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(165) Sonderbare Schleifspuren an der Schwechat

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  • (165) Sonderbare Schleifspuren an der Schwechat

    Kann mir jemand sagen um welche Tiere es sich hier gehandelt hat.

    Diese Rutschspur fand ich vergangenen Montag an der Schwechat (Südufer) von einem angrenzenden Acker über die Uferböschung und zum Wasser hinunter.

    Haben hier Tiere gespielt ? Paarungszeit ? Scheint eine Eisrutsche gewesen zu sein, denn viel Schnee gab´s davor nicht.

    Der Durchmesser der Pfotenabdrücke betrug ca 5cm.
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    Mein Familien-Wanderblog

  • #2
    AW: (164) Sonderbare Schleifspuren an der Schwechat

    Da hat jemand den Ötsch von der AUA verscharrt.
    [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

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    • #3
      AW: (164) Sonderbare Schleifspuren an der Schwechat

      Das schaut doch eher nach abfließendem Wasser aus dem Acker aus.
      Und in den Gatsch ist halt auch ein Tier reingestiegen ...

      Denkst du immer so kompliziert?

      EDIT: nach nochmaliger Betrachtung bin ich zu einem anderen Ergebnis gekommen - die Schwechater Skitourenfreunde haben an der Böschung Trockentraining durchgeführt. Thema: das Anlegen einer "Steirischen Spur"
      Zuletzt geändert von mitleser; 30.01.2009, 11:24.
      Mein Lieblingssong - [B]Lied 16 [/B]...

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      • #4
        AW: (164) Sonderbare Schleifspuren an der Schwechat

        Mich wundert ja sehr, daß da niemand eine konkrete Idee hat. Ich meine, Fischotter an der Schwechat, das kann ja nicht sein.

        Bisamratten ? Biber ? - Ob´s dort Biber gibt, kann ich nicht sagen. - Da müßte ich beim Mühlbach in der Nähe nach Fraßspuren an den Bäumen schauen.

        Von den örtlichen Gegebenheiten sieht´s so aus, daß es zum Acker einige Meter schräg abwärts geht - Trittspuren im Acker und auf der anderen Seite die Uferböschung zum Bach abwärts.

        Da davor lange Zeit wenig Schnee, immer wieder angetaut war, könnten irgendwelche Tiere dort tatsächlich x-mal runtergeschlittert sein. Nur welche ? Ich würd das schon gerne wissen.
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        • #5
          AW: (165) Sonderbare Schleifspuren an der Schwechat

          Schaut aus wie Schlamm, vielleicht ist unabsichtlich ein Absperrventil von einem Güllefass oder Tankwagen geöffnet worden.

          Wie es der Zufall will oberhalb des Baches.


          Könnte sein das ein Tier..... nein, das könnte nicht sein! dann wäre ein "Graben" in der Grasnarbe und nicht Material aufgetragen..

          lg
          tch
          Zuletzt geändert von tch; 31.01.2009, 10:39.

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          • #6
            AW: (165) Sonderbare Schleifspuren an der Schwechat

            Nein, da war glaube ich kein Material aufgetragen. Nur Tritt- und Schleifspuren, siehe Foto vom Pfotenabdruck.

            Wenn die Grasnarbe durchnäßt ist (zB Oberflächlich angetaut) und ständig was drüberrutscht oder drüberläuft, dann wird das so, weil die Grashalme in die Erde reinverarbeitet werden...
            Mein Familien-Wanderblog

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            • #7
              AW: (165) Sonderbare Schleifspuren an der Schwechat

              Hallo,

              zum Pfotenabdruck kann ich nichts sagen,

              Biber verursachen aber solche Schleifgänge (gibts auch in der Lobau & im Prater)

              PS:
              hab letztes Jahr in der Schwechater Au meinen ersten Biber in freier Natur gesehen.

              Konrad
              Ein Stein ins Wasser zerstört keinen Spiegel

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              • #8
                AW: (165) Sonderbare Schleifspuren an der Schwechat

                Da hast Du mit sehr großer Sicherheit einen Biber-Wechsel bzw. Biber-Schleifgang entdeckt. kb05 hat das ja schon erkannt.
                Biber sind da sehr "eingefahren" und nehmen immer denselben Pfad. Die Schleifspuren sind auch logisch: Der Biber ist doch etwas nass - zumindest wenn er aus dem Wasser kommt. Der verhältnismäßig große und schwere Schwanz wird hinterhergezogen, hinzu kommt, dass der Biber halt etwas "tiefergelegt" daherkommt.
                In der Umgebung müsstest Du vom Biber gefällt Bäume / Sträucher finden - gerade jetzt in dieser jahreszeit machen sie das, um an Knospen und feine Rinde zu kommen.

                Grüße vom Graddler
                Grüße vom Graddler

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                • #9
                  AW: (165) Sonderbare Schleifspuren an der Schwechat

                  Zitat von Graddler Beitrag anzeigen
                  Da hast Du mit sehr großer Sicherheit einen Biber-Wechsel bzw. Biber-Schleifgang entdeckt. kb05 hat das ja schon erkannt.
                  Biber sind da sehr "eingefahren" und nehmen immer denselben Pfad. Die Schleifspuren sind auch logisch: Der Biber ist doch etwas nass - zumindest wenn er aus dem Wasser kommt. Der verhältnismäßig große und schwere Schwanz wird hinterhergezogen, hinzu kommt, dass der Biber halt etwas "tiefergelegt" daherkommt.
                  In der Umgebung müsstest Du vom Biber gefällt Bäume / Sträucher finden - gerade jetzt in dieser jahreszeit machen sie das, um an Knospen und feine Rinde zu kommen.

                  Grüße vom Graddler
                  Hmm- ich weiß nicht. Dieser Acker sieht nicht gerade aus wie ein Revier, in dem sich ein Biber wohl fühlen könnte. Die suchen meines Wissens eher naturbelassene Wälder. Vielleicht ist es ein Bisam-Wechsel. Bisams brauchen keine Bäume, sondern wühlen sich in den Untergrund-auch in künstlichen Uferböschungen.
                  Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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                  • #10
                    AW: (165) Sonderbare Schleifspuren an der Schwechat

                    Zitat von Andele Beitrag anzeigen
                    Hmm- ich weiß nicht. Dieser Acker sieht nicht gerade aus wie ein Revier, in dem sich ein Biber wohl fühlen könnte. Die suchen meines Wissens eher naturbelassene Wälder. Vielleicht ist es ein Bisam-Wechsel. Bisams brauchen keine Bäume, sondern wühlen sich in den Untergrund-auch in künstlichen Uferböschungen.
                    Die Spur ist deutlich zu breit für eine Bisam-Spur. Die Bisam-Ratte ist außerdem zu klein/leicht um solche Spuren zu hinterlassen.
                    Zum Biber: Dass der nur in naturnahen Lebensräumen vorkommt, hab ich auch mal geglaubt. Tatsache ist, dass er sich in den letzten Jahren zunehmend zum Kulturfolger gewandelt hat. Naturnahe Wälder mag er natürlich, andere Biotope nimmt er auch. Beispiele:
                    - im Innern von Augsburg wurde vor einem Jahr ein Tier überfahren. man hielt es zunächst für eine Katze, dann für einen Hund. Tatsächlich war es ein Biber.
                    - das frühere Landesgartenschau-Gelände der Stadt Ulm (Friedrichsau) dient heute als Park. An manchen Tagen pilgern hunderte bis tausende Menschen dorthin. Bäume, die nur 1-2 Meter neben den Spazierwegen oder Radwegen stehen, werden vom Biber angenagt. Die Stadt hat Draht-Manschetten als Verbisschutz angebracht, da angenagte Bäume die Spaziergänger gefährden können. Auch in dirketen nachbarschaft vom Messegelände (keine 100m Entfernung) sind Biberschäden zu sehen.
                    - In den Donau-Niederungen gibt es zahlreiche Baggerseen, die intensiv von Anglern genutzt werden. Zahlreiche angenagte und gefällte Bäume zeigen auf: der Biber fühlt sich hier wohl. Man muss hierzu wissen, dass er häufig dämmerungs- und nachtaktiv lebt.
                    - Neulich mußte wieder ein Biber aus einem nicht ausreichend gesicherten Regenrückhaltebecken gerettet werden. Das war auch nicht gerade naturnah.
                    -Mir ist ein Biber-Biotop bekannt, wo ein Landwirt Pachtermäßigung für eine angepachtet Wiese / Weide verlangt hat. Grund: der Biber baut neben den Bachläufen unterirdische Bauten. Immer wenn die Biner zu weit nach oben gegrabt haben, ist mal wieder die Decke eingestürzt - die Kühe hatten das Risiko, sich die Haxen zu brechen.
                    - usw.

                    In vielen Regionen gibt es Biber-Beauftragte und Biber-Arbeitsgruppen, die sich mit der Suche nach Lösungen für Interessenkonflikte beschäftigen, die durch die Rückkehr des Bibers entstehen.

                    Grüße vom Graddler
                    Grüße vom Graddler

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                    • #11
                      AW: (165) Sonderbare Schleifspuren an der Schwechat

                      Wo ist das Foto aufgenommen?

                      Meine Biberbeobachtung war hier:

                      Clipboard01.jpg

                      Konrad
                      Ein Stein ins Wasser zerstört keinen Spiegel

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                      • #12
                        AW: (165) Sonderbare Schleifspuren an der Schwechat

                        Das Foto ist zwischen Maria Lanzendorf und Achau entstanden, am Südufer. Dort gibt es weit und breit keinen Baumbestand.

                        Parallel zur Schwechat verläuft in etwas Entfernung (Nordufer, ca. 50m entfernt) ein Mühlbach (glaube ich), ich kann beim nächsten Joggen mal nachsehen, ob es dort Biberfraßspuren gibt.

                        Am Südufer ist da außer dem Acker wirklich weit und breit nichts.
                        Mein Familien-Wanderblog

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                        • #13
                          AW: (165) Sonderbare Schleifspuren an der Schwechat

                          Zitat von AndreasB Beitrag anzeigen
                          Kann mir jemand sagen um welche Tiere es sich hier gehandelt hat.
                          @AndreasB,
                          wenn ich mir das Trittsiegel so anschaue, würde ich auf Fischotter tippen.

                          Ich hänge mal ein PDF, gerade mit "Biber Trittsiegel" ergoogelt, mit dran..
                          Angehängte Dateien
                          Zuletzt geändert von moerf; 01.02.2009, 14:44.
                          mit bestem Gruß, moerf :)

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                          • #14
                            AW: (165) Sonderbare Schleifspuren an der Schwechat

                            Hab´s mir gerade durchgesehen. Leider war es der am besten erkennbare Fußabdruck - alle anderen waren stärker verwischt. Sieht wirklich nach Fischotter aus, aber das kann ich mir gar nicht vorstellen - die sollten doch extrem scheu sein & sehr naturnahe Gewässer bevorzugen.

                            Ich werde in nächster Zeit mal beim benachbarten Mühlbach schauen ob Biberfraßspuren zu sehen sind.

                            Andererseits Fischotter sollen sehr verspielt sein und es ist vom Mühbach nur ein kurzes Stück zur Schwechat. - Das könnte also schon sein.
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                            • #15
                              AW: (165) Sonderbare Schleifspuren an der Schwechat

                              Leg dich mal einen Tag (oder eine Nacht) lang auf die Lauer!

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