe auf den Kopf fiel. Fast zwei Jahre später sitzt sie im Rollstuhl und kann wieder am Leben teilnehmen. Sie tut es zu 100 %, lässt sich von Pascal scheiden, macht die Unternehmerprüfung für Wirte, führt vierzehn Jahre lang ein Gasthaus in den Walliser Alpen und lernt ihren zweiten Mann, Marco, kennen.
Doch das alles ist nicht genug. Der Schwager eines Sherpas, der bei Nicole arbeitet, hat eine Stiftung gegründet. Nicole schließt sich ihm an und lässt ein Spital in Lukla errichten. Sie ist für die gesamte Organisation zuständig, dies bedingt auch, dass sie mehrmals im Jahr beim Spital nach dem Rechten sieht. Das Motto lautet, dass zwar der Körper versehrt ist, aber nicht die Träume.
Ein Buch, das staunen lässt, das Mut macht, das zum Nachdenken anregt.
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