Gestern saßen wir im Gastgarten eines Wirtshauses im Waldviertel. Ein Teil der Gäste begann plötzlich sich für einen der Bäume zu interessieren und bald darauf fuchtelte ein Gast mit einem langen Ast im Bereich des Stammes herum.
Auf dem Baum befand sich in ca. 4 m Höhe ein Buchfinkennest. Dieses hat eine Aeskulapnatter entdeckt und den Baum erklettert. Die Gäste bemerkten dies, als die Schlange bereits einen Jungvogel im Maul hatte.
Der "Astfuchtler" - er stellte sich später als Hobbyornithologe heraus - brachte darauf hin die Schlange zum Absturz und kurz darauf ließ sie auch den erbeuteten Vogel aus. Der sah dann so aus:
vogel1.jpg
Selbst ohne genauer Diagnose war zuer kennen, dass der kleine Vogel die nächsten Stunden auf Grund seiner Verletzungen nicht überleben wird. Der Hobbyornithologe schaffte es Gott sei Dank, den Vogel mit einer Leiter wieder ins Nest zu verfrachten - die anwesenden Kinder hatten bereits diverses "Tierarzt - Notfallpläne" geschmiedet und den "urherzigen" Vogel von Hand zu Hand gehen lassen.
Mein Bruder fing die Aeskulapnatter ein und entließ sie in (vor den Gästen) sicherer Entfernung wieder in die Freiheit.
schlange1.jpg
schlange2.jpg
Ein zweiter Jungvogel war im Zuge des Schlangenangriffes aus dem Nest gesprungen und wurde ebenfalls in das Nest zurückversetzt. Auf den Fotos von dem Vogel erkennt man, das er im Zuge der Vorfälle ein Auge eingebüßt hat, was auch ihm jede Überlebenschance nimmt:
vogel2.jpg
vogel3.jpg
Was hat die "entschlossene" menschliche Hilfeleistung nun gebracht?
Die beiden "geretteten" Vögel werden auf Grund ihrer Verletzungen bereits jetzt nicht mehr am Leben sein. Die Schlange blieb hungrig und wird statt der beiden Vögel andere Tiere fressen müssen, da nicht anzunehmen ist, dass sie durch diesen Vorfall zum Vegetarier wurde.
Man kann also davon ausgehen, dass diese Art der "Tierliebe" die Anzahl der Opfer im Tierreich verdoppelt hat. Besser wäre es gewesen, wenn das vorher bedacht worden wäre - was offenbar unmöglich sein dürfte, wenn man gerade ein Schnitzel ißt
Auf dem Baum befand sich in ca. 4 m Höhe ein Buchfinkennest. Dieses hat eine Aeskulapnatter entdeckt und den Baum erklettert. Die Gäste bemerkten dies, als die Schlange bereits einen Jungvogel im Maul hatte.
Der "Astfuchtler" - er stellte sich später als Hobbyornithologe heraus - brachte darauf hin die Schlange zum Absturz und kurz darauf ließ sie auch den erbeuteten Vogel aus. Der sah dann so aus:
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Selbst ohne genauer Diagnose war zuer kennen, dass der kleine Vogel die nächsten Stunden auf Grund seiner Verletzungen nicht überleben wird. Der Hobbyornithologe schaffte es Gott sei Dank, den Vogel mit einer Leiter wieder ins Nest zu verfrachten - die anwesenden Kinder hatten bereits diverses "Tierarzt - Notfallpläne" geschmiedet und den "urherzigen" Vogel von Hand zu Hand gehen lassen.
Mein Bruder fing die Aeskulapnatter ein und entließ sie in (vor den Gästen) sicherer Entfernung wieder in die Freiheit.
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Ein zweiter Jungvogel war im Zuge des Schlangenangriffes aus dem Nest gesprungen und wurde ebenfalls in das Nest zurückversetzt. Auf den Fotos von dem Vogel erkennt man, das er im Zuge der Vorfälle ein Auge eingebüßt hat, was auch ihm jede Überlebenschance nimmt:
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Was hat die "entschlossene" menschliche Hilfeleistung nun gebracht?
Die beiden "geretteten" Vögel werden auf Grund ihrer Verletzungen bereits jetzt nicht mehr am Leben sein. Die Schlange blieb hungrig und wird statt der beiden Vögel andere Tiere fressen müssen, da nicht anzunehmen ist, dass sie durch diesen Vorfall zum Vegetarier wurde.
Man kann also davon ausgehen, dass diese Art der "Tierliebe" die Anzahl der Opfer im Tierreich verdoppelt hat. Besser wäre es gewesen, wenn das vorher bedacht worden wäre - was offenbar unmöglich sein dürfte, wenn man gerade ein Schnitzel ißt
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