AW: Braunbär in Bayern zum Abschuss freigegeben
ORF Tirol
Freigabe zum Abschuss in Tirol
Sollte der Braunbär, der sich derzeit in Bayern aufhält, nach Tirol zurückkehren, wird er auch hier zum Abschuss freigegeben. Das sagte der zuständige Landesrat Anton Steixner (***) am Dienstag gegenüber ORF Radio Tirol.
Sitzung am Nachmittag
Der Bär sei offenbar gefährlich, so Steixner. Eine entsprechende Sitzung findet am Nachmittag mit dem Bezirkshauptmann von Reutte und dem Bärenanwalt in Reutte statt.
Geschossen werden dürfe der Bär nur von autorisierten Jägern, betonte Steixner.
Steixner gegen Steixner
Die Entscheidung, dass der Braunbär, sollte er ins Lechtal zurückkehren, erlegt werden sollte ist allerdings gegen den Willen der Jägerschaft. Paul Steixner, Bruder von Anton Steixner ist Landesjägermeister in Tirol. Er ist gegen einen Abschuss.
Experten des WWF zugezogen
Anton Steixner, der Politiker meint, der Bär muss weg: "Wenn der Bär tatsächlich nach Tirol kommt, dann werden wir, gleich wie die bayerischen Behörden, das Tier für den Abschuss freigeben", diese Entscheidung sei gemeinsam mit den Experten des WWF getroffen worden.
Keinerlei Scheu vor Siedlungsräumen
"Der Bär hat in Hühnerställe eingebrochen, die Experten sagen, dass das ein absolut abnormales Verhalten sei. Der Bär hat die Scheu vor den Siedlungsräumen verloren", so der Landersrat.
"Maßnahme zu früh getroffen"
Eigentlich müssten die Jäger im Außerfern ob dieser Entscheidung jubeln, möchte man meinen. Wann gibt es schon die Gelegenheit einen Bären im eigenen Revier zu erlegen. Doch dem ist nicht so. Landesjägermeister Paul Steixner hält die Entscheidung seines Bruders für zu früh:
"Ich habe gesagt, dass der Bär für die Jäger kein Problem ist. Inhaltlich würde ich diese Maßnahme noch einmal überlegen."
Anders als die Experten schätzen die Jäger den Bär nicht so gefährlich ein wie die Experten des WWF.
Deshalb der Appell des Landesjägermeisters:
"Meine Meinung ist, dass man zunächst genau beobachten soll, wo der Bär hingeht, wie er sich verhält und erst in ein paar Tagen ein endgültiges Urteil abgibt."
Nachdem der Bär am Wochenende in Deutschland elf Schafe gerissen hatte, gab ihn die bayerische Regierung zum Abschuss frei. Der "Problembär" sei "außer Rand und Band".
Das Risiko, dass Menschen zu Schaden kommen, könne man nicht auf sich nehmen. Selbst wenn der Bär noch lebend gefangen wird, soll er nicht mehr in die freie Wildbahn entlassen werden.
ORF Tirol
Freigabe zum Abschuss in Tirol
Sollte der Braunbär, der sich derzeit in Bayern aufhält, nach Tirol zurückkehren, wird er auch hier zum Abschuss freigegeben. Das sagte der zuständige Landesrat Anton Steixner (***) am Dienstag gegenüber ORF Radio Tirol.
Sitzung am Nachmittag
Der Bär sei offenbar gefährlich, so Steixner. Eine entsprechende Sitzung findet am Nachmittag mit dem Bezirkshauptmann von Reutte und dem Bärenanwalt in Reutte statt.
Geschossen werden dürfe der Bär nur von autorisierten Jägern, betonte Steixner.
Steixner gegen Steixner
Die Entscheidung, dass der Braunbär, sollte er ins Lechtal zurückkehren, erlegt werden sollte ist allerdings gegen den Willen der Jägerschaft. Paul Steixner, Bruder von Anton Steixner ist Landesjägermeister in Tirol. Er ist gegen einen Abschuss.
Experten des WWF zugezogen
Anton Steixner, der Politiker meint, der Bär muss weg: "Wenn der Bär tatsächlich nach Tirol kommt, dann werden wir, gleich wie die bayerischen Behörden, das Tier für den Abschuss freigeben", diese Entscheidung sei gemeinsam mit den Experten des WWF getroffen worden.
Keinerlei Scheu vor Siedlungsräumen
"Der Bär hat in Hühnerställe eingebrochen, die Experten sagen, dass das ein absolut abnormales Verhalten sei. Der Bär hat die Scheu vor den Siedlungsräumen verloren", so der Landersrat.
"Maßnahme zu früh getroffen"
Eigentlich müssten die Jäger im Außerfern ob dieser Entscheidung jubeln, möchte man meinen. Wann gibt es schon die Gelegenheit einen Bären im eigenen Revier zu erlegen. Doch dem ist nicht so. Landesjägermeister Paul Steixner hält die Entscheidung seines Bruders für zu früh:
"Ich habe gesagt, dass der Bär für die Jäger kein Problem ist. Inhaltlich würde ich diese Maßnahme noch einmal überlegen."
Anders als die Experten schätzen die Jäger den Bär nicht so gefährlich ein wie die Experten des WWF.
Deshalb der Appell des Landesjägermeisters:
"Meine Meinung ist, dass man zunächst genau beobachten soll, wo der Bär hingeht, wie er sich verhält und erst in ein paar Tagen ein endgültiges Urteil abgibt."
Nachdem der Bär am Wochenende in Deutschland elf Schafe gerissen hatte, gab ihn die bayerische Regierung zum Abschuss frei. Der "Problembär" sei "außer Rand und Band".
Das Risiko, dass Menschen zu Schaden kommen, könne man nicht auf sich nehmen. Selbst wenn der Bär noch lebend gefangen wird, soll er nicht mehr in die freie Wildbahn entlassen werden.
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