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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

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11) Regelwidriges Verhalten

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

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Wölfe in Österreich....

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  • #16
    AW: Wölfe in Österreich....

    da hats doch mal vor längerer Zeit einen thread gegeben:
    Was heult da abends am Ortler?
    ...der hätt mich jetzt wieder interessiert, aber ich kann ihn nicht finden
    „Bier und Schnaps - die Getränke der Völker, denen Nebel und Regen vertraut sind.“
    Heinrich Heine

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    • #17
      AW: Wölfe in Österreich....

      Zitat von Willy Nefzger Beitrag anzeigen
      Lieber Willy

      Die Schafe tun mir natürlich leid, aber wieviele Schafe "reissen" die Menschen pro Jahr in Österreich ? Dabei hätten sie noch die Wahlmöglichkeit auf Vegetarier umzusteigen.
      ABSOLUT RICHTIG! Der Wolf hat allerdings diese Wahlmöglichkeit nicht

      lg, Gerhard

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      • #18
        AW: Wölfe in Österreich....

        Zitat von kopernicus Beitrag anzeigen
        ABSOLUT RICHTIG! Der Wolf hat allerdings diese Wahlmöglichkeit nicht

        lg, Gerhard
        Na ja... wenn er sich anstrengt: http://vegan-hund.de/

        (manche Leute sind wirklich hohl... die armen Hunde)

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        • #19
          AW: Wölfe in Österreich....

          Mittwochs war ein zwar kurzer aber recht interessanter Beitrag auf 3sat, der sich mit Wölfen in den Alpen beschäftigte.
          Leider nur zum nachlesen:http://www.3sat.de/page/?source=/wis...975/index.html

          Gezeigt wurden u.a. ein Naturfilmer und ein Schäfer aus dem Piemont. Der Schäfer bekommt vom Wolfsschutzprojekt einen elektrischen Weidezaun zur Verfügung gestellt und falls Schafe gerissen werden, bekommt er den "Schaden" ersetzt. Spannend war auch, wie er den nächtlichen Einsatz seiner Hirtenhunde beschrieb, die offenbar Schafe und Wölfe gut im Griff hatten.

          lg! Gerhard

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          • #20
            AW: Wölfe in Österreich....

            Es wär schön, wenn die heimischen Großjäger wieder kommen würden (Wolf, Bär, Luchs, nicht MM). Als Nebeneffekt würden wieder mehr Leute lernen, wie man sich mit Hund bei Almvieh verhält, die Viecher wären nämlich noch ein bissl nervöser.
            Ein Angriff auf Menschen wird wohl seitens der Raubtiere nicht vorkommen. Die dürfen sich nämlich nicht verletzen, wenn sie jagen wollen, also werden sie "gefährliche Gegner" tunlichst meiden.
            Außerdem gibts hierzulande eh ein Raubtier, daß ohne Waffe nicht zu besiegen ist, auch von keinem Tier, nämlich den Steinadler. Da kann einer innerhalb von Minuten sogar ein Wolfsrudel auslöschen.
            Brauchst eh nur do auffi

            Kommentar


            • #21
              AW: Wölfe in Österreich....

              Zitat von Geri73 Beitrag anzeigen
              und falls Schafe gerissen werden, bekommt er den "Schaden" ersetzt.
              hmmmm weiss mann wo bergsteirer in der Zeit war?
              http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=48429
              „Bier und Schnaps - die Getränke der Völker, denen Nebel und Regen vertraut sind.“
              Heinrich Heine

              Kommentar


              • #22
                AW: Wölfe in Österreich....

                "Es wird mehr Wölfe in Tirol geben...", sagt der Tiroler Tierschutzbeauftragte Martin Janovsky auf http://tirol.orf.at/stories/475534/:

                Erstmals wurde in Tirol ein Wolf nachgewiesen, der aus Nordosteuropa eingewandert ist. Das bestätigten DNA-Analysen. Die Lebensbedingungen für Wölfe haben sich hierzulande verbessert, sagt ein Experte.

                Drei Wölfe in einem Jahr nachgewiesen
                Die DNA-Analyse zeigte, dass der Wolf, der Ende September in Piller (Bezirk Landeck) eine Ziege gerissen hat, aus Nordosteuropa eingewandert ist. "Über den mütterlichen Anteil kann man Rückschlüsse auf die Herkunft der Population schließen", sagt Martin Janovsky, Tierschutzbeauftragter des Landes Tirols. Die anderen beiden Wölfe, die in diesem Jahr in Tirol bestätigt wurden, kamen aus Italien.

                Gute Lebensgrundlage
                Startpunkt für die Vermehrung der Wölfe war ein Schutzprogramm für die Tiere in Italien in den 90er Jahren. In der Folge begannen sie die Alpen zu besiedeln.
                Dazu kommt, dass sich die Lebensbedingungen für die Tiere in jüngster Zeit verbessert haben. "Wölfe finden einen reich gedeckten Tisch", beschreibt Janovsky. Es gibt mittlerweile wieder viel Wild in den Wäldern und die Wälder wurden aufgeforstet, das heißt den Wölfen stehen mehr Waldflächen zur Verfügung.
                Wölfe sind sehr mobil, sie können 100 Kilometer am Tag laufen. Vor allem junge Tiere begeben sich auf Wanderschaft, um zu schauen, ob sie einen Partner finden oder ein Gelände, in dem sie sich niederlassen können. Das erklärt die weiten Wanderungen.

                Wölfe werden öfter kommen
                Bei der Wiederbesiedelung von Wölfen in einem neuen Gebiet gibt es drei Phasen, erklärt Janovsky. Zuerst kommen Pioniertiere, die durchziehen und oft gar nicht bemerkt werden. In der zweiten Phasen bleiben die Tiere etwas länger und werden kurz sesshaft. In der dritten Phase kommt es zur Rudelbildung und zur Fortpflanzung.
                "Wir sind jetzt in Phase eins im Übergang zu Phase zwei", sagt Janovsky. "Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir hierzulande mit Wolfsnachwuchs rechnen müssen, durchaus da."

                Scheues Tier
                Die Chance, einem Wolf bei einer Wanderung zu begegnen, ist sehr gering. "Wölfe haben eine jahrhundertelange, intensive Verfolgung und Bejagung hinter sich. Sie haben gelernt sich unsichtbar zu machen", sagt Janovsky. "Wenn man dennoch in die Situation kommen sollte, dass man einen Wolf beobachten kann, braucht man sich nicht zu fürchten. Aber - wie bei anderen Tieren auch - wird sich ein Wolf verteidigen, wenn er in die Enge getrieben wird", erklärt Janovsky weiter. "Am besten man bleibt stehen, der Wolf wird sich sofort zurückziehen.


                Herausforderung für Nutztierhalter
                Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Steixner will ein österreichweit abgestimmtes Vorgehen. "Unser Ziel muss die Vereinbarkeit von Almwirtschaft mit Wolf und Bär sein", so Steixner.
                Janovsky nennt in diesem Zusammenhang ein Beispiel. Es ist vorstellbar, dass Schafe auf der Alm von einem Herdenschutzhund oder einem Hirten begleitet werden.
                Servus!
                baru

                http://www.sagen.at

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                • #23
                  AW: Wölfe in Österreich....

                  Da wäre ich mir nicht so sicher. Bei uns in der Gegend ist auch ein Wolf unterwegs, wenn nicht inzwischen sogar zwei.
                  Ich bin mir nachdem ich füher auch der Meinung war dass ein solches Tier eher eine Bereicherung ist, dessen nicht mehr so sicher.

                  - Ein Grund ist der dass das Tier bzw. die Tiere immer öfter gesehen werden. Zum Teil bereits am Ortsrand. In dem Fall kenne ich einige der Leute und denen traue ich absolut zu einen Wolf zu erkennen. Es wird nun vermutet dass dieser Wolf nicht irgendwo aus der Wildnis kommt sondern irgendwo aus einem Gatter gelassen wurde. Vielleicht weil er den Besitzern evtl. Betreiber von Wildparks zuviel wurde. Sollte sich das bewarheiten wäre das natürlich bedenklich, weil bei solchen Tieren evtl. die Scheu fehen könnte.

                  - Ein weiterer Grund dafür ist der, daß ich eine Herde gesehen habe in der kurz vorher der Wolf "gewütet" hat. Anders kann man es leider nicht ausdrücken. Der reisst nicht ein Schaf, sondern der richtet ein Gemetzel an. In dem Fall 2 tote Tiere und mehrere zum Teil übel zugerichtete Tiere, die der Jäger dann erlösen musste. Klar, die Schäfer werden entschädigt. Manche von denen haben aber ein inniges Verhältnis zu ihren Tieren. Die kann man nicht so einfach entschädigen.

                  - Ich bin kein Experte auf dem Gebiet und auch unsicher was ich darüber denken soll, aber unsere Berge (ich rede hier von den bayr. Voralpen) werden nunmal intensiv genutzt und daher kann es zu Konflikten kommen. Und ich weiß nicht ob es Sinn macht um ein Tier zurückzubekommen das fragile Gleichgewicht der Übrigen zu stören. Das Wild kann z.B. inzwischen während der Wintermonate nicht mehr aus den Bergen in die Flußniederungen ziehen sondern muss vor Ort bleiben. Jede zusätzliche Störung könnte das Ende für viele Jungtiere bedeuten usw. Die Herde die attakiert wurde ist seitdem traumatisiert, die Tiere leiden Stress. Zumindest hat mir das der Schäfer gesagt. Hütehunde die aufpassen bergen ein neues Problem, zumindest für den Wanderer mit seinem Hund, der evtl. wie ein Wolf "behandelt" wird.
                  Wir sind nun mal viele in den Bergen: Wanderer, Tourengeher, Liftbetreiber, Gleitschirmflieger, Mountainbiker, Schäfer, Almerer usw. Zwischen all denen haben Rehe, Hirsche, Gämsen etc. ihren Platz gefunden. Teilweise ist nicht mehr viel davon übrig trotzdem funktionierts. Ist es eine gute Idee hier jetzt ein großes Raubtier anzusiedeln?

                  - Und zum Thema Jäger: Ich kenne ein paar und damit meine ich nicht die die um irgendein seltenes Tier abzuknallen um die Welt reisen, sondern die, die die Tiere des Waldes wirklich schätzen. Die genau wissen was los ist und mit so wenig Eingriffen möglichst viel erreichen wollen. Leider ist es auch hier so daß die Musik wo anders gespielt wird und jemand anderes (Landratsamt) für jedes Revier festlegt was abgeschossen werden MUSS. Hier in Bayern ist der Staat der größte Waldbesitzer und es gilt: Wald vor Wild!
                  Ich bin kein Jäger, mich nervt aber dieses ewige Gebashe. Wobei ich natürlich zugebe dass es auch da solche und solche geben mag.

                  Ist jetzt etwas durcheinander aber ich denke man sieht worauf ich hinaus will.

                  Grüße!


                  [/QUOTE]

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                  • #24
                    AW: Wölfe in Österreich....

                    die Wölfe können sich dankbar schätzen, dass sie nach Ö gewandert sind und nicht in Bayern

                    http://www.welt.de/vermischtes/artic...berbayern.html

                    selbst in Franken ist die südbayrische Wolfshysterie unserer Zeitung auf Seite 3 ein ausführlicher Artikel und eine Glosse wert.

                    Da wir alle wissen, das von Wölfen eine größere Gefahr kleinen Kindern gegenüber ausgeht(Rotkäppchen), als von streunenden Hunden, wird wohl auch der Wolf wie schon Bruno, zum Schutz der Bevölkerung eines Tages abgeschossen werden.

                    Also liebe Nachbarn in Ö, es mag zwar vieles in euren Wäldern im Argen liegen, aber auch in Bayern

                    lg
                    Gerda
                    Laß dir Zeit...
                    Es eilig haben bedeutet, sein Talent zerstören.
                    Will man die Sonne erreichen,
                    reicht es nicht aus,
                    impulsiv in die Höhe zu springen...
                    Sir Peter Ustinov

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                    • #25
                      AW: Wölfe in Österreich....

                      In Zell war's angeblich ein verwilderter Hund, der wurde geschossen und nun ist Ruh'.

                      Aber wahrscheinlich wurden noch ein paar nicht existente Schafe auf das Wolfkonto geschoben damit die Versicherung zahlt.

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                      • #26
                        AW: Wölfe in Österreich....

                        Eine aktuelle Nachricht aus Rumaenien (21.1.2011 http://www.adz.ro/lokales.htm

                        Zwanzig Wölfe zur Jagd freigegeben

                        wk. Reschitza – Als Folge der Schutzmaßnahmen für großes europäisches Raubwild, die Rumänien einvernehmlich mit der EU getroffen hat, haben sich die Wölfe auch im Banater Bergland stark vermehrt. Bergbauern berichten von Wolfsrudeln, die immer öfter, auch im Sommer, in der Nähe ihrer Almhütten auftauchen, Bewohner abgelegener Weiler klagen, die Wölfe würden jeden Winter in ihre Schafhürden und sogar in die Wirtschaftshöfe einbrechen und Haustiere reißen.

                        Mircea Ciobanu, Direktor des Kreisverbands der Jäger und Sportangler Karasch-Severin (AJVPS): „Wir haben einen ‘Ernteplan’ für Wölfe ausgearbeitet, aber der Wolf ist für Jäger, die in der Regel auch wirtschaftlich denken, kaum von Interesse. Wölfe sind eher von statistischem Interesse, würde ich in Kenntnis der Mentalität der Jäger vor Ort sagen. Zudem: Wolfsjagd ist eine schwierige Jagd. Den Wölfen ist kaum jemals mittels Treibjagden beizukommen. Dafür sind sie viel zu klug und zu umsichtig. Lange Ansitze und Beobachtungen sind nötig, um einen Wolf zur Strecke zu bringen. Dazu bedarf es passionierter und erfahrener Jäger, die nicht von kurzsichtigem Pragmatismus getrieben werden. Die wir leider kaum haben.“

                        Im Banater Bergland müssten in diesem Winter zwanzig Wölfe zur Strecke gebracht werden, um den Raubtierbestand auf optimalem Niveau zu halten. Mircea Ciobanu sieht dies als schwer realisierbar. Nach den jüngsten Vorfällen in Bozovici – immerhin der größten Ortschaft im Almãj-Tal und bei Weitem kein isolierter Weiler – als ein Wolfsrudel in eine Schafshürde einfiel und ein wahres Gemetzel anrichtete, stellte Ciobanu fest: „Es fällt mir schwer, die Wölfe als die alleinigen ‘Schuldigen’ zu definieren, wenn die Schafzüchter ihre Tiere nicht selbst bewachen und gegen Raubtiere – deren Vorhanden-sein bekannt ist – sichern.

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                        • #27
                          AW: Wölfe in Österreich....


                          2010 wurden in Kärnten ( u. a. ) 250 Schafe gerissen.

                          6 Wölfe und 8 Bären sollen dafür verantwortlich sein.

                          WAS SAGT IHR DAZU ?


                          Meine Meinung ist (offenbar) unwichtig,
                          weil ich ein Außenseiter bin,
                          denn ich halte (fast) immer zu den Schwächeren !

                          Warum ich diese Haltung einnehme, ist hoffentlich verständlich :

                          Weil ich selber schwach bin !
                          Zuletzt geändert von Willy; 01.02.2011, 23:33.
                          TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                          Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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                          • #28
                            AW: Wölfe in Österreich....

                            Wolfsichtung am Gahns (Prigglitz):
                            http://www.youtube.com/watch?v=aQ1Tr...ature=youtu.be

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