Published by Ruth Flatscher on Sep 28, 2010
Der Piz Val Gronda liegt in der Samnaungruppe südlich von Ischgl (Nordtirol) und ist eines der größten intakten Kalkschiefergebiete Österreichs. Obwohl das Gebiet aus geologischer Sicht in den gesamten Ostalpen einzigartig ist, viele seltene und gefährdete Pflanzenarten und Lebensgemeinschaften aufzuweisen hat (u.a. alpine Rieselfluren, einen prioritär geschützten Lebensraum gemäß der FFH-Richtlinie der Europäischen Union), bestehen seit langem Pläne für eine schitechnische Erschließung. Die Folgen wären für Tier- und Pflanzenwelt katastrophal; wie benachbarte Schigebiete zeigen, besteht außerdem hohe Erosionsgefahr, bedingt durch das geologische Substrat.
Zwischen Idalpe und Palinkopf zerstörte die Einrichtung großräumiger Schigebiete bereits über weite Strecken die natürliche Vegetation. Der Piz Val Gronda samt seinen Kämmen und Hängen sowie das Tal des Vesilbachs bilden damit heute den zwar schon stark eingeengten, aber doch noch ungestört verbliebenen Kern dieses einzigartigen und aus naturschutzfachlicher Sicht äußerst schützenswerten Gebiets. Am unmittelbar benachbarten und geologisch vergleichbaren Palinkopf ist abzulesen, dass die schitechnische Erschließung dort großflächige Erosionen auslöste. Diese Erosionen verwüsteten das Gelände weit über den Flächenbedarf der Schipisten, Aufstiegshilfen und Hangverbauten hinaus, und zerstörten die alpine Flora und Vegetation unwiederbringlich.
Gleichartige Verwüstungen sind als Folge der geplanten Erschließungsmaßnahmen auch über den gleichermaßen erosionsanfälligen Kalkschiefern des Piz Val Gronda zu erwarten. Damit wären zahlreiche Schutzgüter nach dem Tiroler Naturschutzgesetz 2006 von Zerstörung betroffen, wobei die Lebensräume in der Roten Liste gefährdeter Biotoptypen als kaum regenerierbar eingestuft sind.
Die vorhersehbare Zerstörung dieser einzigartigen Naturgüter muss verhindert werden!
http://www.gopetition.com/petition/39382.html
Fotos siehe hier: http://picasaweb.google.at/lh/photo/...t=embedwebsite
Der Piz Val Gronda liegt in der Samnaungruppe südlich von Ischgl (Nordtirol) und ist eines der größten intakten Kalkschiefergebiete Österreichs. Obwohl das Gebiet aus geologischer Sicht in den gesamten Ostalpen einzigartig ist, viele seltene und gefährdete Pflanzenarten und Lebensgemeinschaften aufzuweisen hat (u.a. alpine Rieselfluren, einen prioritär geschützten Lebensraum gemäß der FFH-Richtlinie der Europäischen Union), bestehen seit langem Pläne für eine schitechnische Erschließung. Die Folgen wären für Tier- und Pflanzenwelt katastrophal; wie benachbarte Schigebiete zeigen, besteht außerdem hohe Erosionsgefahr, bedingt durch das geologische Substrat.
Zwischen Idalpe und Palinkopf zerstörte die Einrichtung großräumiger Schigebiete bereits über weite Strecken die natürliche Vegetation. Der Piz Val Gronda samt seinen Kämmen und Hängen sowie das Tal des Vesilbachs bilden damit heute den zwar schon stark eingeengten, aber doch noch ungestört verbliebenen Kern dieses einzigartigen und aus naturschutzfachlicher Sicht äußerst schützenswerten Gebiets. Am unmittelbar benachbarten und geologisch vergleichbaren Palinkopf ist abzulesen, dass die schitechnische Erschließung dort großflächige Erosionen auslöste. Diese Erosionen verwüsteten das Gelände weit über den Flächenbedarf der Schipisten, Aufstiegshilfen und Hangverbauten hinaus, und zerstörten die alpine Flora und Vegetation unwiederbringlich.
Gleichartige Verwüstungen sind als Folge der geplanten Erschließungsmaßnahmen auch über den gleichermaßen erosionsanfälligen Kalkschiefern des Piz Val Gronda zu erwarten. Damit wären zahlreiche Schutzgüter nach dem Tiroler Naturschutzgesetz 2006 von Zerstörung betroffen, wobei die Lebensräume in der Roten Liste gefährdeter Biotoptypen als kaum regenerierbar eingestuft sind.
Die vorhersehbare Zerstörung dieser einzigartigen Naturgüter muss verhindert werden!
http://www.gopetition.com/petition/39382.html
Fotos siehe hier: http://picasaweb.google.at/lh/photo/...t=embedwebsite
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