ich hab diese Diskussion jetzt rausgezogen aus
"Urheberrechtsverletzung durch Alpenverein?"
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NUR EIN Beispiel für Interessenvertretung:
Wenn du auf einen Berg gehst, musst du in der Regel durch Wald.
Wald ist wirtschaftlich genutzte Fläche, die jemandem gehört.
Also muss dir der Waldbesitzer ein WEGERECHT einräumen. Er kann dir nämlich das Betreten des Waldes mit ein paar Tricks DOCH verbieten.
Und das alles zu vereinbaren ist nicht so einfach bzw. für den Einzelnen nicht möglich
früher gehörte ein Großteil den in öffentlichem Besitz stehenden Bundesforsten - die sind jetzt privatisiert
Private sperren erfahrungsgemäß wesentlich schneller und nutzen alle Mittel, um die Wanderer etc. fern zu halten - befristete Sperren - unangemeldete Sperren - es gibt Gegenden, da versuchen sie wegen Wildschutz von Juni bis April zu sperren usw usw.... lohne Alpenverein könnte man halbe Gebirge nicht betreten -
und viel ist auch gesperrt. nur ein paar schnelle Beispiele: Hagengebirge Süd - das Gschöderer Kar am Hochschwab wäre ohne AV glaub ich nicht erreichbar - Sulzkar in Gesäuse - große Sperren im Bereich niedere Tauern (ganze Täler) - da ist einfach die Zufahrt verboten, und dann kann man eben 3 Stunden eben zu Fuß bis zum Berg gehen oder noch länger (das macht aber niemand)
Die GEMEINDEN sind nicht immer die natürlichen Verbündeten der Bergsteiger - das ist ein Irrtum. Weil nämlich der Herr Graf, der zufällig auch der größte Arbeitgeber ist mit seinem Sägewerk usw usw... in der Gemeinde AUCH was zu sagen hat - und wenn es einen sehr potenten Jagdpächter gibt, sperren auch die Bundesforste einen halben Berg, damit ihnen die Einnahmen aus der Jagdpacht erhalten bleiben.
Wiederum: Das gilt nicht grundsätzlich und überall, aber zB Buttensteig auf den Tamischbachturm: Der wird alle 2 3 Jahre neu markiert, zwei drei Tage später stehen die Forstarbeiter im Wald und schneiden die Bäume mit den Markierungen um, drehen die Steine um, legen Bäumstämme quer über den Weg etc.....
also: nicht immer gelingt eine einvernehmliche Lösung.
Wegerecht ist nicht automatisch da.
-----------
Aufforstung meint Bergwald, wo kein WIRTSCHAFTLICHES Interesse besteht, in Aufforstung zu investieren. Weil der Markt eben nichts ordentlich auf die Reihe kriegt. Und sowas dient natürlich auch einem "good will" von Seiten der Waldbesitzer, dann Touris durchzulassen -
usw.....
a
"Urheberrechtsverletzung durch Alpenverein?"
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NUR EIN Beispiel für Interessenvertretung:
Wenn du auf einen Berg gehst, musst du in der Regel durch Wald.
Wald ist wirtschaftlich genutzte Fläche, die jemandem gehört.
Also muss dir der Waldbesitzer ein WEGERECHT einräumen. Er kann dir nämlich das Betreten des Waldes mit ein paar Tricks DOCH verbieten.
Und das alles zu vereinbaren ist nicht so einfach bzw. für den Einzelnen nicht möglich
früher gehörte ein Großteil den in öffentlichem Besitz stehenden Bundesforsten - die sind jetzt privatisiert
Private sperren erfahrungsgemäß wesentlich schneller und nutzen alle Mittel, um die Wanderer etc. fern zu halten - befristete Sperren - unangemeldete Sperren - es gibt Gegenden, da versuchen sie wegen Wildschutz von Juni bis April zu sperren usw usw.... lohne Alpenverein könnte man halbe Gebirge nicht betreten -
und viel ist auch gesperrt. nur ein paar schnelle Beispiele: Hagengebirge Süd - das Gschöderer Kar am Hochschwab wäre ohne AV glaub ich nicht erreichbar - Sulzkar in Gesäuse - große Sperren im Bereich niedere Tauern (ganze Täler) - da ist einfach die Zufahrt verboten, und dann kann man eben 3 Stunden eben zu Fuß bis zum Berg gehen oder noch länger (das macht aber niemand)
Die GEMEINDEN sind nicht immer die natürlichen Verbündeten der Bergsteiger - das ist ein Irrtum. Weil nämlich der Herr Graf, der zufällig auch der größte Arbeitgeber ist mit seinem Sägewerk usw usw... in der Gemeinde AUCH was zu sagen hat - und wenn es einen sehr potenten Jagdpächter gibt, sperren auch die Bundesforste einen halben Berg, damit ihnen die Einnahmen aus der Jagdpacht erhalten bleiben.
Wiederum: Das gilt nicht grundsätzlich und überall, aber zB Buttensteig auf den Tamischbachturm: Der wird alle 2 3 Jahre neu markiert, zwei drei Tage später stehen die Forstarbeiter im Wald und schneiden die Bäume mit den Markierungen um, drehen die Steine um, legen Bäumstämme quer über den Weg etc.....
also: nicht immer gelingt eine einvernehmliche Lösung.
Wegerecht ist nicht automatisch da.
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Aufforstung meint Bergwald, wo kein WIRTSCHAFTLICHES Interesse besteht, in Aufforstung zu investieren. Weil der Markt eben nichts ordentlich auf die Reihe kriegt. Und sowas dient natürlich auch einem "good will" von Seiten der Waldbesitzer, dann Touris durchzulassen -
usw.....
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