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Finken auf Galapagos - Bioinvasoren bedrohen die Tier- und Pflanzenwelt der Inseln zunehmend.
Immer wieder werden neue Tierarten auf den Inseln entdeckt, welche die endemischen Arten bedrohen
Puerto Ayora/Santa Cruz - Die einzigartige Flora und Fauna der Galapagos Inseln wird nach offiziellen Angaben der Regierungsstellen immer stärker durch artfremde Tiere und Pflanzen bedroht, berichtet BBC-Online. Trotz intensiver Kontrollen der Hafen- und Zollbehörden kommen immer wieder Tiere auf die Inseln, die dort niemals heimisch waren. Erst vor kurzem haben Einheimische einen Leguan und eine Schildkröte entdeckt, die wahrscheinlich vom Festland Südamerikas auf die Inseln gekommen sind. Wissenschaftler haben immer wieder davor gewarnt, dass diese Invasoren enormen Schaden an der einzigartigen Umwelt anrichten können.
Auf den rund 1.000 Kilometer vom Festland entfernten Galapagos Inseln konnte sich durch die Isolation eine einzigartige Flora und Fauna entwickeln. Zu den endemischen Tieren zählen Riesenlandschildkröten, Meeres-Leguane und so genannte Darwin-Finken. Darwin-Finken zählen zu den Tieren, an denen der britische Naturwissenschaftler Robert Charles Darwin weitere Beweise für die Evolutionstheorie fand. Insgesamt kommen 13 verschiedene Finken-Spezies auf den Inseln vor. Jede einzelne Spezies hat verschiedene Schnabelformen. Diese sind auch Hinweise darauf, wie sich die jeweiligen Vögel ernähren und wo sie leben.
Konkurrenz
Die Inseln sind für Fischer aufgrund der reichen Fischvorkommen interessant, ebenso lockt die Natur jährlich tausende Touristen an. Gerade durch die Vielzahl an Besuchern, gerät die Umwelt stark unter Druck. Zusätzlich hat es seit der Entwicklung der Infrastruktur einen raschen Anstieg an Bioinvasoren gegeben. Der gefundene Leguan sei ziemlich sicher am Seeweg auf die Inseln gekommen, so die Experten. Gerade solche Leguane sind es, die mit den lokal vorhandenen endemischen in Konkurrenz treten können. Das sei beunruhigend, schreiben auch Forscher der Darwin Foundation, die sich dem Schutz der Umwelt der UNESCO-World Heritage Site Galapagos verschrieben hat.
Andere Tiere wurden nicht versehentlich, sondern absichtlich nach Galapagos gebracht - so etwa die Ziegen. In der Zwischenzeit haben die Menschen allerdings erkannt, dass der Schaden, den die inzwischen teilweise verwilderten Ziegen angerichtet haben, immer größer wird. An der Ausrottung der tausenden Ziegen wird gerade gearbeitet, denn sie bedrohen inzwischen die Riesenschildkröten in ihrem Lebensraum.
Quelle: www.derstandard.at
BBC: Galapagos 'face species threat'
Finken auf Galapagos - Bioinvasoren bedrohen die Tier- und Pflanzenwelt der Inseln zunehmend.
Immer wieder werden neue Tierarten auf den Inseln entdeckt, welche die endemischen Arten bedrohen
Puerto Ayora/Santa Cruz - Die einzigartige Flora und Fauna der Galapagos Inseln wird nach offiziellen Angaben der Regierungsstellen immer stärker durch artfremde Tiere und Pflanzen bedroht, berichtet BBC-Online. Trotz intensiver Kontrollen der Hafen- und Zollbehörden kommen immer wieder Tiere auf die Inseln, die dort niemals heimisch waren. Erst vor kurzem haben Einheimische einen Leguan und eine Schildkröte entdeckt, die wahrscheinlich vom Festland Südamerikas auf die Inseln gekommen sind. Wissenschaftler haben immer wieder davor gewarnt, dass diese Invasoren enormen Schaden an der einzigartigen Umwelt anrichten können.
Auf den rund 1.000 Kilometer vom Festland entfernten Galapagos Inseln konnte sich durch die Isolation eine einzigartige Flora und Fauna entwickeln. Zu den endemischen Tieren zählen Riesenlandschildkröten, Meeres-Leguane und so genannte Darwin-Finken. Darwin-Finken zählen zu den Tieren, an denen der britische Naturwissenschaftler Robert Charles Darwin weitere Beweise für die Evolutionstheorie fand. Insgesamt kommen 13 verschiedene Finken-Spezies auf den Inseln vor. Jede einzelne Spezies hat verschiedene Schnabelformen. Diese sind auch Hinweise darauf, wie sich die jeweiligen Vögel ernähren und wo sie leben.
Konkurrenz
Die Inseln sind für Fischer aufgrund der reichen Fischvorkommen interessant, ebenso lockt die Natur jährlich tausende Touristen an. Gerade durch die Vielzahl an Besuchern, gerät die Umwelt stark unter Druck. Zusätzlich hat es seit der Entwicklung der Infrastruktur einen raschen Anstieg an Bioinvasoren gegeben. Der gefundene Leguan sei ziemlich sicher am Seeweg auf die Inseln gekommen, so die Experten. Gerade solche Leguane sind es, die mit den lokal vorhandenen endemischen in Konkurrenz treten können. Das sei beunruhigend, schreiben auch Forscher der Darwin Foundation, die sich dem Schutz der Umwelt der UNESCO-World Heritage Site Galapagos verschrieben hat.
Andere Tiere wurden nicht versehentlich, sondern absichtlich nach Galapagos gebracht - so etwa die Ziegen. In der Zwischenzeit haben die Menschen allerdings erkannt, dass der Schaden, den die inzwischen teilweise verwilderten Ziegen angerichtet haben, immer größer wird. An der Ausrottung der tausenden Ziegen wird gerade gearbeitet, denn sie bedrohen inzwischen die Riesenschildkröten in ihrem Lebensraum.
Quelle: www.derstandard.at
BBC: Galapagos 'face species threat'
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