Skitouren ohne Auto: Führer neu aufgelegt
40 Skitouren, für die man kein eigenes Auto benötigt, sondern zu denen man mit Bus, Bahn oder Sammeltaxi anreisen kann - das bietet ein neuer, kostenloser Führer des Salzburger Alpenvereins. Er wurde auch heuer neu aufgelegt.
Zum Jahreswechsel erschien die neue Auflage des Führers „Skitouren mit öffentlichen Verkehrsmitteln“. Die von Umweltministerium und Alpenverein mitfinanzierte Broschüre richtet sich vor allem an Wintersportler aus dem Großraum Salzburg und dem benachbarten Bayern und an alle, die im Einzugsbereich von Haltestellen leben. Neben den „Hausbergen“ in der nördlichen Hälfte des Bundeslandes sind auch viele Überquerungen beschrieben, die mit dem Auto nur mühsam möglich wären.
Touren für viele Gelegenheiten
Darüber hinaus sammelt die Broschüre Tipps für Lang- und Eisläufer, Schneeschuhwanderer und Rodler, informiert über Gratisskibusse und die günstigsten Tarife für öffentliche Verkehrsmittel und weist die im Winter bewirtschafteten Schutzhütten aus.
Für den Autor des Führers, den Salzburger Verkehrsgeografen Karl Regner, ist die jährliche Aktualisierung mit Recherchearbeit verbunden. Er muss prüfen, wie sich die Fahrpläne von Bus und Bahn samt Umsteigezeiten verändert haben, wo Sammeltaxis und Skibusse fahren oder wann welche Wirte und Hütten offen haben.
Viele „haben sich nicht informiert, was machbar ist“
Zwar sind viele Tourenziele im Bundesland nicht mit Bus oder Bahn erreichbar oder die Fahrzeiten zu unattraktiv - Regner hält das Angebot des Führers aber für durchaus attraktiv: „Viele, die darüber klagen, dass das nicht geht, haben sich gar nicht informiert, was eigentlich machbar ist.“ Er schätzt, dass rund zehn bis 15 Prozent der Touren im Bundesland vernünftig mit den „Öffis“ durchführbar wären. Während in der Schweiz 40 Prozent aller Bergsteiger mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, sind es in Österreich einer Erhebung des Alpenvereins aus dem Jahr 2011 zufolge gerade einmal zehn Prozent.
Die Broschüre ist in der Stadt Salzburg beim Alpenverein und in den Servicecentern Verkehr der Salzburg AG kostenlos erhältlich. Außerdem wird sie an den Bahnhöfen Hallein (Tennengau) und Bischofshofen (Pongau) sowie in den Gemeindeämtern Kuchl und Golling (beide Tennengau) aufgelegt. Auf einer Website sind aktuell zudem vor allem jene Touren freigeschaltet, die angesichts der Schneelage möglich sind.
http://www.alpenverein-salzburg.at/Tourentipps.aspx
Quelle: http://salzburg.orf.at/news/stories/2750881/
40 Skitouren, für die man kein eigenes Auto benötigt, sondern zu denen man mit Bus, Bahn oder Sammeltaxi anreisen kann - das bietet ein neuer, kostenloser Führer des Salzburger Alpenvereins. Er wurde auch heuer neu aufgelegt.
Zum Jahreswechsel erschien die neue Auflage des Führers „Skitouren mit öffentlichen Verkehrsmitteln“. Die von Umweltministerium und Alpenverein mitfinanzierte Broschüre richtet sich vor allem an Wintersportler aus dem Großraum Salzburg und dem benachbarten Bayern und an alle, die im Einzugsbereich von Haltestellen leben. Neben den „Hausbergen“ in der nördlichen Hälfte des Bundeslandes sind auch viele Überquerungen beschrieben, die mit dem Auto nur mühsam möglich wären.
Touren für viele Gelegenheiten
Darüber hinaus sammelt die Broschüre Tipps für Lang- und Eisläufer, Schneeschuhwanderer und Rodler, informiert über Gratisskibusse und die günstigsten Tarife für öffentliche Verkehrsmittel und weist die im Winter bewirtschafteten Schutzhütten aus.
Für den Autor des Führers, den Salzburger Verkehrsgeografen Karl Regner, ist die jährliche Aktualisierung mit Recherchearbeit verbunden. Er muss prüfen, wie sich die Fahrpläne von Bus und Bahn samt Umsteigezeiten verändert haben, wo Sammeltaxis und Skibusse fahren oder wann welche Wirte und Hütten offen haben.
Viele „haben sich nicht informiert, was machbar ist“
Zwar sind viele Tourenziele im Bundesland nicht mit Bus oder Bahn erreichbar oder die Fahrzeiten zu unattraktiv - Regner hält das Angebot des Führers aber für durchaus attraktiv: „Viele, die darüber klagen, dass das nicht geht, haben sich gar nicht informiert, was eigentlich machbar ist.“ Er schätzt, dass rund zehn bis 15 Prozent der Touren im Bundesland vernünftig mit den „Öffis“ durchführbar wären. Während in der Schweiz 40 Prozent aller Bergsteiger mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, sind es in Österreich einer Erhebung des Alpenvereins aus dem Jahr 2011 zufolge gerade einmal zehn Prozent.
Die Broschüre ist in der Stadt Salzburg beim Alpenverein und in den Servicecentern Verkehr der Salzburg AG kostenlos erhältlich. Außerdem wird sie an den Bahnhöfen Hallein (Tennengau) und Bischofshofen (Pongau) sowie in den Gemeindeämtern Kuchl und Golling (beide Tennengau) aufgelegt. Auf einer Website sind aktuell zudem vor allem jene Touren freigeschaltet, die angesichts der Schneelage möglich sind.
http://www.alpenverein-salzburg.at/Tourentipps.aspx
Quelle: http://salzburg.orf.at/news/stories/2750881/
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