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Wildfrüchte beim Wandern verspeisen?

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  • #31
    AW: Wildfrüchte beim Wandern verspeisen?

    Eure "Beerensynonyme" sind echt lustig!
    "Hollerkoch" kenne ich auch nicht , aber ich tippe mal auf Holunderbeeren,richtig??
    Bei uns heißen sie auch Fliederbeeren,kann man für fast alles verwenden nur roh sind sie giftig!Fliederbeersaft ist ein gutes Hausmittel bei Erkältungen , sehr Vitamin C haltig

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    • #32
      AW: Wildfrüchte beim Wandern verspeisen?

      @pablito: sorry, war wirklich schon sehr off topic, hätte wieder mal per PN sein sollen.
      @petra: richtig, es handelt sich um Holunder, bei uns auch Holler genannt. Hollerkoch ist eine Art Kompott aus Holunderbeeren, dazu kommen noch ein Apfel, eine Birne und einige Zwetschken (Pflaumen), klein geschnitten, dazu Gewürze. Schmeckt mit Vanilleeis einfach traumhaft!
      LG, Eli

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      • #33
        AW: Wildfrüchte beim Wandern verspeisen?

        Hallo Petra!

        Es gibt ein Deutsch-Österreichisches Online-Kochwörterbuch:
        http://www.kochbuch-und-kuechenhilfe.../deuoester.htm

        Ein Rezept für Hollerkoch hätte ich auch:
        http://www.3sat.de/aufgegabelt/rezepte/08859/
        Viel besser sind jedoch die bereits von Herby beworbenen Hollerstrauben (gebackene Holunderblüten)!!!!

        Ähnliche Sprachprobleme wie bei Kochbüchern habe ich bei "Pilz- und Pflanzendefinitionsbüchern":
        Bärentatze/Koralle; Eierschwammerl/Pfifferling etc.

        Tja: Ich hoffe Schwammerl sind nicht off-Topic:
        Der Schneeberg ist mein Schwammerlberg Nr. 1! (Steinpilze, Reizker, Waldchampignons, Raslinge etc.)


        LG
        Erich
        „Meist ist der Sturz an sich gar nicht das Problem, sondern der Aufprall.“ Joe Simpson

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        • #34
          AW: Wildfrüchte beim Wandern verspeisen?

          Also Beeren haben schon öfter eine Tour verlängert. Ich erinnere mih gut an den Absteig von der Finsterahornhütte, nach einer Woche vonHütte zu Hütte.
          Knapp vor Ende Himbeeren in Mengen. am Weg waren nur mehr die Rucksäcke der Teilnehmer, sie selbst kamen erst nach ung. 1h wieder aus dem Gebüsch.
          Dann gibt es im Herbst die Bromeeren, herrlich als Marmelade oder heiß gemacht über Vanilleeis.
          Heidelbeeren sind natürlich überhaupt eine Katastrophe, da kommt man kaum weiter. Mein Sohn bekam den Spitznamen Heidelbär, als er noch nicht gehen konnte setzten wir ihn in ein Heidelbeerfeld. Er hat alles in der Umgebung abgeerntet, als er nicht mehr fand ließ er einen Brüller los, wir haben ihn 2m weiter hingesetzt und es war wieder einige Zeit Ruhe.
          Moschbernocken - Heidelbeerpalatschinken - ein Traum
          Erdbeeren, leider findet man sie immer seltener - finde ich zumindest, in meiner Jugend haben wir sie becherweise heimgebracht.

          Träum
          Erik

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          • #35
            AW: Wildfrüchte beim Wandern verspeisen?

            Zitat von Erich K
            Ähnliche Sprachprobleme wie bei Kochbüchern habe ich bei "Pilz- und Pflanzendefinitionsbüchern":
            Bärentatze/Koralle; Eierschwammerl/Pfifferling etc.

            Tja: Ich hoffe Schwammerl sind nicht off-Topic:
            Der Schneeberg ist mein Schwammerlberg Nr. 1! (Steinpilze, Reizker, Waldchampignons, Raslinge etc.)
            Hi Erich,

            tolle links von dir, super!

            Also wenn du mal Definitionsprobleme bei Pflanzen(nur wildwachsende Blumen) hast, kannst dich gerne an mich wenden - als langjähriger Hobbybotaniker, weiß ich da sicher einen Rat!

            Betreffend Schwammerln mache ich mal ein eigenes Thema!
            LGr. Pablito

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            • #36
              AW: Wildfrüchte beim Wandern verspeisen?

              Zitat Pablito: Betreffend Schwammerln mache ich mal ein eigenes Thema!


              Interessant wären Bezeichnungen aus den Bundesländern. Z.B. Raslinge habe ich noch nie gehört.
              MfG. Siegi



              _______________________

              Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
              Alexander von Humboldt (1769-1859)

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              • #37
                AW: Wildfrüchte beim Wandern verspeisen?

                @pablito
                Ein eigener Schwammerl-Thread ist eine gute Idee!

                @50er
                Dialektbezeichnungen auch ...
                Ich kenne eine Reihe von Pilzen nur mit Dialektbezeichnung.
                Bei anderen bin ich Cosmopolit: Parasol/Schirmling/Guggermukken/Guggermoken

                ad Raslinge:
                http://www.pilzfinder.de/knorpel.htm

                Um nicht nur dem Schwammerthread vorzugreifen:
                In den Hohen Tauern (z.B. Innergschlöss) gibt es Beerenparadiese:
                Der Aufstieg vom Tauernhaus zum Venedigerhaus zur Prager Hütte dauert aus folgenden Gründen sehr lange: Brombeeren, Himbeeren, Ribiseln (Johannesbeeren), Heidelbeeren, Preiselbeeren. Vor allem die Ribiselstauden sind riesig.

                Ribiseln gibt es auch auf der Rax - aus naturschutz und egoistischen Gründen verrate ich aber nicht wo
                „Meist ist der Sturz an sich gar nicht das Problem, sondern der Aufprall.“ Joe Simpson

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                • #38
                  AW: Wildfrüchte beim Wandern verspeisen?

                  @Bergdohle
                  An die Ribiseln habe ich auch schon gedacht - dort wo dein Revier an Ribiseln ist habe ich letzten August noch eine letzte Aurikel blühen gesehen und viele gr. Edelweiß, die standen aber nicht so direkt am Weg, wie deine Ribisel...

                  Und jetzt falle ich auch aus dem Thema betreffend deinen "Raslingen(es gibt ja Braune und Weiße R.) hier von mir dazu auch ein paar links:

                  http://www.natur-um-triberg.de/Inhal...l#Anchor-39496

                  http://www.natur-um-triberg.de/Bilde...eisser9669.jpg
                  http://www.natur-um-triberg.de/Bilde...ner1575jpg.jpg

                  Die Webseite finde ich recht anschaulich - da gibt es auch ein tolles Bild von einem meiner Lieblinge(ist zwar nicht eßbar, aber botanisch ein ziemliches Kuriosum) der Pilz ist eigelb, ein Gallertpilz, wächst auf Ästen und heißt Tremella mesenterica!

                  Ja falls du das geniale BLV-Pilzbuch von Ewald Gerhardt nicht eh hast oder kennst gibt es hier noch den Text zum Braunen Rasling aus diesem Buch(dann ist aber Schluß mit off-topic von mir)
                  Angehängte Dateien
                  Zuletzt geändert von pablito; 15.02.2005, 19:52.
                  LGr. Pablito

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                  • #39
                    AW: Wildfrüchte beim Wandern verspeisen?

                    Bei meinem Hausberg, dem Geländ, sind am Fusse des Berges auf der Südseite Unmengen von Brombeersträucher zu finden, die sich westlich in Richtung Hausstein hinziehen. Das ist für Jung und Alt ein echter Spass die Beeren zu sammeln und ein kulinarischer Genuss sie zu verspeisen.

                    LG
                    Schelli
                    "Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen?" Viktor Frankl

                    "Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie für uns unerreichbar." Lucius Annaeus Seneca - 65 n. Chr.

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                    • #40
                      AW: Wildfrüchte beim Wandern verspeisen?

                      Hallo Erich,danke für den tollen Link,steckt schon in meinen Favoriten !

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                      • #41
                        AW: Wildfrüchte beim Wandern verspeisen?

                        Zitat von Schelli
                        Bei meinem Hausberg, dem Geländ, sind am Fusse des Berges auf der Südseite Unmengen von Brombeersträucher zu finden, die sich westlich in Richtung Hausstein hinziehen.
                        ad Schelli:
                        Ja, die Brombeerstauden beim Geländ kenn ich. Die sind ziemlich aggressiv haben mir voriges Jahr die Hose zerrissen.

                        ad Pablito:
                        Ich kenne nur die braunen Raslinge. Aber mir wird ja ohnehin unterstellt, dass ich nur Pflanzen kenne, die ich auch essen kann. Die Bemerkung auf der Webpage zu den weissen Raslingen "essbar? nicht geklärt" finde ich echt witzig. So nach dem Motto: Das konnte keiner mehr beantworten.
                        Aber Scherz beiseite, es ist schon interessant, wieviele Pilze, die früher als Speisepilze galten, heute nur mehr als bedingt essbar oder leicht giftig gelten.

                        LG
                        Erich
                        Zuletzt geändert von Bergdohle; 16.02.2005, 15:46.
                        „Meist ist der Sturz an sich gar nicht das Problem, sondern der Aufprall.“ Joe Simpson

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                        • #42
                          AW: Wildfrüchte beim Wandern verspeisen?

                          Zitat von Erich K
                          Aber mir wird ja ohnehin unterstellt, dass ich nur Pflanzen kenne, die ich auch essen kann. Die Bemerkung auf der Webpage zu den weissen Raslingen "essbar? nicht geklärt" finde ich echt witzig. So nach dem Motto: Das konnte keiner mehr beantworten.
                          Aber Scherz beiseite, es ist schon interessant, wieviele Pilze, die früher als Speisepilze galten, heute nur mehr als bedingt essbar oder leicht giftig gelten.
                          a) Wer unterstellt dir das???
                          b) Vom Weißen Rasling steht in meinem Pilzbuch, daß er bei Tierversuchen "mutagen" wirken soll - ich vermute, die meinen damit das es zu Mutationen kommen kann...?
                          c) "früher eßbar - heute ungenießbar" ja damit habe ich auch so meine perönliche Erfahrung. Als Kind bin ich mit meiner Großmutter(wir haben in Preßbaum ein Sommerhaus) in den Preßbaumer Wäldern mindestens 1x/Woche Schwammerlsuchen gegangen(damals war ich echt ein Experte) und im Herbst gab es immer Hallimasch-Gulasch. Einmal nach so einem Essen bekam ich eine Pilzvergiftung(hab sie überlebt) und der Der Arzt sagte dann, daß Hallimasch nicht mehr gegessen werden sollten, weil man festgestellt hat, daß sie leicht giftig sein können...(uih das war jetzt echt off-topic - aber bei eßbaren Schwammerln läuft mir immer das Wasser im Mund zusammen!!!)
                          LGr. Pablito

                          Kommentar


                          • #43
                            AW: Wildfrüchte beim Wandern verspeisen?

                            Letzten September hat es im Gebiet der Karneralm(nördliche Nockberge) Millionen von Heidelbeeren gegeben.
                            Die Einheimischen sind mit 10-Liter-Kübeln und den verbotenen Rechen über die Hänge hergefallenen und troztdem hat man danach nicht gemerkt, das es weniger geworden wäre. Überhaupt sind die Nockberge dann je nach Witterung ab Mitte Oktober ein Eldorado für Preiselbeeren...!

                            Walderdbeeren, die gerne an Straßenrändern von neugebauten Forststraßen sprießen oder aber auch auf frischen Kahlschlägen sich niederlassen gehören in Österreich zu meinen highlights - da kann es schon mal passieren, daß ich Alles um mich herum vergesse!

                            Auch in den Pyrenäen fand ich Gebiete mit abertausenden Walderdbeeren.

                            Letzten Herbst fand ich viele Himbeeren im Gebiet des Krumbachsteins.

                            Brombeeren gibt es übrigens in Chile extrem viele(ich weiß schon wegen 10 selber einzukochenden Brombeer-Marmeladengläsern fährt man nicht nach Chile!).
                            Die deutschen Einwanderer haben seinerzeit die Holzzäune mit Brombeersträuchern bepflanzt, damit sie mit ihren Ranken und Dornen einen besserer Schutz geben. Keiner hat geahnt, daß sich diese Sträucher ausbreiten wie die "Pest"(sagen zumindest die Leute dort...)
                            LGr. Pablito

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                            • #44
                              AW: Wildfrüchte beim Wandern verspeisen?

                              Zitat von pablito
                              a) Wer unterstellt dir das???
                              b) Vom Weißen Rasling steht in meinem Pilzbuch, daß er bei Tierversuchen "mutagen" wirken soll - ich vermute, die meinen damit das es zu Mutationen kommen kann...?
                              c) "früher eßbar - heute ungenießbar" ja damit habe ich auch so meine perönliche Erfahrung. Als Kind bin ich mit meiner Großmutter(wir haben in Preßbaum ein Sommerhaus) in den Preßbaumer Wäldern mindestens 1x/Woche Schwammerlsuchen gegangen(damals war ich echt ein Experte) und im Herbst gab es immer Hallimasch-Gulasch. Einmal nach so einem Essen bekam ich eine Pilzvergiftung(hab sie überlebt) und der Der Arzt sagte dann, daß Hallimasch nicht mehr gegessen werden sollten, weil man festgestellt hat, daß sie leicht giftig sein können...(uih das war jetzt echt off-topic - aber bei eßbaren Schwammerln läuft mir immer das Wasser im Mund zusammen!!!)
                              ad a)
                              Mitwanderer, denen ich viele Fragen über Pilze, Beeren, Kräuter beantworten kann... über Blumen aber nicht. Das liegt wohl daran, dass mir meine Mutter etwas mehr über Schwammerl als über Blumen erzählt hat. Das heißt nicht, dass mich andere botanische Themen nicht interessieren.

                              ad c)
                              Klingt nicht gut. Zum Glück konnte ich mir eine solche Erfahrung bisher ersparen. Aber ich reduzier meine Sammelleidenschaft ohnhin auf ein paar Schwammerlarten die ich eindeutig identifizieren kann bzw. die auch unumstritten eßbar sind.

                              LG
                              Erich
                              „Meist ist der Sturz an sich gar nicht das Problem, sondern der Aufprall.“ Joe Simpson

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                              • #45
                                AW: Wildfrüchte beim Wandern verspeisen?

                                Bewunderswert was ihr so alles wisst über Beeren, Pilze das einzige was ich erkenne an Pilzen ist ein Parasol und den trau ich mich auch zu essen, Beeren kauf ich ihm Supermarkt jaja da entgeht mir wahrscheinlich auch der Genuss an Frische, weiter so Erich und Pablito wirklich eine Freude darüber zu lesen.

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