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  • Wandermarkierungen

    Angeblich steht heute in der Kronenzeitung - Ausgabe OÖ - ein Artikel über willkürliche Änderung von Markierungen der Wanderwege im Steyrtal. Weiß jemand mehr darüber?

    lg
    Mathilde
    "alt ist, wer mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt"

  • #2
    hallo!
    auf www.orf.at steht auch etwas, siehe untenstehender artikel.
    ich find's eine sauerei.
    lg
    verena


    http://ooe.orf.at/oesterreich.orf?re...el=4&id=325462

    Unbekannte treiben Unfug mit Wanderschildern
    Unbekannte haben es darauf angelegt, dass Wanderer im Steyrtal die Orientierung verlieren. Die Wegweiser des Alpenvereins wurden abmontiert und durch neue Schilder ersetzt oder in die falsche Richtung zeigend montiert.


    "Schilderwälder" und falsche Schilder
    Die Gründe sind noch nicht klar, um Kinderstreiche scheint es sich aber nicht zu handeln. Seit kurzem erscheinen immer mehr unklare Wegbeschilderungen auf den Wanderwegen des Steyrtals.

    Die neuen billigen Schilder sind nicht nur nicht wetterbeständig, oft fehlen auch wichtige Informationen wie Schwierigkeit oder Dauer des Wanderweges.

    Dazu kommt, dass an manchen Wegkreuzungen mittlerweile ein ganzer Schilderwald entstanden ist. Einige Schilder wurden abmontiert und in die falsche Richtung zeigend anderswo angebracht.

    Gefahr, sich zu verirren, ist groß
    Die Gefahr für den Wanderer, sich zu verirren, sei also groß, so Josef Fürst, Landesverbandsvorsitzender des Alpenvereins in Oberösterreich.

    Alpenverein hat Anzeige erstattet
    Der Alpenverein hat bereits Anzeige gegen unbekannt erstattet. Weiters bittet er die Verursacher des "Irrgartens", eigene Schilder wieder zu entfernen. Das Ausmaß der Untaten ist noch unklar, denn noch konnten nicht alle Wege in der Region kontrolliert werden.

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    • #3
      Absichtlich Hinweistafeln zu verstellen ist kriminell - da sind wir uns einig !

      ( Egal wie leicht oder schwierig das Gelände ist )

      Aber habt Ihr schon versucht, von der Höllental-Aussicht
      IM NEBEL zum Ottohaus zu kommen ?
      Da nützen Euch die richtig aufgestellten Hinweistafeln auch sehr wenig.

      Da heißt das Motto nur mehr : "KOPF ODER ADLER" !

      Aber deswegen schreibe ich :

      EGAL WAS AUCH IMMER MAN UNTERNIMMT :
      MAN SOLLTE EINE KARTE DABEI HABEN !

      (Jeder Autofahrer hat doch auch eine Straßenkarte im Wagen ! Oder ?)

      Und ich habe sogar i m m m e r einen Höhenmesser und Kompaß dabei.

      ( Immer ? Naja, im Kurpark von Baden natürlich nicht )
      Zuletzt geändert von Willy; 15.06.2004, 21:49.
      TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

      Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

      Kommentar


      • #4
        @Willy,
        hab auch immer eine Wanderkarte dabei, auch bei geführten Wanderungen, aber oft keinen Kompass und schon gar kein GPS und irgendwie verläßt man sich schon auf die Markierungen und auch auf die Hinweistafeln. Das muss ich mir nun abgewöhnen - leider - Wandern und Wanderer galten für mich bisher als seriös und verläßlich - nun leider nicht mehr.

        lg
        Mathilde
        "alt ist, wer mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt"

        Kommentar


        • #5
          Hallo Mathilde !

          Ich hab´ in meinem Leben schon viel gesündigt.
          Aber ein Hinweis-Schild würde ich nie in eine falsche Richtung verdrehen.
          Denn das könnte eine ernsthafte (Lebens)Gefahr hervorrufen !
          Es ist hier wie sonst in anderen Sparten auch :

          Es gibt halt leider überall "Schwarze Schafe" !
          TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

          Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

          Kommentar


          • #6
            Original geschrieben von Willy
            EGAL WAS AUCH IMMER MAN UNTERNIMMT :
            MAN SOLLTE EINE KARTE DABEI HABEN !

            (Jeder Autofahrer hat doch auch eine Straßenkarte im Wagen ! Oder ?)
            Bist Du Dir da so sicher, Willy? Ich nicht. Und wenn eine drin ist - kann man die dann auch lesen? (wo, bitte, ist Norden? )

            Im Ernst: Karte hab ich auch immer mit, ganz egal wer "führt", Kompaß eigentlich selten, gehört aber dazu, da hast Du Recht. Höhenmesser auch fast immer, allein schon, um heimlich zu schauen, wieviel ich schon geschafft habe
            LG, Eli

            Kommentar


            • #7
              Kompass und Karte

              Moin, Moin liebe Leser,

              einen Kompass dabei zu haben nützt aber in Notfällen nur dann etwas, wenn damit umgegangen werden kann.
              Was nützt der Kompass, wenn Man/Frau zwar nach Norden laufen, aber 10Km zu weit im Osten oder Westen sind ??
              oder Man/Frau nicht wissen, wie der Kompass in Verbindung zur Karte angewendet werden muß !!


              Gruß,

              -werdi

              PS: Die Schilderaustauscher gehören richtig bestraft (Müll einsammeln 4 Wochen lang ... und Geldstrafe plus die Kosten wenn einem Anderen was passiert !!!!)
              Zuletzt geändert von werdi; 16.06.2004, 10:06.
              (Dreieich in Hessen) - "Das Leben besteht aus Tagen, an die man sich erinnert." John Irving

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              • #8
                Re: Kompass und Karte

                Original geschrieben von werdi

                PS: Die Schilderaustauscher gehören richtig bestraft (Müll einsammeln 4 Wochen lang ... und Geldstrafe plus die Kosten wenn einem Anderen was passiert !!!!)
                Lieber Werdi, zuerst wäre überhaupt mal interessant wer denn die Tafeln ausgetauscht hat.

                lg
                Mathilde
                "alt ist, wer mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt"

                Kommentar


                • #9
                  Re: Re: Kompass und Karte

                  Original geschrieben von Mathilde
                  Lieber Werdi, zuerst wäre überhaupt mal interessant wer denn die Tafeln ausgetauscht hat.

                  lg
                  Mathilde
                  @Mathilde,

                  das stimmt natürlich !!

                  Gruß,


                  -werdi
                  (Dreieich in Hessen) - "Das Leben besteht aus Tagen, an die man sich erinnert." John Irving

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                  • #10
                    GPS

                    Das bestätigt wieder mein Verhalten:

                    Ich wandere fast immer mit GPS-Hilfe. Oft fehlt auf einem wichtigen Knotenpunkt jeder Hinweis, dafür kommen dann auf einem völlig eindeutigen Wegstück gleich drei Markierungen hintereinander. Vom Forststraßen-Wildwuchs, der die Orientierung erschwert, ganz zu schweigen.

                    Zusätzlich wird der technische Spieltrieb befriedigt.

                    Kommentar


                    • #11
                      Re: GPS

                      Original geschrieben von Erwin
                      Das bestätigt wieder mein Verhalten:

                      Ich wandere fast immer mit GPS-Hilfe. Oft fehlt auf einem wichtigen Knotenpunkt jeder Hinweis, dafür kommen dann auf einem völlig eindeutigen Wegstück gleich drei Markierungen hintereinander. Vom Forststraßen-Wildwuchs, der die Orientierung erschwert, ganz zu schweigen.

                      Zusätzlich wird der technische Spieltrieb befriedigt.

                      ...würde auch gerne so'n GPS haben, wenn ich es mir leisten könnte

                      -werdi

                      Ähm: Hier verschenkt nicht zufällig jemand so ein Teil
                      (Dreieich in Hessen) - "Das Leben besteht aus Tagen, an die man sich erinnert." John Irving

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                      • #12
                        Original geschrieben von werdi:

                        einen Kompass dabei zu haben nützt aber in Notfällen nur dann etwas, wenn damit umgegangen werden kann.

                        In der Zeitschrift "Berg und Steigen" des Alpenvereins ist in den Ausgaben 1/2002 und 3/2002 eine sehr gute Abhandlung des Themas "Orientieren mit Karte, Kompaß und Höhenmesser" drin. Hier wird von Grund auf die ganze Thematik (auch mit den zugrundeliegenden physikalischen Prinzipien) anhand von Beispielen usw. sehr umfassend und verständlich erklärt.

                        Hier der Link: Berg & Steigen 1/2002 Berg & Steigen 3/2002

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                        • #13
                          Orientierungshilfen: Karte, Kompaß, GPS etc.

                          Hallo WandererInnen!

                          Schreibt doch mal was ihr bei euren Wanderungen für Orientierungshilfen verwendet!!!

                          Ich meine jede Hilfe ist o.k. wenn sie einem im Notfall nützt - ist eigentlich logisch, daß der "richtige" bzw. "gekonnte Umgang" mit den oben angeführten Geräten Voraussetzung ist.

                          Eine gute Landkarte mitzuhaben ist überhaupt kein Garant sich im Gelände zurecht zu finden, wenn man die Karte nicht "lesen" kann.
                          Für mich sind gute topografische Landkarten, wie wir sie in Österreich, Schweiz, Frankreich u.a. Ländern haben wie ein Buch in dem ich wirklich stundenlang "lesen" kann...

                          Aus einer ÖK M 1:50.000 oder eine AV-Karte im gleichen Maßstab,
                          kann man z.B. die Gradneigung eines Hanges erkennen, ziemlich genau erkennen ob es dort Schroffen, Schutthänge, einzelne Bäume auf einer Wiese, Untiefen(Dolinen), zeitweise wasserführende Bächleins hat u.v.m.
                          Robinson der "Alte Schwede" wird mir bestätigen daß die Landkarten in Schweden so genau sind, daß dort sogar größere Steinhaufen eingezeichnet sind...

                          Bei meinen Führungstouren im Rahmen des ÖAV(seit 1992) mache ich mit meinen Teilnehmern immer wieder Orientierungsübungen im Gelände um den Umgang mit Landkarten zu üben.

                          Einen Kompaß sollte man immer mithaben und im Nebel kann er die wirklich schnellste Rettung sein sich zu orientieren.

                          GPS hat sicher seine Vorteile - ich verwende es nie zum Bergsteigen, weil ich einen ungewöhnlich guten Orientierungssinn habe mit einem Langzeit-photografischen Gedächtnis.
                          Bei meinen vielen Solo-Durchquerungen(1981-2004) in den chilenischen Anden(an die 150km im weglosen Gelände bis ca. Höhe 3000m) habe ich mich ausschließlich auf diesen Orientierungssinn verlassen - ich bin tagelang im dichten Wald, aber auch über Lavawüsten gewandert und hab immer wieder rausgefunden mit Hilfe von selbstgebauten Steinmännchen, abgebrochenen Zweiglein, gezogenen Linien im Sand etc...
                          Ich hab sogar einmal nach sieben Jahren meine alten Zeltplätze und die selbstgebauten Ministeinöfen zum Kochen wieder gefunden.

                          Es gibt halt viele Leute die sich GPS kaufen, weil sie sich weder in der Natur orientieren können, noch Landkarten lesen können etc. und hoffen mit dem GPS ganz schnell wieder auf den richtigen Weg zurück zu finden, wenn sie sich verirrt haben.

                          Der schnelle Konsum von Natur und Bergerlebnis bringt mit sich, das man sich nicht mehr mit einer geplanten Route beschäftigt, bevor man sie geht...

                          Ich habe in den Jahren 1975 - 1995 in Ostösterreich in NÖ & STMK eine Unzahl an unmarkierten Wegen(Jagdsteigen) begangen, die z.T. fast gänzlich verfallen waren, da lernt man sich zu orientieren.

                          LGr. Pablito
                          LGr. Pablito

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                          • #14
                            Zusammenfassung

                            Wanderer sollten sich nie 100% auf die Markierungen verlassen, sondern immer zusätzlich mit Karte, Kompaß, GPS etc. absichern.

                            Werdi schrieb
                            einen Kompass dabei zu haben nützt aber in Notfällen nur dann etwas, wenn damit umgegangen werden kann.
                            gibt es spezielle Kurse für Umgang mit Karte, Kompaß und sonstigen Orientierungshilfen?

                            lg
                            Mathilde
                            "alt ist, wer mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt"

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                            • #15
                              Ja, gibt es! Z.B. beim ÖTK unter Kurse&Touren - Ausbildung für Lawinen&Orientierung! Einen Grundkurs und "von der Theorie zur Praxis".
                              Aber höchstwahrsch. auch von den anderen Alpin-Vereinen.
                              LG, Eli

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