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Karten beim Weitwandern

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  • Karten beim Weitwandern

    Hallo,
    ich hoffe ich bin hier richtig, aber ich finde Karten gehören zum Risikomanagement.

    Ich möchte im Sommer durch Österreich wandern: Irgendwo beim Ötscher/Dürrenstein starten und dann in der Schweiz enden. Ich habe keine genaue Marschroute, die möchte ich spontan von Hütte zu Hütten entscheiden.

    Da stellt sich natürlich das Problem der Wanderkarten. Ich möchte nicht alle Karten von Österreich mitschleppen. Jetzt habe ich mir gedacht, ich kaufe mir einfach immer auf einer AV-Hütte die Karte der jeweiligen Region (soweit ich mich erinnern kann, gibt es die auf Hütten zu kaufen) und schicke mir die Karten der bereits zurückgelegten Bergregionen einfach per Post nach Hause.

    Jetzt wollte ich mal bei euch nachfragen, was ihr davon hält, oder ob ihr eine bessere Idee habt, wie ich das mit den Karten organisieren kann. (Mein Ziel ist es auch, sowenig wie möglich in Ortschaften abzusteigen).

    Ich bin dankbar für Tipps,
    lg
    Ba.stet

  • #2
    AW: Karten beim Weitwandern

    ein gps mit einer entsprechenden topo ist keine option?

    wenn du möglichst wenig absteigen willst, solltest du deine route vorher genau planen. danach wäre ein simples ausdrucken der infrage kommenden kartenabschnitte auch kein problem mehr.

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    • #3
      AW: Karten beim Weitwandern

      Hallo Gerhard,
      danke für die schnelle Reaktion.
      Aber GPS ist für mich keine Option. 1. kann ich damit nicht umgehen, 2. habe ich Bedenken, dass die Batterie aus ist und es prinzipiell ungenau ist und das wichtigste ich kann mir aufgrund der kleinen Kartenausschnitte viel schwerer die möglichen Routen vorstellen.

      Hätte ich gleich dazuschreiben können :-)

      lg

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      • #4
        AW: Karten beim Weitwandern

        1. wenn man eine karte lesen kann, hat man schon 90% der wichtigsten funktionen eines modernen gps gerätes verstanden
        2. die batterie ist durchaus ein problem, aber eine einzelne av karte wiegt schon soviel wie ein akku für 2 tage. wenn du es nur hin und wieder zum prüfen deiner position verwendest, reicht ein reserve akku für deine gesamte reise. die genauigkeit von einigen metern sollte für dein vorhaben "gerade noch" ausreichen

        im grunde geht es auch so wie von dir angedacht. es würde sogar eine grobe 1:100k übersichtskarte reichen. die wege sind hierzulande eigentlich mehr als ausreichend markiert.

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        • #5
          AW: Karten beim Weitwandern

          ehrlich xagt tät ich eine Gegend, die ich nicht kenn, nicht ohne "richtige" Karte erwandern wollen. GPS ist nett, gibt mir aber keinen Überblick. Hunderttausenderkarte reicht solang man aufm Weg bleibt. Wenn aber, bei der Länge des Vorhabens leicht einmal möglich, eine alternative Routenwahl notwendig ist, hab ichs schon sehr gern genauer.

          Ich tät die richtigen Karten vorher kaufen. Damit bin ich nicht abhängig von der tatsächlichen Verfügbarkeit unterwegs. Ich kann mir vorstellen, dass mancher Hüttenwirt gar nicht so schnell weiss, ob und wo er die Karten hat. So oft wird ers nicht verkaufen. Und wenns aus sind, kauft ers gar nicht so schnell nach.

          Interessante Start- und Zielfestlegung! Woher kommt die?

          lg
          ©®!

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          • #6
            AW: Karten beim Weitwandern

            warum startest du nicht im rax/schneeberg gebiet? ist öffentlich weit besser zu erreichen und eine rax - schneealpen - veitsch - hochschwab - reichenstein überschreitung bietet sich ja geradezu an

            ich hab mal kurz überschlagen, du müsstest mit knapp 20-25 einzelkarten auskommen. eine möglichkeit wäre die karten vorab zu kaufen und auf 2-3 depots per postweg zu verteilen. oder du kaufst die karten lokal, diverse kompass oder f&b karten kriegst du bei jedem libro/thalia.

            http://www.kompass.de/produkte/gedru...sortiment.html

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            • #7
              AW: Karten beim Weitwandern

              Da ich ja voriges Jahr dasselbe gemacht habe, kenne ich die Aufgabenstellung. Ich bin mit Karte und GPS gegangen, da ich die Tracks aufgezeichnet habe. Ich hatte 2 Sätze Batterien und ein Ladegerät mit. Als Orientierungshilfe war's insofern praktisch, um zB bei Wegkreuzungen mit ungeschickter Markierung zu zeigen, wo's zum nächsten bekannten Punkt geht (mittels "GoTo" und Kompasspfeil).

              Die Papierkarten hätte ich nicht missen wollen, da ich ja auch wissen wollte, was ich rundherum so sehe, und das geht mit dem GPS nicht so flott. Ich hab's genauso gemacht wie von Dir vorgeschlagen. 2-3 Karten waren im Rucksack, und das hat ein ausreichend großes Gebiet abgedeckt, um wo vorbeizukommen, wo es Anschlusskarten gibt. Und ja, auf den Hütten gibt's in der Regel die Karten zu kaufen.

              Als Richtwert: Im Alpengebiet reichen 2 Karten (ca. 20 dag) für ca. eine Woche.

              Als Tourenvarianten hab' ich festgestellt, dass die Österreichischen Weitwanderwege nicht von ungefähr den Routenverlauf haben, den sie eben haben - es gibt kaum Straßenhatscher oder unnötige Verbindungsetappen, sie sind schon ganz gut durchdacht. In Ost-West-Richtung stünden dir zur Verfügung:

              Der WWW04 (Voralpenweg) von Wien nach Salzburg - der geht recht knapp nördlich beim Ötscher vorbei

              Der WW01 von Rust zum Bodensee, der den Nordalpenkamm entlanggeht. Geht zwar nicht direkt über den Ötscher, es ist aber nicht schwierig, über lokale Wege aufzuspringen.

              Der WW02, der Deinem Wunsch, wenig in Orte abzusteigen, auf jeden Fall entspricht (ich selbst bin die gletscherfreie A-Variante gegangen, da mujsst Du von der steirisch-salzburgerischen Grenze bis zum Brenner nur drei Mal ins Tal runter.

              lg,
              -cd
              --
              http://vergissmi.net

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              • #8
                AW: Karten beim Weitwandern

                Ich bevorzuge, die benötigten Kartenausschnitte auszudrucken (A4, die kommen dann in Klarsichtfolie, damit sie sich beim ersten Regen nicht auflösen, sind auch bequem immer in der Hosentasche parat). Je nach Massstab und Gelände brauch ich dann 1-3 DIN A4 Seiten pro Tag. Das setzt natürlich voraus, dass man den ungefähren Routenverlauf vorher kennt.

                GPS mit Topo würde natürlich auch funktionieren, mir fehlt auf den kleinen Displays die Übersicht (vor allem wenn man mal eine großräumige Alternative planen will/muss). GPS ist bei mir meist nur zur Routenaufzeichnung mit (und für den gelegentlichen Geocache)

                lg aus (derzeit) Stockholm
                Gert
                Kommt mit, ich zeig' Euch wo's schön ist!

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                • #9
                  AW: Karten beim Weitwandern

                  Wir wandern heuer auch 2 Monate durch (über) die Alpen, aber mehr von Nord nach Süd. Ich werde mir die Karten von denen ich glaube, dass ich sie brauche (den ungefähren Wegverlauf glaube ich zu wissen) einfach ausdrucken und in Klarsichthülle geben. Falls ich dann wirklich mal eine Karte brauche die ich nicht habe, muss ich mir sie wohl kaufen.
                  Wird schon funktionieren.......

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                  • #10
                    AW: Karten beim Weitwandern

                    Du könntest auch mit einer einzigen Übersichtskarte gehen und dir auf der Hütte bzw. unterwergs von netten Wanderkollegen die jeweils aktuelle Detailkarte abfotografieren. Dann hast du ein gewichts- und kostenloses Backup für die Detailsuche das sich schnell wieder löschen lässt, wenn du durch den Abschnitt durch bist.

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                    • #11
                      AW: Karten beim Weitwandern

                      Hallo!
                      Vielen Dank für die Antworten!!

                      @cri: Ich sehe dass wie du, ich habe gerne den Überblick und das kann nur eine Karte und kein kleines Display.

                      Meine "Routenwahl" kommt daher, dass ich grundsätzlich mal länger unterwegs sein möchte und dabei viele neue Bergregionen sehen möchte. In der Region von Rax/Schneeberg & Hochschwab kenne ich schon sehr viele Wege und Gipfel. Die Variante über Dürrenstein führt mich großteils in neues Gebiet. Schweiz als Endpunkt erschien irgendwie logisch :-).
                      Ist aber natürlich stark von meinem Vorankommen und Wetter abhängig. Ich kann das momentan nicht abschätzen, aber ich denke September wird das zeitliche Ende sein, da die Hütten dann wieder zusperren. Was mich an der Idee reizt, ist dieses spontane Entscheiden, wo es als nächstes hingeht. Ich hatte bisher oft auf Touren, dass mich etwas auf Tour gesehen und und es mich sehr gereizt hätte, dort hin zugehen - dafür aber leider keine Zeit war.

                      Deshalb ist die Idee von gerhard mit den Kartendepots für mich auch nicht sinnvoll.

                      @Curzondax:Super für die Info, jetzt weiß ich dass meine Idee auch bei anderen geklappt hat. Einen "offiziellen" Weitwanderweg zu gehen ist schon eine Option bei mir, ich denke, dass ich in Tirol wahrscheinlich darauf gehen werde, aber ich lasse mir momentan lieber alles offen.

                      Das mit dem Abfotografieren ist eine Super Idee als Backup, darauf wäre ich gar nicht gekommen! Werd ich machen :-)

                      lg

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