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Philipp´s Geo/Bio-Rätsel

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  • Philipp´s Geo/Bio-Rätsel

    Auf meinen Touren kommen mir immer wieder seltsame Dinge unter. Vielleicht lässt sich das eine oder andere Rätsel hier lösen...
    Please

  • #2
    AW: Philipp´s Geo/Bio-Rätsel

    Könnte es sich hier um eine Pilzart handeln?
    Fundort: Triebener Tauern, am Rande einer Forststraße
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    • #3
      AW: Philipp´s Geo/Bio-Rätsel

      Sieht aus wie eine Frucht. War die einzige dieser Art in der ganzen Umgebung.
      Fundort: Triebener Tauern, zwischen dichten Latschen
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      • #4
        AW: Philipp´s Geo/Bio-Rätsel

        Felseinlagerungen: Sind das Sedimentschichten oder Versteinerungen?
        Fundort: Totes Gebirge, am Hochplateau zwischen Pühringer und Welser Hütte.
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        • #5
          AW: Philipp´s Geo/Bio-Rätsel

          Zitat von Bergphil
          Könnte es sich hier um eine Pilzart handeln?
          Fundort: Triebener Tauern, am Rande einer Forststraße
          Orangeroter Becherling Aleuria aurantia

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          • #6
            AW: Philipp´s Geo/Bio-Rätsel

            Zitat von Bergphil
            Sieht aus wie eine Frucht. War die einzige dieser Art in der ganzen Umgebung.
            Fundort: Triebener Tauern, zwischen dichten Latschen
            Exobasidium rhododendri

            Volksname Alpenrosenäpfel

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            • #7
              AW: Philipp´s Geo/Bio-Rätsel

              Vielen Dank, das ging aber schnell! Wenn ich das richtig recherchiert habe, ist der Alpenrosenapfel ein Parasit, der durch einen Pilz auf dem Almenrausch entsteht.

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              • #8
                AW: Philipp´s Geo/Bio-Rätsel

                Und weiter geht´s mit dieser Frucht. Fundort Velebit/Kroatien auf ca. 700hm.
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                • #9
                  AW: Philipp´s Geo/Bio-Rätsel

                  Ich halte die Früchte auf dem letzten Bild für die Kornelkirsche. Ist eßbar - schmeckt wie Weichseln.

                  lg
                  eva
                  Wir wollen uns weigern, das zu sagen, was wir nicht denken.
                  Alexander Issajewitsch Solschenizyn

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                  • #10
                    AW: Philipp´s Geo/Bio-Rätsel

                    Zitat von Eva
                    Ich halte die Früchte auf dem letzten Bild für die Kornelkirsche. Ist eßbar - schmeckt wie Weichseln.

                    lg
                    eva
                    Stimmt, sieht so aus! Wird hierzulande auch als "Dirndl" bezeichnet. Sollte man aber erst essen, wenn die Früchte schon ganz dunkel bzw. schwarzrot sind. Muss ich unbedingt mal probieren...

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                    • #11
                      AW: Philipp´s Geo/Bio-Rätsel

                      Hallo,

                      ja ist die Kornelkirsche=Dirndl.

                      LG Brucki

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                      • #12
                        AW: Philipp´s Geo/Bio-Rätsel

                        Zitat von Bergphil
                        Felseinlagerungen: Sind das Sedimentschichten oder Versteinerungen?
                        Fundort: Totes Gebirge, am Hochplateau zwischen Pühringer und Welser Hütte.
                        Bei den roten Anteilen handelt es sich um Hierlatzkalk

                        siehe auch hier:

                        http://www.univie.ac.at/geo/lithstra...anzeigen&nh=50

                        Hierlatzkalk invalid (gebräuchlich)
                        Untergliederung: Kalkschollenbrekzie; Oberseebrekzie
                        Synonyme: Hierlatzer Schichten
                        Alter gesichert: Unter-Jura (Lias) Jura Mesozoikum
                        Biostratigr.: Taylori/Brevispina Horizont; Raricostatum Horizont; Oxynotum Horizont; Asteroceras Horizont; Adneticum Horizont
                        Tekt. Einheit: Nördliche Kalkalpen (ohne Gosau) allg., Juvavikum, Dachsteindecke
                        Typusgebiet: Hierlatz südlich von Hallstatt (vgl. Voros, 1991); Geographische Einheit: Dachsteingebiet; Land: Oberösterreich; ÖK-50/Bl. 96
                        Lithologie: Dickbankige bis fast massige, rote, seltener graue bis weiße Echinodermenspatkalke mit vorwiegend Crinoidendetritus. An Fossilien sind Crinoden, Cephalopoden, Brachiopoden, Gastropoden und Bivalven in unterschiedlichen Häufigkeiten (siehe Bemerkungen) zu erwähnen. Übergänge bestehen zu Bunten Lias-Cephalopodenkalken (s. d.) und Kalken der Adnet-Fm. (s. d.). Brekzieneinschaltungen kommen in Form von Oberseebrekzie (s. d.) und Kalkschollenbrekzie (s. d.) vor (Tollmann, 1976: 318).
                        Fossilien: Cephalopoden (selten); Crinozoen (häufig); Brachiopoden; Gastropoden; Bivalven
                        Bemerkungen: Entsprechende Gesteine des Mittel-Juras werden zum Vilserklak (s. d.) gestellt, der sich auch in der Gesteinsfarbe unterscheidet. Die dargestellte Synonymie und Untergliederung folgt den Begriffsdefinitionen von Tollmann (1976: 319, 321). ---------- Das Verständnis des Begriffes Hierlatzkalk ist bei den Bearbeitern recht unterschiedlich (Voros, 1991, für Diskussion). Die Erstbenennung als Hierlatzer Schichten durch Suess (1852) erfolgte ohne Charakterisierung des Gesteins (was im Übrigen in Kühn (1962: 202) falsch dargestellt wird), Suess weist aber auf den Brachiopodenreichtum hin. Lipold (1852: 92), der als erster diese Fazies definierte, verstand darunter ein weißliches bis rötlich-weißes Gestein, reich an Cephalopoden und Brachiopoden, aber arm an Crinoiden! Die meisten späteren Bearbeiter folgten dann allerdings der späteren Definition von Geyer (1886: 238), der den Hierlatzkalk als "Crinoidenkalkfacies" beschreibt und damit offensichtlich die brachiopodenreichen Gesteine nicht mit einbezieht. Dem folgte u. a. auch Fabricius (1966: 44 f.), der den Namen Hierlatzkalk gezielt vermied und stattdessen einen Crinoidenkalk (im Sinne Geyer's) von einem Lias-Brachiopodenkalk (der im Sinne Lipold's zum Hierlatzkalk gehört) abtrennte; allerdings verstand er diese Begriffe eher im faziellen und nicht im lithostratigraphischen Sinne. Tollmann (1976: 319, 321) folgte dieser Unterscheidung. Er verstand den Hierlatzkalk als Crinoidenkalk und trennte den Lias-Brachiopodenkalk (s. d.) ab. ---------- Nicht klar ist hingegen, in welchem Sinne Böse (1893: 629, 632) die Begriffe Hierlatzschichten und "lias. Brachiopodenschichten" verstand. Aufgrund der Beschreibung auf Seite 629 kann man auf eine Definition im ursprünglichen Sinne Lipods für beide (!) Begriffe verstehen.. ---------- Voros (1991) forderte schließlich, daß die ursprüngliche Verwendung des Namens Hierlatzkalk im Sinne Lipold's (1852) und Wähner's (1886) wieder eingeführt werden sollte, wie es auch bei Trauth (1922: 164) gehandhabt wird. Bei Voros (1991: 146 f.) findet sich auch eine ausführliche historische Abhandlung über die unterschiedlichen Definitionen dieser Einheit in Österreich und Ungarn.. ---------- Siehe auch Lias-Brachiopodenkalk, Hierlatzbasiskalk, Hierlatzbasalbrekzie und Kieseliger Hierlatzkalk.
                        Literatur: Suess, E. (1852a); Geyer, G. (1886); Fabricius, F. H. (1966); Rakus, M. (1999); Tollmann, A. (1976); Voros, A. (1991); Wähner, F. (1886); Kühn, O. (1962); Lipold, M. V. (1852); Böse, E. (1893); Trauth, F. (1922)
                        Sachbearbeiter: Rasser, M. W. (2)
                        LGr. Pablito

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                        • #13
                          AW: Philipp´s Geo/Bio-Rätsel

                          Zitat von pablito
                          Bei den roten Anteilen handelt es sich um Hierlatzkalk
                          Und wie entsteht sowas?

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