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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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TSUNAMI Dezember 2004

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  • #31
    AW: TSUNAMI Dezember 2004

    Zitat von Egon
    Ps .:Sind diese Angaben über die Tiere auch aus der Kronen Zeitung oder aus der artverwandten BILDZEITUNG ?
    Nein, warum so hetzerisch - hast ein Problem mit einer der Zeitungen ?

    Diese Beobachtung wurde von den Nationalparkwächtern im YALE-Park nach der Katastrophe gemacht.

    Die Wildtier-Experten aus Sri Lanka sind mehr als überrascht: Der schlimmste Tsunami der Geschichte kostete Tausende und Abertausende Menschen das Leben, aber tote Wildtiere wurden bisher keine entdeckt.

    Die gigantischen Wellen drückten die Flut bis zu drei Kilometer ins Landesinnere, der Yala Nationalpark, Sri Lankas größtes Tierreservat und das Zuhause von Hunderten Elefanten und Leoparden, wurde nahezu völlig überschwemmt.

    Doch trotzdem: "Es ist wirklich komisch, aber wir haben nicht ein einziges totes Tier gefunden", so H.D. Ratnayake, der Direktor des Yala Nationalparks. "Kein Elefant ist tot. Wir haben nicht mal einen toten Hasen gefunden! Ganz offensichtlich haben die Tiere einen sechsten Sinn. Sie wussten wohl schon vorher, was uns vom Meer her drohte."
    Mein Lieblingssong - [B]Lied 16 [/B]...

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    • #32
      AW: TSUNAMI Dezember 2004

      @Tonion: Beben werden aber oft in dieser Region registriert, auch heute gab es zahlreiche Nachbeben bis zur Stärke 6,5... nur in seltenen Fällen folgt daraus auch eine so dramatische Flutwelle, da spielen eben auch noch andere Faktoren mit (was passiert am Meeresgrund). Und diese Dinge lassen sich nicht so einfach in Minutenschnelle mit annähernd 100%iger Sicherheit analysieren. Diese 100% braucht es aber, denn jeder Fehlalarm stellt die Glaubwürdigkeit des ganzen Systems im Bewußtsein der Menschen in Frage.

      Aber bevor weiter über das Fehlen phänomenaler Handy-Warnsysteme u.d.gl. diskutiert wird - wieso nicht von der Natur selbst lernen? Die Tiere wußten anscheinend von der nahenden Katastrophe. Und das ganz ohne Handy am Strand, ohne Satellitenbild, Krisenstab, Radio, Fernsehen, Zivilschutz...
      «Bergsteigen ist mehr als ein Sport. Es ist eine Leidenschaft.»
      Hermann Buhl


      Tourenalbum: http://kofi.priv.at/

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      • #33
        AW: TSUNAMI Dezember 2004

        Zitat von Willy
        Ein Erdbeben der Stärke 9 ist bei Dir scheinbar etwas Normales,
        das man nicht weiter beachten braucht !
        Ein Erdbeben dieser Stärke ist für mich und vermutlich eben auch für die Experten nicht normal gewesen. Und das macht die Situation und deren Konsequenzen zu einer im Vorhinein nicht bzw. nur schwer vorherseh- und einschätzbaren. Wie oft trainieren bei uns RK, Feuerwehr und BH mögliche Krisensituationen, um dann im Ernstfall gerüstet zu sein und koordiniert zu handlen?

        Die "sichersten" wissenschaftlichen Erkenntnisse, auch im technischen Bereich, basieren auf einem Jonglieren mit Wahrscheinlichkeiten und Signifikanzen. Es kann primär nur um die Reduktion von Risiken gehen (siehe LVS-Themen). Der Anspruch auf 100ige Wahrheit oder Sicherheit ist auch bei sachgemäßer Anwendung niemals gegeben.

        Als besonders kritisch erweist sich, vorallem in noch nie dagewesenen Krisensituationen, die Mensch-Technik Schnittstelle. Denn in besonders belastenden Situation (und die gibt es bestimmt auch beim Bergsteigen)vermag keine Wissenschaft menschliche Reaktionen vorherzusagen.

        Willy, ich muss dir als Biologin gestehen, keine Ahnung warum die Tiere sich in Sicherheit gebracht haben. Das "Lernen von der Natur" von Stoffl ist ein interessanter Ansatz , in Kombination mit seinen bautechnischen Überlegungen in einem seiner Postings.

        LG Petra

        P.S. @tonion: Es sind die berührenden Berichte von Dodo und anderen Betroffenen, die für nachträgliche Analysen relevant sein werden.
        Zuletzt geändert von petz; 02.01.2005, 08:49.

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        • #34
          AW: TSUNAMI Dezember 2004

          [QUOTE=mitleser]Nein, warum so hetzerisch - hast ein Problem mit einer der Zeitungen ?

          Ich habe leider generell Probleme mit der Berichterstattung
          Im ORF ist auf einer Teletextseite:
          von 6 Toten die Rede ,
          und zu über 653 in der Region Thailand und Sri Lanka kein Kontakt ,
          aber es wird dort nach insgesamt 984 Personen gesucht -
          von denen für 130 größte Sorge besteht .

          Was sollen diese Zahlen - wollen die uns mit Zahlenspielerei verwirren oder nur beschwichtigen ???

          Bei der Anzahl von 984 Vermissten kann ich nach der langen Zeit für alle nur mehr das Schlimmste befürchten ( rechtlich kann man sie natürlich nicht einfach sofort als tot erklären - und solange noch ein Funke Hoffnung besteht ...)
          Lg.Egon

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          • #35
            AW: TSUNAMI Dezember 2004

            Zitat von Egon
            Ich habe leider generell Probleme mit ...
            Tja dann solltest du versuchen, diese vielleicht zu lösen. Aber du hast ursprünglich u.a. die KRONE wegen der Tiere attackiert, um jetzt elegant auf den ORF umzuschwenken, weil du Probleme beim "Verstehen" der Opferzahlen hast.
            Und gibst dir, ohne es wahrscheinlich zu merken, selbst schon die Antwort:

            Zitat von Egon
            ..rechtlich kann man sie natürlich nicht einfach sofort als tot erklären - und solange noch ein Funke Hoffnung besteht
            Da gehen die Medien einmal behutsam mit diesem sensiblen Thema um und führen keine sinnlosen Zahlenspielereien durch, passt es dir auch nicht.

            Es werden immer wieder als Zeichen der Trauer Schweigeminuten abgehalten, bitte nimm auch du - vorallem hier - daran teil. Danke !
            Mein Lieblingssong - [B]Lied 16 [/B]...

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            • #36
              AW: TSUNAMI Dezember 2004

              Zitat von mitleser
              Tja dann solltest du versuchen, diese vielleicht zu lösen. Aber du hast ursprünglich u.a. die KRONE Und gibst dir, ohne es wahrscheinlich zu merken, selbst schon die Antwort:


              Da gehen die Medien einmal behutsam mit diesem sensiblen Thema um und führen keine sinnlosen Zahlenspielereien durch, passt es dir auch nicht.

              Es werden immer wieder als Zeichen der Trauer Schweigeminuten abgehalten, bitte nimm auch du - vorallem hier - daran teil. Danke !
              Du solltest wirklich mehr mitlesen !
              Von sensibler Berichterstattung zu sprechen steht Dir als Verteidigerin der Krone ausgezeichnet - und Du meinst daher anderen die Schweigeminute verschreiben zu dürfen .
              Ich habe in meinem Leben zuviele Tode gesehen (leider) ich brauche daher die "sensiblen " Großaufnahmen in der Krone nicht - ich will nur korrekte Berichterstattung aber kein Herumreden
              Lg.Egon

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              • #37
                AW: TSUNAMI Dezember 2004

                hi willy,

                ich bin absolut deiner meinung... der gedanke, dass eine warnung im zeitalter der technik nicht erfolgt ist, hinterlässt bei mir ein gefühl der ohnmacht...
                auf amoi do foits ma im herzn drin ein
                heit mecht i am liabstn am berg drobn sein

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                • #38
                  AW: TSUNAMI Dezember 2004

                  @Willy
                  @2000ermicha

                  Ich teile eure Sorge.

                  Das erschütternde für mich ist nicht nur die Katastrophe als solche, sondern der Umstand, dass auch offensichtlich durchaus gescheite und gebildete Leute in diesem Forum der Meinung sind, dass man das prüfen und analysieren muss und sich erst nachher eine Meinung bilden kann. Oder dass in der Technik nur mit Wahrscheinlichkeiten operiert werden kann und dann weis man das alles nicht so genau...

                  Wenn man bedenkt, dass zu Kriegsende - eine vergleichbare Katastrophe -einfache Menschen wie Franz Jonas oder Leopold Figl, oder wie sie alle heißen, in blanker Ausnützung ihrer Lebenserfahrung und ihres Hausverstandes MUTIG Maßnahmen gesetzt haben, die sowohl verhindert haben, dass Österreich total zerstört wurde, als auch bewirkt haben, dass unsere Eltern und auch wir nicht verhungert sind. Und das ohne lange abzuwägen und zu prüfen, sondern getragen von dem Gedanken, dass rasche Hilfe nötig ist.

                  Ich hoffe, dass diese Katastrophe dazu führt, dass auch jene Wissenschaftler, die bis jetzt in einem Traumschloss sitzen, zur Kenntnis nehmen, dass sie in erster Linie für die Menschen da sind und nicht für sich selbst.
                  Liebe Grüße Gerhard



                  Zum Sterben zu jung
                  Zum Arbeiten zu alt
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                  Kommentar


                  • #39
                    AW: TSUNAMI Dezember 2004

                    Zitat von tonion
                    Das erschütternde für mich ist nicht nur die Katastrophe als solche, sondern der Umstand, dass auch offensichtlich durchaus gescheite und gebildete Leute in diesem Forum der Meinung sind, ...
                    Also was ist daran erschütternd eine Meinung zu haben ?

                    Gottsei Dank leben wir in einer Zeit, in der man auch eine Meinung haben darf - oder träumst du alten Zeiten nach?

                    Erschütternd ist viel mehr deine Ansicht
                    Mein Lieblingssong - [B]Lied 16 [/B]...

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                    • #40
                      AW: TSUNAMI Dezember 2004

                      Das erschütternde für mich ist nicht nur die Katastrophe als solche, sondern der Umstand, dass auch offensichtlich durchaus gescheite und gebildete Leute in diesem Forum der Meinung sind, dass man das prüfen und analysieren muss und sich erst nachher eine Meinung bilden kann.
                      Na da bin ich aber heilfroh, dass es solche Leute noch gibt.

                      Wäre es deiner Meinung nach sinnvoller, der Technik blind zu vertrauen (Denkrichtung: der Strom kommt aus der Steckdose, das Wasser aus dem Wasserhahn etc.)? Schon einmal mit Geologen / Seismologen zu tun gehabt, die dir erzählen, wieviele Erdbebenwarnungen es pro Woche gäbe, wenn jeder Ausschlag des Seismographen in eine solche münden würde? Schon Gedanken darüber gemacht was passieren würde, wenn man bei jedem Verdacht die halbe Welt sofort warnen würde? Wer übernimmt die Verantwortung, wenn wirklich eine Katastrophe bevorsteht, jedoch keiner mehr auf die Warnungen reagiert?

                      Übrigens habe ich nicht geschrieben, dass allein das Prüfen durch die Wissenschafter die meiste Zeit verbraucht (die wissen meist sehr schnell, wie der Hase läuft), sondern die Anzahl der Schnittstellen bzw. das Entscheiden der Behörden - bitte aufmerksamer LESEN!!!

                      Aus dem Standard, 04.01.05:
                      Allerdings verweisen Experten darauf, dass das bereits vorhandene, hauptsächlich von den USA und Japan betriebene Tsunami-Warnsystem für den Pazifikraum sehr fehleranfällig sei. In Japan gibt es häufig falschen Alarm.

                      Für die hingebungsvollen Technikfreaks ein interessantes Detail: unter der Urbevölkerung auf den Andamanen / Nikobaren scheint es so gut wie keine Opfer zu geben. So gut wie alle flüchteten rechtzeitig in das Landesinnere. Warum? Gibt es dort ein autarkes Tsunami-Warnsystem, dass über ein flächendeckendes GSM oder gar UMTS-Netz ständig Verbindung mit allen Ureinwohnern hält? Mitnichten, aber die Leute dort verstehen es (noch?), die Sprache der Natur (insbesondere der Tiere) richtig zu interpretieren. Fehleranfälligkeit: gegen Null.

                      Mir ist schon klar, dass dieser Ansatz in der 'zivilisierten' Welt romantisch klingen mag, aber vielleicht haben wir doch etwas verlernt. Die Technik allein ist kaum im Stande, Menschenleben zu retten.


                      P.S.: Eigentlich könnte ich mir so lange Beiträge sparen. Vieles ist bereits in früheren Postings zu diesem Thema enthalten. Aber nachdem das "Sinn erfassende" Durchlesen nicht Jedermans Sache ist (böse Zungen verweisen hier auf die letzte Pisa-Studie..), wiederhole ich mich lieber, als das Wort im Mund verdreht zu bekommen.

                      P.P.S.: Den Zusammenhang mit dem Kriegsende / Wiederaufbau kann ich zwar nicht plausibel herstellen, aber sei's drum (oder doch - die großformatigen Anzeigen der Bundesregierung in den Tageszeitungen zum Jubiläumsjahr 2005 wurden ja mit den Spenden in Zusammenhang gebracht). So kommen selbst Franz Jonas, Leopold Fiegl & Co. bei einigen zu Ehren bei dieser Katastrophe.
                      «Bergsteigen ist mehr als ein Sport. Es ist eine Leidenschaft.»
                      Hermann Buhl


                      Tourenalbum: http://kofi.priv.at/

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                      • #41
                        AW: TSUNAMI Dezember 2004

                        Zitat von tonion
                        Das erschütternde für mich ist der Umstand, dass Leute in diesem Forum der Meinung sind, dass man das prüfen und analysieren muss und sich erst nachher eine Meinung bilden kann.
                        Zur Klarstellung: Sachgemäße, nicht untergriffige Kritik und Meinungen führen zum Aufzeigen von menschlichen und technischen Schwachstellen der Katastrophe. Eine Analyse dieser führt zu möglichen Lösungen der Frage "Was können wir aus der Kritik und den Meinungen für Zukünftiges lernen und mitnehmen?"
                        Und diese Antworten vermisse ich oder kann sie bei den Kritikern nicht sehen.

                        Oder dass in der Technik nur mit Wahrscheinlichkeiten operiert werden kann
                        Das funktioniert genau so. Und auf Grund diesem und anderer Umstände wird auch eine fortschreitende "Vertechnisierung" der Welt niemals zur 100%igen Sicherheit führen.

                        Wissenschaftler in erster Linie für die Menschen da sind und nicht für sich selbst.
                        Bei den meisten bedarf es dazu gottseidank keiner Katastrophe. Aber wenn es von dir so empfunden wird, dann sei auch du mutig und setze dich mit Wissenschaft und jenen, die sie betreiben, auseinander....mit Wasser oder eben H2O kochen alle.

                        LG Petra

                        @Stoffl: zu deinem Posting, besonders zu deiner Ansicht bezüglich der überlebenden Jäger- und Sammlerkulturen....glaube auch, dass wir da was verlernt haben.

                        Kommentar


                        • #42
                          AW: TSUNAMI Dezember 2004

                          Zitat von tonion
                          Das erschütternde für mich ist der Umstand, dass Leute in diesem Forum der Meinung sind, dass man das prüfen und analysieren muss und sich erst nachher eine Meinung bilden kann.
                          Zur Klarstellung: Sachgemäße, nicht untergriffige Kritik und Meinungen führen zum Aufzeigen von menschlichen und technischen Schwachstellen der Katastrophe. Eine Analyse dieser führt zu möglichen Lösungen der Frage "Was können wir aus der Kritik und den Meinungen für Zukünftiges lernen und mitnehmen?"
                          Und diese Antworten vermisse ich oder kann sie bei den Kritikern nicht sehen.
                          Oder dass in der Technik nur mit Wahrscheinlichkeiten operiert werden kann
                          Das funktioniert genau so. Und auf Grund diesem und anderer Umstände wird auch eine fortschreitende "Vertechnisierung" der Welt niemals zur 100%igen Sicherheit führen.
                          Wissenschaftler in erster Linie für die Menschen da sind und nicht für sich selbst.
                          Bei den meisten bedarf es dazu gottseidank keiner Katastrophe. Aber wenn es von dir so empfunden wird, dann sei auch du mutig und setze dich mit Wissenschaft und jenen, die sie betreiben, auseinander....mit Wasser oder eben H2O kochen alle.

                          LG Petra

                          @Stoffl: zu deinem Posting, besonders zu deiner Ansicht bezüglich der überlebenden Jäger- und Sammlerkulturen....glaube auch, dass wir da was verlernt haben.

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                          • #43
                            AW: TSUNAMI Dezember 2004

                            Aus allen den letzten Postings, bleibt für mich das Wesentliche offen: Sind beim heutigen technischen Stand der Entwicklung, rasche Lösungen und Schutzmassnahmen nicht mehr möglich?? Oder fehlen nur die Persönlichkeiten, die den Mut haben, bei nicht 100% iger Sicherheit zu sagen: Das hat zu geschehen?

                            Eine absolute Sicherheit wird es nur ganz selten geben - müssen wir deshalb auf rasche Hilfe oder Schutzmassnahmen verzichten??

                            LG Gerhard
                            Liebe Grüße Gerhard



                            Zum Sterben zu jung
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                            • #44
                              AW: TSUNAMI Dezember 2004

                              Hallo Gerhard!
                              Zitat von tonion
                              Sind beim heutigen technischen Stand der Entwicklung, rasche Lösungen und Schutzmassnahmen nicht mehr möglich??
                              Es sind Lösungen und Schutzmechanismen möglich. Die zeitliche Dimension "rasch" muss in Relation zum Ausmass und der Häufigkeit der auftretenden Katastrophe gesehen werden. Wenn es ein häufig auftretendes Ereignis ist, kann schneller und effizienter geholfen werden, als wenn es (wie hoffentlich in diesem Fall) ein einmaliges ist.
                              Oder fehlen nur die Persönlichkeiten, die den Mut haben, bei nicht 100% iger Sicherheit zu sagen: Das hat zu geschehen?
                              Hier geht es nicht, um Mut oder nicht Mut, sondern es geht um Verantwortung. Stoffl hat das in seinen Postings schon ausgeführt (die Folgen von Fehlermeldungen usw.) Diese Verantwortung wird von Technikern, Medizinern, Naturwissenschaftern und vielen anderen Berufsgruppen täglich mit bestem Wissen und Gewissen wahrgenommen.
                              Eine absolute Sicherheit wird es nur ganz selten geben - müssen wir deshalb auf rasche Hilfe oder Schutzmassnahmen verzichten??
                              Nein. Siehe Antwort Frage 1.

                              LG Petra

                              Kommentar


                              • #45
                                AW: TSUNAMI Dezember 2004

                                Zitat von petz
                                Nichts gegen konstruktive Gespräche und Kritik,
                                die für zukünftige Entwicklungen immer höchste Relevanz haben,
                                aber auf der Dilo-Ebene?
                                Hallo Petra !

                                Heute ( 11.1.2005 ) wird - endlich - in der "Zeit in Bild " das ausgesprochen,
                                was mich von Anfang an mehr zornig als traurig gemacht hat !

                                Und auch der heutige "KURIER" berichtet daüber :

                                Man wußte sofort nach dem schweren Erdbeben sehr wohl um die Gefahr einer Riesenwelle.
                                Man diskutierte eine Stunde daüber, ob man diese Warnung aussprechen sollte und tat es
                                - das ist nicht neu - mit "RÜCKSICHT AUF DEN TOURISMUS" (hier enthalte ich mich eines Smilies !) nicht !

                                Ich entschuldige mich daher für meine frühere Stellungnahme und korrigiere mich :

                                Hier war nicht ein Dilo - hier waren viele Dilos "am Werk" !

                                Und schade, Petra, wenn Du das - immer noch - nicht so siehst ! ! !

                                Oder hättest Du es lieber, wenn ich die "DILOS" als "VERBRECHER" bezeichne,
                                um mehr Deinem intellektuellen Niveau zu entsprechen ?


                                Aber bei dieser Gelegenheit einmal ein dreifaches für Leute,
                                die für ihre Mitmenschen (noch) VERANTWORTUNG übernehmen
                                !
                                Zuletzt geändert von Willy; 11.01.2005, 23:43.
                                TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                                Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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