Ein Stück vom Himmel - als das Bergsteigen noch wild und gefährlich war.
Karl (Charly) Lukan, der Altmeister der Berggschichtlbücher, zieht anlässlich seines 90. Geburtstages Bilanz.
Am 14.4.1940 wurde der Wiener, in der Bergsteigerschule der AV-Sektion "Gebirgsverein", in den Felsen der Hohen Wand am Ostrand der Alpen, zum Kletterer.
Im 2. Weltkrieg einer der wenigen Überlebenden in der Schlacht um Monte Cassino, wurde er in den folgenden Jahren ein richtiger Bergzigeuner mit seiner besten Zeit als Kletterer um das Jahr 1950.
Da er gern allen Leuten erzählen wollte, wie schön und abenteuerlich das Klettern ist, kam bereits 1952 sein erstes Buch "Kleiner Mensch auf großen Bergen" heraus, für das Eiger-Nordwand-Erstbezwinger Fritz Kasparek das Vorwort beisteuerte. (Auch noch mit zwei anderen Eiger-Erstbezwingern, Heinrich Harrer und Anderl Heckmair, ist Charly Lukan geklettert)
Dem ersten Bergbuch folgten noch etliche, "Ein Stück vom Himmel" wird wohl das letzte Bergbuch sein. Bergbuch! Denn über andere Themen schreibt der Charly unermüdlich. So kommt in Kürze, Anfang September, das Buch über seine Kindenheit und Jugend in der Pantzergasse, einer kleinen Gasse im Wiener Vorort Döbling, heraus: "Zwischen Freundschaft, Vergelt's Gott und Heil Hitler - geboren in der Pantzergasse"
Doch zurück zum "Stück vom Himmel".
Schon in seinen Anfängen war Charly fasziniert vom Steigbuch-Spruch:
Jungsein ist schön.
Klettern ist schön.
Aber Jungsein und Klettern -
das ist ein Stück vom Himmel!
Auch als er dann älter und älter wurde hat Charly das so empfunden - viele unvergessliche Erinnerungen hat ihm das Klettern beschert.
Daher hat er dieses Sprüchl zum Titel des aktuellen Buchs gewählt.
Zum Inhalt des Buches:
Das Lalidererwand-Abenteuer (mit Lois Höferstock 1946)
Andere Leute: Hans Schwanda - Hansl Hausner - Scarpietti Ernst Schuster - Dr. Ernst Peinel - Pauli Wertheimer - Hubert Peterka - der Hungerl - das Fritzerl (Lukan)
Vom Neandertaler und von königlichen Leiterbauern: Alpinhistorische Rückblicke
Von der Fleischbank und vom Totenkirchl: Im Wilden Kaiser
Vom Klettern in den Dolomiten: Kaspareks Wunder-Kletterpatschen - die Drei Zinnen - 1978 Dibonakante (Erinnerungen an 30 Jahre in den Dolomiten) - Antonio Dimai, ein Ladiner - Torre Falzarego
Der Eiger ist kein Berg zum Gernhaben!: Im Banne des Eigers - Geburtstagsparty am Eiger (Schwandas 75. Geburtstag)
Berge, die man nicht vergisst: der Piz Tremoggia - der Geisterkogel im Gosaukamm - der Monte Duranno - der Kleine Schneeklammkopf (Hochkönig) - die Croda Rossa
Extravagante Kletterstellen: Pendelquergang Schüsselkarspitze - die Gipfelnadel am Salbitschijen - der saudumme Riss an der Bischofsmütze-Nordostkante - Quergang Stangenwand-Südostwand (Hochschwab) - originelle Ausstiegslöcher - Gran -Sasso-Ostwand - Kahlenberggrat
Von der Zeit der Pause-Touren - und von einer Genusskletterei, die keine "Pause-Tour" ist (Julische Alpen)
Die Himmelsleiter am Wiener Stephansturm
Der geborene Kletterer: der Herr Reif - der Doktor (Dr. Viktor Frankl) - der Seilknoten - der Superkletterer
Viele Gschichtln aus einer vergangenen Zeit und, wie immer bei Lukan, höchst vergnüglich zu lesen ...
"Ein Stück vom Himmel" - Tyroliaverlag, Juli 2013, 192 Seiten, Paperback, 18 Fotos € 17,95
der Link zur Tyrolia-Homepage: http://www.tyrolia-verlag.at/titel.p...-3-7022-3304-4
ich bin weder am Verkauf beteiligt, noch weiß der Tyrolia-Verlag von meinem Posting hier, ich möchte aber für meinen Freund Charly (der genausowenig davon weiß) auf dieses Buch hinweisen, da ich finde, dass es auch noch Andere gibt, die an diesem Buch ihre Freude haben werden!
Für die richtigen Lukan-Freunde und -Kenner gibt es natürlich so einige Gschichtln, die sie schon kennen werden.
Das ist mir genauso gegangen. (Wobei ich nicht so genau weiß, was alles ich in einem seiner Bücher gelesen habe und was ich von persönlichen Erzählungen kenne)
Aber Einiges kannte ich noch nicht, Anderes habe ich sehr gerne wieder gelesen.
Ich wollt mir das Buch in den Urlaub mitnehmen und es dort, in Angesicht der alpinen Szenerie, besonders geniessen.
Schmecks! Einige Tage vor Urlaubsbeginn war eindeutig zu früh! So lange schaffte ich es nicht, zu warten, habe es sofort gelesen ...
Ich wünsche Anderen ebenso viel Vergnügen mit diesem Buch. Wenn welche einwenden werden, diese alten Gschichteln sind für die heutige Bergliteratur überholt, so gilt das für mich genauso als beachtenswerte Meinung.
Insgesamt hoffe ich aber, ein paar GT-lern hier durch meinen Hinweis entspannende und amüsante Lesestunden bereiten zu können ...
LG
Alpenjo
Karl (Charly) Lukan, der Altmeister der Berggschichtlbücher, zieht anlässlich seines 90. Geburtstages Bilanz.
Am 14.4.1940 wurde der Wiener, in der Bergsteigerschule der AV-Sektion "Gebirgsverein", in den Felsen der Hohen Wand am Ostrand der Alpen, zum Kletterer.
Im 2. Weltkrieg einer der wenigen Überlebenden in der Schlacht um Monte Cassino, wurde er in den folgenden Jahren ein richtiger Bergzigeuner mit seiner besten Zeit als Kletterer um das Jahr 1950.
Da er gern allen Leuten erzählen wollte, wie schön und abenteuerlich das Klettern ist, kam bereits 1952 sein erstes Buch "Kleiner Mensch auf großen Bergen" heraus, für das Eiger-Nordwand-Erstbezwinger Fritz Kasparek das Vorwort beisteuerte. (Auch noch mit zwei anderen Eiger-Erstbezwingern, Heinrich Harrer und Anderl Heckmair, ist Charly Lukan geklettert)
Dem ersten Bergbuch folgten noch etliche, "Ein Stück vom Himmel" wird wohl das letzte Bergbuch sein. Bergbuch! Denn über andere Themen schreibt der Charly unermüdlich. So kommt in Kürze, Anfang September, das Buch über seine Kindenheit und Jugend in der Pantzergasse, einer kleinen Gasse im Wiener Vorort Döbling, heraus: "Zwischen Freundschaft, Vergelt's Gott und Heil Hitler - geboren in der Pantzergasse"
Doch zurück zum "Stück vom Himmel".
Schon in seinen Anfängen war Charly fasziniert vom Steigbuch-Spruch:
Jungsein ist schön.
Klettern ist schön.
Aber Jungsein und Klettern -
das ist ein Stück vom Himmel!
Auch als er dann älter und älter wurde hat Charly das so empfunden - viele unvergessliche Erinnerungen hat ihm das Klettern beschert.
Daher hat er dieses Sprüchl zum Titel des aktuellen Buchs gewählt.
Zum Inhalt des Buches:
Das Lalidererwand-Abenteuer (mit Lois Höferstock 1946)
Andere Leute: Hans Schwanda - Hansl Hausner - Scarpietti Ernst Schuster - Dr. Ernst Peinel - Pauli Wertheimer - Hubert Peterka - der Hungerl - das Fritzerl (Lukan)
Vom Neandertaler und von königlichen Leiterbauern: Alpinhistorische Rückblicke
Von der Fleischbank und vom Totenkirchl: Im Wilden Kaiser
Vom Klettern in den Dolomiten: Kaspareks Wunder-Kletterpatschen - die Drei Zinnen - 1978 Dibonakante (Erinnerungen an 30 Jahre in den Dolomiten) - Antonio Dimai, ein Ladiner - Torre Falzarego
Der Eiger ist kein Berg zum Gernhaben!: Im Banne des Eigers - Geburtstagsparty am Eiger (Schwandas 75. Geburtstag)
Berge, die man nicht vergisst: der Piz Tremoggia - der Geisterkogel im Gosaukamm - der Monte Duranno - der Kleine Schneeklammkopf (Hochkönig) - die Croda Rossa
Extravagante Kletterstellen: Pendelquergang Schüsselkarspitze - die Gipfelnadel am Salbitschijen - der saudumme Riss an der Bischofsmütze-Nordostkante - Quergang Stangenwand-Südostwand (Hochschwab) - originelle Ausstiegslöcher - Gran -Sasso-Ostwand - Kahlenberggrat
Von der Zeit der Pause-Touren - und von einer Genusskletterei, die keine "Pause-Tour" ist (Julische Alpen)
Die Himmelsleiter am Wiener Stephansturm
Der geborene Kletterer: der Herr Reif - der Doktor (Dr. Viktor Frankl) - der Seilknoten - der Superkletterer
Viele Gschichtln aus einer vergangenen Zeit und, wie immer bei Lukan, höchst vergnüglich zu lesen ...
"Ein Stück vom Himmel" - Tyroliaverlag, Juli 2013, 192 Seiten, Paperback, 18 Fotos € 17,95
der Link zur Tyrolia-Homepage: http://www.tyrolia-verlag.at/titel.p...-3-7022-3304-4
ich bin weder am Verkauf beteiligt, noch weiß der Tyrolia-Verlag von meinem Posting hier, ich möchte aber für meinen Freund Charly (der genausowenig davon weiß) auf dieses Buch hinweisen, da ich finde, dass es auch noch Andere gibt, die an diesem Buch ihre Freude haben werden!
Für die richtigen Lukan-Freunde und -Kenner gibt es natürlich so einige Gschichtln, die sie schon kennen werden.
Das ist mir genauso gegangen. (Wobei ich nicht so genau weiß, was alles ich in einem seiner Bücher gelesen habe und was ich von persönlichen Erzählungen kenne)
Aber Einiges kannte ich noch nicht, Anderes habe ich sehr gerne wieder gelesen.
Ich wollt mir das Buch in den Urlaub mitnehmen und es dort, in Angesicht der alpinen Szenerie, besonders geniessen.
Schmecks! Einige Tage vor Urlaubsbeginn war eindeutig zu früh! So lange schaffte ich es nicht, zu warten, habe es sofort gelesen ...
Ich wünsche Anderen ebenso viel Vergnügen mit diesem Buch. Wenn welche einwenden werden, diese alten Gschichteln sind für die heutige Bergliteratur überholt, so gilt das für mich genauso als beachtenswerte Meinung.
Insgesamt hoffe ich aber, ein paar GT-lern hier durch meinen Hinweis entspannende und amüsante Lesestunden bereiten zu können ...
LG
Alpenjo
Kommentar