Der in Schwaz/Kitzbühel angesiedelte Sonderforschungsbereich HiMAT The History of Mining Activities in the Tyrol: Impact on Environment & Human Societies erforscht von 2007 bis 2016 in 14 Projekten mit 70 Wissenschaftlern und 18 Millionen Euro die Bergbaugeschichte Tirols seit dem 2. vorchristlichen Jahrtausend.
"Nach der Einführung der Metallurgie im Ostalpenraum entstanden im 2. bzw. im frühen 1. Jahrhundert vor Christus überregional bedeutsame Montanreviere (v.a. Kupfer) in Tirol, Südtirol, Salzburg und Vorarlberg. Dabei ist ein über einzelne Talschaften hinausgehender Kommunikations- und Wirtschaftsraum erkennbar, und in einzelnen Regionen entwickelten sich richtige Produktionsschwerpunkte."
"Die Ursachen für den Aufstieg und Niedergang von Montanrevieren sind vielfältig, jedoch ist von vielen möglichen Szenarien bis heute keines durch archäologische und historische Daten gesichert. Hier setzt der SFB HiMAT an und hat sich zum Ziel gesetzt, in den nächsten zehn Jahren den Einfluss des Bergbaus auf Umwelt, Kultur und Gesellschaft im Ostalpenraum zu erforschen, um zur Historisierung dieser für ganz Europa wesentlichen Epoche beizutragen."
"Dazu werden folgende Aspekte verfolgt:
++ Beginn, Prosperität und Rezession von Montanrevieren
++ Gesellschaftliche, kulturelle, ökonomische und technologische Veränderungen von den Anfängen des Bergbaus in der Kupferzeit bis in das 20. Jahrhundert
++ Veränderungen der Umwelt und Umweltbelastung durch den Bergbau
++ Einfluss von Klima auf Siedlungsprozesse im Zusammenhang mit alpinem Bergbau."
[Achtung: Die Homepage des Sonderforschungsbereich HiMAT The History of Mining Activities in the Tyrol funktioniert mit Firefox höchst unzureichend. Mit Internet Explorer geht es gut.]
Die dem Sonderforschungsbereich vorangehende und von 2005 bis 2008 finanzierte Forschungsplattform der Universität Innsbruck Alpiner Raum: Mensch und Umwelt gibt die Schriftenreihe alpine space: man and environment heraus. Bislang erschienen sind die Bände Die Alpen im Jahr 2020 und Politische, kulturelle und wissenschaftliche Perspektiven der nachhaltigen Raumentwicklung in den Alpen. Erfreulicherweise sind die Kapitel dieser Bände als pdf abrufbar.
related: ClimChAlp (Climate Change in the Alps)
"Nach der Einführung der Metallurgie im Ostalpenraum entstanden im 2. bzw. im frühen 1. Jahrhundert vor Christus überregional bedeutsame Montanreviere (v.a. Kupfer) in Tirol, Südtirol, Salzburg und Vorarlberg. Dabei ist ein über einzelne Talschaften hinausgehender Kommunikations- und Wirtschaftsraum erkennbar, und in einzelnen Regionen entwickelten sich richtige Produktionsschwerpunkte."
"Die Ursachen für den Aufstieg und Niedergang von Montanrevieren sind vielfältig, jedoch ist von vielen möglichen Szenarien bis heute keines durch archäologische und historische Daten gesichert. Hier setzt der SFB HiMAT an und hat sich zum Ziel gesetzt, in den nächsten zehn Jahren den Einfluss des Bergbaus auf Umwelt, Kultur und Gesellschaft im Ostalpenraum zu erforschen, um zur Historisierung dieser für ganz Europa wesentlichen Epoche beizutragen."
"Dazu werden folgende Aspekte verfolgt:
++ Beginn, Prosperität und Rezession von Montanrevieren
++ Gesellschaftliche, kulturelle, ökonomische und technologische Veränderungen von den Anfängen des Bergbaus in der Kupferzeit bis in das 20. Jahrhundert
++ Veränderungen der Umwelt und Umweltbelastung durch den Bergbau
++ Einfluss von Klima auf Siedlungsprozesse im Zusammenhang mit alpinem Bergbau."
[Achtung: Die Homepage des Sonderforschungsbereich HiMAT The History of Mining Activities in the Tyrol funktioniert mit Firefox höchst unzureichend. Mit Internet Explorer geht es gut.]
Die dem Sonderforschungsbereich vorangehende und von 2005 bis 2008 finanzierte Forschungsplattform der Universität Innsbruck Alpiner Raum: Mensch und Umwelt gibt die Schriftenreihe alpine space: man and environment heraus. Bislang erschienen sind die Bände Die Alpen im Jahr 2020 und Politische, kulturelle und wissenschaftliche Perspektiven der nachhaltigen Raumentwicklung in den Alpen. Erfreulicherweise sind die Kapitel dieser Bände als pdf abrufbar.
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