Schweizer Seilbahnen tragen Sorge zur Natur
Martigny. Die Schweizer Seilbahnen sind sich ihrer Verantwortung gegenüber der Natur bewusst. Sie setzen über 10% ihrer Investitionsbudgets für den Naturschutz ein.
Die Thematik "Seilbahnen und Umwelt" stand im Mittelpunkt des 4. Seilbahntages am 28. April 2005 anlässlich der Swiss Alpina in Martigny. Naturschutz ist ein wichtiges Anliegen der Seilbahnunternehmen. Weil eine intakte Natur wichtiges touristisches Kapital ist, fliessen über 10% der Seilbahninvestitionen in den Umwelt- und Naturschutz. "Wir sind uns unserer Verantwortung gegenüber Natur und Umwelt bewusst. Beispiele von Schwarzen Schafen können genannt werden, sie sind aber nicht branchentypisch und werden von uns nicht gedeckt", sagte Hans Höhener, Präsident Seilbahnen Schweiz. Um aber der Bedeutung der Seilbahnen für die Entwicklung des alpinen Raumes gerecht zu werden, brauche es einen vernünftigen Umgang und nicht eine ideologisch fixierte Interessenabwägung.
Auch Michael Manhart, Direktor Skilifte Lech, betonte in seinem Referat die Wichtigkeit eines bewussten Umweltmanagements und einer durchdachten Strategie im Umgang mit natürlichen und menschlichen Ressourcen.
Nachhaltige Projekte
Für Rico Kessler von Pro Natura ist die frühzeitige, offene und verbindliche Kommunikation ein wichtiger Faktor, um Bauprojekte eher realisieren zu können. Pro Natura begrüsse langfristige raumplanerische Instrumente sowie standardisierte Abläufe, so Kessler.
"Neue Projekte müssen genau auf ihre Nachhaltigkeit im Bezug auf den touristischen Nutzen und die Auswirkungen auf die Natur geprüft werden", sagte Philipp Roch, Direktor BUWAL. Werde diese befolgt, könnten sich sowohl der Tourismus als auch die Natur langfristig positiv entwickeln.
Instrument Umweltbaubegleitung
Bei der in Martigny vorgestellten Umweltbaubegleitung (UBB) geht es um die systematische und fachgerechte Berücksichtigung der Interessen des Umweltschutzes bei der Planung und beim Bau von Projekten. Gemäss Umweltplaner Stany Andenmatten hilft die UBB auch Schadenbehebungskosten zu vermeiden und das Image zu wahren. Eine UBB verursacht einen Aufwand von bis zu 0.5% der Gesamtkosten.
Quelle: http://www.seilbahn.net/
Könnten sich die Österreicher was abschauen!
Martigny. Die Schweizer Seilbahnen sind sich ihrer Verantwortung gegenüber der Natur bewusst. Sie setzen über 10% ihrer Investitionsbudgets für den Naturschutz ein.
Die Thematik "Seilbahnen und Umwelt" stand im Mittelpunkt des 4. Seilbahntages am 28. April 2005 anlässlich der Swiss Alpina in Martigny. Naturschutz ist ein wichtiges Anliegen der Seilbahnunternehmen. Weil eine intakte Natur wichtiges touristisches Kapital ist, fliessen über 10% der Seilbahninvestitionen in den Umwelt- und Naturschutz. "Wir sind uns unserer Verantwortung gegenüber Natur und Umwelt bewusst. Beispiele von Schwarzen Schafen können genannt werden, sie sind aber nicht branchentypisch und werden von uns nicht gedeckt", sagte Hans Höhener, Präsident Seilbahnen Schweiz. Um aber der Bedeutung der Seilbahnen für die Entwicklung des alpinen Raumes gerecht zu werden, brauche es einen vernünftigen Umgang und nicht eine ideologisch fixierte Interessenabwägung.
Auch Michael Manhart, Direktor Skilifte Lech, betonte in seinem Referat die Wichtigkeit eines bewussten Umweltmanagements und einer durchdachten Strategie im Umgang mit natürlichen und menschlichen Ressourcen.
Nachhaltige Projekte
Für Rico Kessler von Pro Natura ist die frühzeitige, offene und verbindliche Kommunikation ein wichtiger Faktor, um Bauprojekte eher realisieren zu können. Pro Natura begrüsse langfristige raumplanerische Instrumente sowie standardisierte Abläufe, so Kessler.
"Neue Projekte müssen genau auf ihre Nachhaltigkeit im Bezug auf den touristischen Nutzen und die Auswirkungen auf die Natur geprüft werden", sagte Philipp Roch, Direktor BUWAL. Werde diese befolgt, könnten sich sowohl der Tourismus als auch die Natur langfristig positiv entwickeln.
Instrument Umweltbaubegleitung
Bei der in Martigny vorgestellten Umweltbaubegleitung (UBB) geht es um die systematische und fachgerechte Berücksichtigung der Interessen des Umweltschutzes bei der Planung und beim Bau von Projekten. Gemäss Umweltplaner Stany Andenmatten hilft die UBB auch Schadenbehebungskosten zu vermeiden und das Image zu wahren. Eine UBB verursacht einen Aufwand von bis zu 0.5% der Gesamtkosten.
Quelle: http://www.seilbahn.net/
Könnten sich die Österreicher was abschauen!