Immer wieder ist der Frühlingsbeginn eine Jahreszeit, in der sich ein besonderer Blick auf die stets wachsende Farbenvielfalt der Flora lohnt. Heuer kommt als zusätzlicher Ansporn dazu, dass mehrere Forumsfreunde zuletzt bereits in diesem Sinn unterwegs waren.
Da möchte ich nicht nachstehen und entschließe mich daher, am Samstag, 1. April für einige Stunden zum Eichkogel südlich von Mödling aufzubrechen. Die Kuppe dieses Vorbergs zum Anninger ist für ihren besonderen Artenreichtum bekannt und steht bereits seit 1960 unter Naturschutz. Vor knapp vier Jahren, im Mai 2019, konnten wir die Vielfalt der Vegetation als Gruppe unter kundiger Führung bestaunen (Fotos im Forum). Aber auch gut einen Monat früher sollte sich ein Besuch lohnen - nicht zuletzt wegen der faszinierenden Zwerg-Schwertlilien, die an den Südhängen des Eichkogels zu finden sind.
So mache ich mich bei wechselhaftem und windigem, aber (noch) relativ angenehm temperiertem Wetter auf die Anfahrt. Regenschauer sollten sich bis zum mittleren Nachmittag fast ausschließlich auf die Bergregionen beschränken, und am Alpenostrand könnten sich auch längere Sonnenfenster öffnen.
Gleich der erste Eindruck bestätigt die Wetterprognose zur Gänze: Von der Brücke beim Bahnhof Guntramsdorf-Thallern der Südbahn sehe ich den Eichkogel ungeachtet aller Quellwolken am Himmel im Sonnenlicht vor mir.
002-Südbahn-Eichkogel.jpg
Das Weingut Thallern - im Besitz des Stiftes Heiligenkreuz - liegt wunderschön inmitten der weitläufigen Weingärten am Fuß des Anningerstocks.
004-Thallern-Anninger.jpg
Ein paar Minuten später geht der Blick über Thallern nach Südwesten zur Marktgemeinde Gumpoldskirchen. Genau hinter dem Kirchturm von Thallern erheben sich der Harzberg und die Hohe Wand, und rechts neben der Vorderen Mandling ist der Hochschneeberg noch zu erahnen, um den tatsächlich Schauerwolken hängen.
009-ThallernGumpoldskirchen.jpg
Etwas weiter östlich verläuft der "Kreuzweg Eichkogel" durch die ausgedehnten Weingärten. In der rechten Bildhälfte ist eine Station zu sehen.
013-ImPetersdorfern-Weingärten.jpg
Unterwegs auf dem Kreuzweg.
018-KreuzwegEichkogel.jpg
Links von mir bildet ein einzeln stehender, noch kahler Laubbaum einen interessanten Kontrast zu den Äckern und Weingärten hinter ihm.
019-lonelytree.jpg
Die Weingartenkapelle an einer steilen Hangstufe wurde im Jahr 1760 erbaut. Dank der versprochenen Sonnenfenster zeigen das Gebäude und seine Umgebung sich gerade in besonders schönem Licht.
021-Weingartenkapelle-Anninger.jpg
Blick über die Weingärten Richtung Südwesten. Rechts hinten wieder die Hohe Wand, und links am Horizont ist sogar der Wechselstock deutlich zu sehen.
023-Weingärten-HoheWand.jpg
Ich nähere mich dem Wanderweg, der am Fuß des Anningerstocks entlang der Ersten Wiener Hochquellenleitung verläuft (dezent erkennbar am Einstiegsturm 42 rechts der Bildmitte ).
025-Wasserleitungsweg-Anninger.jpg
Die 11. Kreuzwegstation erinnert an ein grausames Geschehen (Jesus wird ans Kreuz genagelt). Aber genau diese Station steht hier neben einem blühenden Strauch und inmitten der Weingärten in besonders schöner Umgebung.
026-KreuzwegEichkogel-Anninger.jpg
Vom Ende des Kreuzwegs geht es ein paar Minuten noch zwischen den Weinbergen steiler hinauf. Bald danach weist eine Tafel auf den Beginn des Naturreservats um den Gipfel des Eichkogels hin, und direkt hier beginnt die Trockenrasenvegetation. Die Begrüßung übernehmen - wie oft auch chronologisch im anbrechenden Frühjahr - die Kuhschellen.
033-Kuhschellen.jpg
Nur wenige Schritte oberhalb, auf einem steil nach Süden geneigten Rasenhang, stoße ich bereits auf die ersten - violetten - Zwerg-Schwertlilien.
036-Zwergschwertlilienviolett.jpg
Natürlich warte ich darauf, dass dieses Ensemble wieder ins Sonnenlicht kommt, und fotografiere es dann nochmals.
038-Zwergschwertlilienviolett.jpg
Diese beiden Blüten sind gerade erst dabei, sich zu öffnen.
041-Zwergschwertlilienviolett.jpg
Da möchte ich nicht nachstehen und entschließe mich daher, am Samstag, 1. April für einige Stunden zum Eichkogel südlich von Mödling aufzubrechen. Die Kuppe dieses Vorbergs zum Anninger ist für ihren besonderen Artenreichtum bekannt und steht bereits seit 1960 unter Naturschutz. Vor knapp vier Jahren, im Mai 2019, konnten wir die Vielfalt der Vegetation als Gruppe unter kundiger Führung bestaunen (Fotos im Forum). Aber auch gut einen Monat früher sollte sich ein Besuch lohnen - nicht zuletzt wegen der faszinierenden Zwerg-Schwertlilien, die an den Südhängen des Eichkogels zu finden sind.
So mache ich mich bei wechselhaftem und windigem, aber (noch) relativ angenehm temperiertem Wetter auf die Anfahrt. Regenschauer sollten sich bis zum mittleren Nachmittag fast ausschließlich auf die Bergregionen beschränken, und am Alpenostrand könnten sich auch längere Sonnenfenster öffnen.
Gleich der erste Eindruck bestätigt die Wetterprognose zur Gänze: Von der Brücke beim Bahnhof Guntramsdorf-Thallern der Südbahn sehe ich den Eichkogel ungeachtet aller Quellwolken am Himmel im Sonnenlicht vor mir.
002-Südbahn-Eichkogel.jpg
Das Weingut Thallern - im Besitz des Stiftes Heiligenkreuz - liegt wunderschön inmitten der weitläufigen Weingärten am Fuß des Anningerstocks.
004-Thallern-Anninger.jpg
Ein paar Minuten später geht der Blick über Thallern nach Südwesten zur Marktgemeinde Gumpoldskirchen. Genau hinter dem Kirchturm von Thallern erheben sich der Harzberg und die Hohe Wand, und rechts neben der Vorderen Mandling ist der Hochschneeberg noch zu erahnen, um den tatsächlich Schauerwolken hängen.
009-ThallernGumpoldskirchen.jpg
Etwas weiter östlich verläuft der "Kreuzweg Eichkogel" durch die ausgedehnten Weingärten. In der rechten Bildhälfte ist eine Station zu sehen.
013-ImPetersdorfern-Weingärten.jpg
Unterwegs auf dem Kreuzweg.
018-KreuzwegEichkogel.jpg
Links von mir bildet ein einzeln stehender, noch kahler Laubbaum einen interessanten Kontrast zu den Äckern und Weingärten hinter ihm.
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Die Weingartenkapelle an einer steilen Hangstufe wurde im Jahr 1760 erbaut. Dank der versprochenen Sonnenfenster zeigen das Gebäude und seine Umgebung sich gerade in besonders schönem Licht.
021-Weingartenkapelle-Anninger.jpg
Blick über die Weingärten Richtung Südwesten. Rechts hinten wieder die Hohe Wand, und links am Horizont ist sogar der Wechselstock deutlich zu sehen.
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Ich nähere mich dem Wanderweg, der am Fuß des Anningerstocks entlang der Ersten Wiener Hochquellenleitung verläuft (dezent erkennbar am Einstiegsturm 42 rechts der Bildmitte ).
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Die 11. Kreuzwegstation erinnert an ein grausames Geschehen (Jesus wird ans Kreuz genagelt). Aber genau diese Station steht hier neben einem blühenden Strauch und inmitten der Weingärten in besonders schöner Umgebung.
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Vom Ende des Kreuzwegs geht es ein paar Minuten noch zwischen den Weinbergen steiler hinauf. Bald danach weist eine Tafel auf den Beginn des Naturreservats um den Gipfel des Eichkogels hin, und direkt hier beginnt die Trockenrasenvegetation. Die Begrüßung übernehmen - wie oft auch chronologisch im anbrechenden Frühjahr - die Kuhschellen.
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Nur wenige Schritte oberhalb, auf einem steil nach Süden geneigten Rasenhang, stoße ich bereits auf die ersten - violetten - Zwerg-Schwertlilien.
036-Zwergschwertlilienviolett.jpg
Natürlich warte ich darauf, dass dieses Ensemble wieder ins Sonnenlicht kommt, und fotografiere es dann nochmals.
038-Zwergschwertlilienviolett.jpg
Diese beiden Blüten sind gerade erst dabei, sich zu öffnen.
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