Nach Sulztal und Rifflsee nun der 3. Streich :
Kommt auch nach Vent ein Stausee?
Nach den Diskussionen rund um ein geplantes Megakraftwerk im Sulztal, geht nun auch im hinteren Ötztal die Angst vor einem Stausee um. Laut alten Plänen der TIWAG wären im Gebiet von Vent gleich zwei Stauseen geplant.
Sanfter Tourismus in Vent
Vom Bergsteigerdorf Vent aus lassen sich zahlreiche 3.000er besteigen. Herrliches Bergpanorama, intakte Natur, sanfter Tourismus: Davon leben die Venter.
Alte Pläne der TIWAG zeigen einen Stausee im Rofental hinter Vent, dazu einen Stausee unterhalb des Ortes. Doch das Gebiet hier sei labil. Alles andere als sicher, erklärt der Bergführer Luis Pirpamer:
"Dann ist das Malheur perfekt"
"Ich würde hier keine Staumauer machen. Bei den Felsen da oben gibt es sehr viele Felsspalten. Wenn der ganze Hang in den Stausee herunter bricht, dann ist das Malheur perfekt."
Zu den beiden Stauseen um Vent kommen laut alten Plänen noch einer in Aschbach unterhalb von Sölden sowie der umstrittene Großspeicher im Sulztal.
"Höchstens zwei geplant"
Inwieweit die TIWAG auf diese alten Pläne zurückgreift, ist unklar. Man lässt den ORF Tirol wissen, dass nicht vier, sondern höchstens zwei Stauseen geplant seien. Aber das Sulztal brauche es auf jeden Fall, erklärt TIWAG Vorstandsvorsitzender Bruno Wallnöfer:
"Es braucht einen Speicher Sulztal"
"Die verschiedenen alten Projektstudien aus dem Ötztal werden studiert, überarbeitet, adaptiert, modernisiert und auch reduziert, so wie es die heutige Einschätzung der technischen, wirtschaftlichen aber auch ökologischen Gesichtspunkte erfordert. Ein mögliches Speicherkraftwerk im Ötztal wird zweifelsfrei einen Speicher Sulztal benötigen."
Ihr "Nein" dazu haben die Touristiker schon deponiert, demnächst beraten die Bauern. Donnerstagabend informiert TIWAG-Vorstand Wallnöfer die Längenfelder Gemeinderäte.
Quelle: orf.at
Kommt auch nach Vent ein Stausee?
Nach den Diskussionen rund um ein geplantes Megakraftwerk im Sulztal, geht nun auch im hinteren Ötztal die Angst vor einem Stausee um. Laut alten Plänen der TIWAG wären im Gebiet von Vent gleich zwei Stauseen geplant.
Sanfter Tourismus in Vent
Vom Bergsteigerdorf Vent aus lassen sich zahlreiche 3.000er besteigen. Herrliches Bergpanorama, intakte Natur, sanfter Tourismus: Davon leben die Venter.
Alte Pläne der TIWAG zeigen einen Stausee im Rofental hinter Vent, dazu einen Stausee unterhalb des Ortes. Doch das Gebiet hier sei labil. Alles andere als sicher, erklärt der Bergführer Luis Pirpamer:
"Dann ist das Malheur perfekt"
"Ich würde hier keine Staumauer machen. Bei den Felsen da oben gibt es sehr viele Felsspalten. Wenn der ganze Hang in den Stausee herunter bricht, dann ist das Malheur perfekt."
Zu den beiden Stauseen um Vent kommen laut alten Plänen noch einer in Aschbach unterhalb von Sölden sowie der umstrittene Großspeicher im Sulztal.
"Höchstens zwei geplant"
Inwieweit die TIWAG auf diese alten Pläne zurückgreift, ist unklar. Man lässt den ORF Tirol wissen, dass nicht vier, sondern höchstens zwei Stauseen geplant seien. Aber das Sulztal brauche es auf jeden Fall, erklärt TIWAG Vorstandsvorsitzender Bruno Wallnöfer:
"Es braucht einen Speicher Sulztal"
"Die verschiedenen alten Projektstudien aus dem Ötztal werden studiert, überarbeitet, adaptiert, modernisiert und auch reduziert, so wie es die heutige Einschätzung der technischen, wirtschaftlichen aber auch ökologischen Gesichtspunkte erfordert. Ein mögliches Speicherkraftwerk im Ötztal wird zweifelsfrei einen Speicher Sulztal benötigen."
Ihr "Nein" dazu haben die Touristiker schon deponiert, demnächst beraten die Bauern. Donnerstagabend informiert TIWAG-Vorstand Wallnöfer die Längenfelder Gemeinderäte.
Quelle: orf.at
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