Umweltschäden und Bankenkrise

[Jahn]

Sehr bitter, wie verzerrt die Wahrnehmung von wirklich Wichtigem ist.

[GlacierXXL]

AW: Umweltschäden und Bankenkrise

Das ist alles wurscht hauptsache alle haben mit den Bankern die ja so arm sind weils jetzt drunter und drüber geht Mitleid!!

Die Welt soll mal wach werden in ihrem Kapitalistische Wahn, es kann nicht immer nur bergauf gehen und es kann auch nicht immer nur Wachstum geben aber wenns mal nicht so ist stehen wir kurz vorm Weltuntergang!!!

Vielleicht sollten sich ja auch die die nur die Kohle im Schädel haben sich mal für unsere Umwelt interessieren und wenns auch nur die Bäume sind an dem sie sich aufhängen können!!

[ekkhart]

AW: Umweltschäden und Bankenkrise

das eigentliche Problem ist ja, dass das, was der Menschheit insgesamt zum Schaden gereicht (z.B. Abholzung der Regenwälder), immer für einige Spekulanten Nutzen bringt. Hier regelnd einzugreifen, wäre die wichtigste POLITISCHE Agenda für die paar tausend Damen und Herren, die die Welt regieren... aber die haben anscheinend wichtigeres zu tun! (Wenn Österreich wirklich - wie das Dichterwort sagt - die Kleine Welt ist, in der die Große ihre Probe hält...dann Gute Nacht uns Allen!)

LG
Erich K.

[Jahn]

AW: Umweltschäden und Bankenkrise

Bitter ist auch, dass ich die Warnungen vor den Grenzen des Wachstums, bzw. vor der Umweltzerstörung und Resourcenverknappung schon vor drei Jahrzehnten in meiner Kindheit gehört hab. Unbekannt ist das nicht. Da stellt sich doch der Verdacht einer Mutwilligkeit ein.

Ich empfehle jedem den Dokumentarfilm 'The Corporation'. Hier wird die Wirtschaft auf die Psychocouch gelegt und ihr eine deutliche Psychose atestiert: Wahnvorstellungen, Realitätsferne, mangelndes soziales Bewußtsein etc. Sehr zynischer Film, und sehr wahr.

(in dem oben verlinkten Wiki-Eintrag, gibt es einen hinweis auf eine kostenlose Youtube-version.)

Nachtrag: Ausserdem geht es beim Erfassen der Höhe vom Umweltschaden nicht um eine grünes Gewissen, sondern um den Schaden, den wir uns selber zufügen. Der Ruf nach Nachhaltigkeit ist im Grunde auf die MEnschheit bezogen egoistisch. Wir sind noch Äonen davon entfernt wirklich selbstlos zu sein. Erstmal sollte die Menschheit aber mal schauen, dass sie nicht ihre eigene Lebensgrundlage zerstört. Man lacht so gerne über das Bild vom Affen, der den Apfel im Loch fest umklammer hält und dann seine Faust nicht mehr rausbekommt. Auch wir haben die Freiheit der Raffgier geopfert und laufen sehenden Auges in die Falle.

[P.B.]

AW: Umweltschäden und Bankenkrise

ein paar bruchstückhafte gedanken zu diesem interessanten thema:

für menschliches handeln sind anreize entscheidend

es gibt derzeit keine (ausreichend starken) anreize, die die menschheit dazu veranlassen würden, die lebensgrundlagen zu erhalten - auch deshalb weil die folgen heutigen tuns zum teil erst weit in der zukunft sichtbar werden und ihre langfrist-auswirkungen von der größenordnung unsicher sind (2 grad oder 6 grad temperaturerhöhung bis zum ende des jahrhunderts?) und weil sie den normalen erfahrungs- und vorstellungshorizont weit überschreiten (wer weiß schon, wie gravierend bereits +2 grad sind, klingt doch aufs erste hinhören nach peanuts...)

all das dürfte sich wahrscheinlich auch so schnell nicht ändern

individuelle verhaltensänderungen helfen nur bedingt (außer allenfalls gegenüber dem eigenen gewissen): wenn ein paar leute ihren ressourcenverbrauch drosseln, dann wirkt das preisdämpfend; dadurch entsteht umgehend bei anderen eine mehrnachfrage und der nettoeffekt für die umwelt ist gering oder null. allenfalls verbessert sich die verteilung, denn bisher arme (menschen in schwellenländern) erhalten damit tendenziell mehr vom kuchen

lg,

p.b.