AW: Geschlechtergerechte Sprache
Holla...ich habe mich gerade bei der Moderation erkundigt, was Umweltschutz von Feminismus so unterscheidet, dass es als politisches? Thema geschlossen werden muß...eigentlich wollte ich dazu nichts mehr schreiben, sorry mods
Aber offenbar besteht da einfach erstens doch Nachfrage und bei solchen Postings sehe ich mich schon in meiner These bestätigt, dass Wahrnehmung Sprache und Realität ja doch nicht so ein Lercherlschas sind
So lustig ist das leider gar nicht...sogenannte minderqualifizierte ( nach einem "männlichen" auf "Leistung" und "Durchsetzungskraft" anstatt auf Empathie und - nennen wir es einfach einmal - Nächstenliebe basierenden Qualifikations- und Wertesystem) Berufe - ergo auch schlecht bezahlt - werden nach wie vor mit einer erdrückenden Überzahl von Frauen ausgeübt...
Ich fände es im Dienste der Gerechtigkeit durchaus besser, wenn die Verteilung der Geschlechter in diesen Berufen, Putzfrau, Krankenschwester, Tagesmutter etc. so beschaffen wäre, dass die Erfindung eines neues Wortes ( wie bei Krankenpfleger schon tw geschehen aber noch nicht im Sprachgebrauch durchgesetzt) damit sich niemand weiter aufregen oder lustig machen muß. Denn darum - da gebe ich jenen, die einwenden es gäbe hinsichtlich der Emanzipation wichtigeres - geht es natürlich nach wie vor und mehr denn je: dass gesellschaftliche Rahmenbedingungen existieren, die es obsolet machen, über solche Themen zu diskutieren. Den Handlungs- und Nachdenkbedarf dafür sehe ich aber eher bei den Männern ("ihr" Wertesystem zu hinterfragen, damit wir alle zu einem nicht weiblicheren aber menschlicheren gelangen) denn bei den Frauen.Weil Männer haben nach wie vor "die Macht", die es zu teilen gilt..zu beider Geschlechter Vorteil, wie ich finde
Ergänzt: Wer am Thema grundsätzlich interessiert ist: Die Zeit hat diese Woche auch das Thema Feminismus als Titelstory - im übrigen teile ich die Einschätzung von Bergluft voll und ganz, wobei es aber Frauen, die keinen Wert darauf legen auch überlassen bleiben sollte, es weiterhin so zu halten
Aber aus der Perspektive der Männer: ist ein (weiblicher) Bauleiter vielleicht einfach weniger "suspekt" weniger gefährlich als eine Bauleiterin, die auf ihre Weiblichkeit ( so wei Männer es ganz selbstverständlich in sogenannten Männerberufen tun) pocht und auch "weiblich" konotierte ( im Grunde hasse ich solche Vereinfachungen denn Frauen können knüppelhart und Männer weich wie Pudding sein) Eigenschaften in ihren Führungsstil einfließen läßt und damit vielleicht sogar erfolgreicher ist als mancher Mann?
http://www.zeit.de/
Holla...ich habe mich gerade bei der Moderation erkundigt, was Umweltschutz von Feminismus so unterscheidet, dass es als politisches? Thema geschlossen werden muß...eigentlich wollte ich dazu nichts mehr schreiben, sorry mods
Aber offenbar besteht da einfach erstens doch Nachfrage und bei solchen Postings sehe ich mich schon in meiner These bestätigt, dass Wahrnehmung Sprache und Realität ja doch nicht so ein Lercherlschas sind
Zitat von Das Wadl
Ich fände es im Dienste der Gerechtigkeit durchaus besser, wenn die Verteilung der Geschlechter in diesen Berufen, Putzfrau, Krankenschwester, Tagesmutter etc. so beschaffen wäre, dass die Erfindung eines neues Wortes ( wie bei Krankenpfleger schon tw geschehen aber noch nicht im Sprachgebrauch durchgesetzt) damit sich niemand weiter aufregen oder lustig machen muß. Denn darum - da gebe ich jenen, die einwenden es gäbe hinsichtlich der Emanzipation wichtigeres - geht es natürlich nach wie vor und mehr denn je: dass gesellschaftliche Rahmenbedingungen existieren, die es obsolet machen, über solche Themen zu diskutieren. Den Handlungs- und Nachdenkbedarf dafür sehe ich aber eher bei den Männern ("ihr" Wertesystem zu hinterfragen, damit wir alle zu einem nicht weiblicheren aber menschlicheren gelangen) denn bei den Frauen.Weil Männer haben nach wie vor "die Macht", die es zu teilen gilt..zu beider Geschlechter Vorteil, wie ich finde
Ergänzt: Wer am Thema grundsätzlich interessiert ist: Die Zeit hat diese Woche auch das Thema Feminismus als Titelstory - im übrigen teile ich die Einschätzung von Bergluft voll und ganz, wobei es aber Frauen, die keinen Wert darauf legen auch überlassen bleiben sollte, es weiterhin so zu halten
Aber aus der Perspektive der Männer: ist ein (weiblicher) Bauleiter vielleicht einfach weniger "suspekt" weniger gefährlich als eine Bauleiterin, die auf ihre Weiblichkeit ( so wei Männer es ganz selbstverständlich in sogenannten Männerberufen tun) pocht und auch "weiblich" konotierte ( im Grunde hasse ich solche Vereinfachungen denn Frauen können knüppelhart und Männer weich wie Pudding sein) Eigenschaften in ihren Führungsstil einfließen läßt und damit vielleicht sogar erfolgreicher ist als mancher Mann?
http://www.zeit.de/
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