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Geschlechtergerechte Sprache

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  • #16
    AW: Geschlechtergerechte Sprache

    Holla...ich habe mich gerade bei der Moderation erkundigt, was Umweltschutz von Feminismus so unterscheidet, dass es als politisches? Thema geschlossen werden muß...eigentlich wollte ich dazu nichts mehr schreiben, sorry mods

    Aber offenbar besteht da einfach erstens doch Nachfrage und bei solchen Postings sehe ich mich schon in meiner These bestätigt, dass Wahrnehmung Sprache und Realität ja doch nicht so ein Lercherlschas sind


    Zitat von Das Wadl
    Hallo Leute,

    Bin auch der Meinung, dass da viel künstlich aufgepauscht wird.

    Zb. der Beruf:
    Die Krankenschwester
    müte analog heißen:
    Der Krankenbruder

    Lg, Das Wadl
    So lustig ist das leider gar nicht...sogenannte minderqualifizierte ( nach einem "männlichen" auf "Leistung" und "Durchsetzungskraft" anstatt auf Empathie und - nennen wir es einfach einmal - Nächstenliebe basierenden Qualifikations- und Wertesystem) Berufe - ergo auch schlecht bezahlt - werden nach wie vor mit einer erdrückenden Überzahl von Frauen ausgeübt...
    Ich fände es im Dienste der Gerechtigkeit durchaus besser, wenn die Verteilung der Geschlechter in diesen Berufen, Putzfrau, Krankenschwester, Tagesmutter etc. so beschaffen wäre, dass die Erfindung eines neues Wortes ( wie bei Krankenpfleger schon tw geschehen aber noch nicht im Sprachgebrauch durchgesetzt) damit sich niemand weiter aufregen oder lustig machen muß. Denn darum - da gebe ich jenen, die einwenden es gäbe hinsichtlich der Emanzipation wichtigeres - geht es natürlich nach wie vor und mehr denn je: dass gesellschaftliche Rahmenbedingungen existieren, die es obsolet machen, über solche Themen zu diskutieren. Den Handlungs- und Nachdenkbedarf dafür sehe ich aber eher bei den Männern ("ihr" Wertesystem zu hinterfragen, damit wir alle zu einem nicht weiblicheren aber menschlicheren gelangen) denn bei den Frauen.Weil Männer haben nach wie vor "die Macht", die es zu teilen gilt..zu beider Geschlechter Vorteil, wie ich finde

    Ergänzt: Wer am Thema grundsätzlich interessiert ist: Die Zeit hat diese Woche auch das Thema Feminismus als Titelstory - im übrigen teile ich die Einschätzung von Bergluft voll und ganz, wobei es aber Frauen, die keinen Wert darauf legen auch überlassen bleiben sollte, es weiterhin so zu halten
    Aber aus der Perspektive der Männer: ist ein (weiblicher) Bauleiter vielleicht einfach weniger "suspekt" weniger gefährlich als eine Bauleiterin, die auf ihre Weiblichkeit ( so wei Männer es ganz selbstverständlich in sogenannten Männerberufen tun) pocht und auch "weiblich" konotierte ( im Grunde hasse ich solche Vereinfachungen denn Frauen können knüppelhart und Männer weich wie Pudding sein) Eigenschaften in ihren Führungsstil einfließen läßt und damit vielleicht sogar erfolgreicher ist als mancher Mann?
    http://www.zeit.de/
    Zuletzt geändert von rolando furioso; 28.08.2006, 22:16.
    Die Natur ist das Gegenteil von etwas, das uns etwas zu sagen hat, obwohl sie uns oft zusagt.

    Kommentar


    • #17
      AW: Geschlechtergerechte Sprache

      Zitat von Bergluft
      Mir ist wichtig, dass mich Menschen, die mich mit meinem akademischen Grad ansprechen wollen, mit Frau Doktorin ansprechen.
      Frau Doktorin.
      Sorry, das hört sich völlig daneben an.
      Wieso sollte man bei Frau noch Doktorin sagen?
      Zitat von Bergluft
      Intelligente Männer - und solches sind meine Kunden - haben damit übrigens meiner Erfahrung nach kein Problem und bezeichnen mich als Doktorin, wenn ich sie darauf hinweise.
      Die Intelligenz der Männer besteht wohl darin, sich nicht auf unnötige Dikussionen mit dir einzulassen.
      Zitat von Bergluft
      Meine Erfahrung ist, dass es eher die wenig kompetenten und wenig selbstbewussten bzw wenig erfolgreichen Männer sind, die ein Problem mit einem feministischem Selbstverständnis haben. Starke Menschen haben es idR nicht nötig, es verächtlich zu machen, wenn anderen Menschen sprachliche Ausdrücke ein Anliegen sind.
      Das kann man auch umgekehrt sehen, das eine selbstbewusste Frau sich nicht doppelt weiblich wie hier anreden lässt. Frau Doktor reicht mE völlig und klingt auch besser.

      Ich würde wahrscheinlich einen Lachkrampf bekommen , zumindest diesen nur mit Mühe unterdrücken können, wenn du diese Anrede von mir verlangen würdest.

      lg, spirit
      Zuletzt geändert von Spirit; 28.08.2006, 22:12.

      Kommentar


      • #18
        AW: Geschlechtergerechte Sprache

        Zitat von spiritoffreedom

        Ich würde wahrscheinlich einen Lachkrampf bekommen , zumindest diesen nur mit Mühe unterdrücken können, wenn du diese Anrede von mir verlangen würdest.

        lg, spirit
        Keine Angst, sie verlangt es nur von intelligenten Männern.
        „Meist ist der Sturz an sich gar nicht das Problem, sondern der Aufprall.“ Joe Simpson

        Kommentar


        • #19
          AW: Geschlechtergerechte Sprache

          Zitat von spiritoffreedom
          Frau Doktorin.
          Ich würde wahrscheinlich einen Lachkrampf bekommen , zumindest diesen nur mit Mühe unterdrücken können, wenn du diese Anrede von mir verlangen würdest.
          Findest du Herr Doktor - auch eine geschlechtliche Duplizität wenn man so will - auch so lustig?

          Dann scheinst du in jedem Fall ein Mensch zu sein, der leicht zu unterhalten ist ...
          Zuletzt geändert von rolando furioso; 28.08.2006, 22:23.
          Die Natur ist das Gegenteil von etwas, das uns etwas zu sagen hat, obwohl sie uns oft zusagt.

          Kommentar


          • #20
            AW: Geschlechtergerechte Sprache

            Zitat von rolando furioso
            Dann scheinst du in jedem Fall ein Mensch zu sein, der leicht zu unterhalten ist ...
            ob Menschen die schwer zu unterhalten sind die Angenehmeren sind sei dahingestellt

            Kommentar


            • #21
              AW: Geschlechtergerechte Sprache

              Bergluft hat völlig recht, dass sprachliche Sensibilität notwendig ist. Sprache transportiert eben auch konkrete Vorstellunge und Bilder, insbesondere eben auch Rollenbilder.
              Überlegt euch doch einmal ehrlich, wen ihr euch bei der Bezeichnung Arzt, Anwalt, Bauleiter etc. vorstellt - wohl einen Mann. Und dann sind alle baff, weil eine Frau auftaucht. Und wenn verschiedene Berufsgruppen zusammenarbeiten und eine davon ist besser qualifiziert als die andere: welcher Gruppe werden Frauen, die sich noch nicht in ihrer Funktion vorgestellt haben eher zugeschrieben? - Der schlechter qualifizierten. Diese Liste könnte aus meiner Erfahrung und der Erfahrung vieler anderer Frauen beliebig fortgesetzt werden.

              Das hat überhaupt nichts mit Minderwertigkeitsgefühlen zu tun (wer hat die eigentlich? Die Person, die solche immer gleich als "tolles Argument" unterstellt?), Neid oder sogenanntem falsch verstandenem Feminismus zu tun. Leider ist es noch immer so, dass Frauen in der Berufswelt (und nicht nur dort) von Männern auch bei gleicher Kompetenz nicht als gleichwertig erachtet und nicht respektiert werden. Das ist auch so, wenn sie sehr kompetent ist und auftritt. Und wenn diese Vorstellungen, die unseren Alltag massiv beeinflussen, sich nicht ändern, werden Frauen weiterhin einiges ihrer Energie für unnötige Durchsetzungsarbeit statt für Sacharbeit aufwenden müssen.

              Dass alte Rolllenklischees das Denken bestimmen, sieht frau ja hier.

              Kaze

              Kommentar


              • #22
                AW: Geschlechtergerechte Sprache

                Zitat von rolando furioso
                Findest du Herr Doktor - auch eine geschlechtliche Duplizität wenn man so will - auch so lustig?
                Im Duden steht unter Doktorin:
                "ugs.(umgangssprachlich) auch für Ärztin"

                Sonst gibt es keine Bezeichnung für Frau Doktorin!

                Die korrekte Ansprache ist Frau Doktor Bergluft.
                ...oder Fr. Dr. Bergluft, wie würde man in diesem Fall in Abkürzung feminisieren?
                Etwa Fr. Drin. Bergluft?
                Zitat von rolando furioso
                Dann scheinst du in jedem Fall ein Mensch zu sein, der leicht zu unterhalten ist .
                Ich diesem Fall tut der Feminismus einfach nur weh.

                lg, spirit

                PS: Bin absolut für die Gleichberechtigung der Frau, aber in Lächerlichkeit sollte dies auch nicht ausarten.
                Zuletzt geändert von Spirit; 28.08.2006, 22:36.

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                • #23
                  AW: Geschlechtergerechte Sprache

                  Zitat von Joa
                  ob Menschen die schwer zu unterhalten sind die Angenehmeren sind sei dahingestellt
                  Ich finde das hochsympathisch, leicht unterhaltbar zu sein, habe das aber auch deshalb konstatiert,weil ich nicht so unhöflich sein wollte, öffentlich Mutmaßungen über den IQ eines mir wildfremden Menschen anzustellen
                  Die Natur ist das Gegenteil von etwas, das uns etwas zu sagen hat, obwohl sie uns oft zusagt.

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                  • #24
                    AW: Geschlechtergerechte Sprache

                    Zitat von Bergluft
                    Ich bin kein Doktor, was eindeutig an meinen wohl geformten Brüsten erkennbar ist, ...
                    Intelligente Männer - und solches sind meine Kunden - haben damit übrigens meiner Erfahrung nach kein Problem ...
                    Wann haben wir Männer je mit wohl geformten Brüsten ein Problem gehabt?
                    Allerdings - das kann jede behaupten.
                    Hast ein Beweisfoto?

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                    • #25
                      AW: Geschlechtergerechte Sprache

                      Zitat von spiritoffreedom
                      Frau Doktorin.
                      Sorry, das hört sich völlig daneben an.
                      Wieso sollte man bei Frau noch Doktorin sagen?
                      Leute, die lesen können, sagen es weil es seit mindestens zehn Jahren auf den Promotionsurkunden als offizieller Titel drauf steht. Aber wenn Du umbedingt beweisen willst, dass die letzten Jahrzehnte an Dir völlig ohne jegliche neue Erkenntnisse vorüber gegangen sind, dann kannst Du ja auch Herr Doktor zu ihr sagen.

                      G
                      Erich
                      „Meist ist der Sturz an sich gar nicht das Problem, sondern der Aufprall.“ Joe Simpson

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                      • #26
                        AW: Geschlechtergerechte Sprache

                        Zitat von Bergluft
                        Starke Menschen haben es idR nicht nötig, es verächtlich zu machen, wenn anderen Menschen sprachliche Ausdrücke ein Anliegen sind.

                        LG Karin
                        Danke.
                        Die Sonne schien in dieser grünen wohligen Welt, über den Wiesen flimmerte wehend die bräunliche Grasblüte. Dort war gut sein, ... dort summte die Seele tief und befriedigt wie eine wollige Hummel im satten Duft und Lichte. Und vielleicht war ich ein Narr, dass ich das alles verlassen und ins Gebirge hinaufsteigen wollte.
                        Hermann Hesse

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                        • #27
                          AW: Geschlechtergerechte Sprache

                          Na ja, ich denke das Thema hat hier ein schon Berechtigung, da wir uns im Forum nur mittels geschriebener Sprache verständigen können. Ich finde es sogar interessant.

                          Ich bin kein Linguist oder Philologe o.dgl., falls die folgenden Zeilen zu pseudowissenschaftlich, obergscheit oder schlicht ein Blödsinn sind bitte gerne um Korrektur.

                          Die zweierlei (männl.+weibl.) Schreibweise von akadem. Graden gibt es noch nicht lange (na ja, doch schon 10 Jahre). War auch eine lange Diskussion, wie das "amtlich" gültige Endergebnis aussehen soll (mit mancherlei mir damals skurril erscheinenden Ansätzen wie Doktrix... ). Daß das von den Inhaberinnen der akademischen Titel wirklich so häufig genutzt wird, habe ich eher nicht den Eindruck. Bes. in der gesprochenen Sprache findet das eigentlich keinen Niederschlag (oder manchmal sogar eher verächtlich - Doktorin mit der Betonung auf der ersten Silbe, was irgendwie "volkstümlich" klingt).

                          Die Sprache hat unsere Kultur denke ich erst wirklich weitergebracht (probiert die Gegenprobe - wenn ich nicht sprechen oder schreiben könnte, käme ich mir auf weiten Strecken hilflos vor). Auf der anderen Seite haben kulturelle Einflüsse unsere Sprache geprägt, sicher in der Vergangenheit die Vorherrschaft des Mannes in der (u.a. abendländischen) Gesellschaft (zumindest nach außen) - ich denke an Worte wie der Herrscher etc.. da steckt mal schon der Herr drin.

                          Wir in der deutschen Sprache müssen damit umgehen und das tun wir anders als in romanischen Sprachen (noch etwas konservativer als in germanischen Sprachen), im englischen Sprachraum habe ich den Eindruck daß es da leichter ist. Warum s. weiter unten.

                          Wenn jetzt Änderungen in unseren Köpfen stattfinden (Gleichberechtigung, aber es gibt auch andere Anlässe) kann bzw. soll sich diese ruhig in der Sprache niederschlagen; siehe oben. Bei mir löste so manches am Anfang auch Befremdung aus, ist oft eine Sache der Gewöhnung über lange Zeit.

                          Im englischen gab es (oder gibt es noch) beispielsweise den "chairman", der manchmal der "chair(person)" gewichen ist (habe ich einmal gelesen).

                          Es gibt aber schon Fälle bei denen ich denke daß da Mißverständnisse vorliegen, da sind wird dann bei MitgliederInnen oder dgl. Ich vermute, daß das "man" ebenfalls so ein Fall ist (wenn man da und dort mit der Systematik der Wortstämme konfrontiert wurden oder das nachliest), im Englischen wollen manche hinter der "person" auch schon den "son" vermutet haben........ (eher humorvoll: Sägeschreckinnen )

                          Na ja soweit mein Senf (two cents, zwei Groschen...) dazu.
                          Grüße
                          Bernd

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                          • #28
                            AW: Geschlechtergerechte Sprache

                            Zitat von kaze
                            Und wenn diese Vorstellungen, die unseren Alltag massiv beeinflussen, sich nicht ändern, werden Frauen weiterhin einiges ihrer Energie für unnötige Durchsetzungsarbeit statt für Sacharbeit aufwenden müssen.

                            Dass alte Rolllenklischees das Denken bestimmen, sieht frau ja hier.

                            Kaze
                            Ebenfalls danke und spätestens jetzt - vor allem nach dem Bergländischen Posting - ist es Zeit sich hier auszuklinken...

                            a la votre...

                            PS: der linguistische Beitrag über mir ist damit ausdrücklich nicht gemeint
                            Zuletzt geändert von rolando furioso; 28.08.2006, 22:47.
                            Die Natur ist das Gegenteil von etwas, das uns etwas zu sagen hat, obwohl sie uns oft zusagt.

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Geschlechtergerechte Sprache

                              Zitat von spiritoffreedom
                              Ich diesem Fall tut der Feminismus einfach nur weh.
                              Hallo Spirit!
                              Mir scheint Feminismus kann überhaupt wehtun.
                              Gleichbehandlung kann wehtun.
                              Manchen mag ein partnerschaftlicher Umgang wehtun, weil er etwas an bestehenden Verhältnissen ändert.
                              Sozusagen gesellschaftliches und individuell menschliches Trägheitsgesetz.
                              Wenn sich was bewegt, wird ein störender Einfluss, eine Kraft sichtbar: hier: die Feministin.
                              Verhandlungstechnisch die Situation als sich emanzipierende Frau: oft fait accompli. Häufig vor vollendete Tatsachen gestellt sein.
                              Sprache ist eine vollendete Tatsache.
                              Wer gegen die Norm verstößt ist ein Ruhestörer.
                              Wer eine vollendete Tatsache ändern möchte, ist ein Ruhestörer.
                              Drum brauchen wir viel Frustrationstoleranz und Unterstützung von Seiten der Männer, um Partnerschaftlichkeit verwirklichen zu können.
                              Damit wir nicht aus unterlegener Position - fait accompli - verhandeln müssen, brauchen wir Unterstützung, ein Mittragen.
                              Großzügigkeit könnte helfen.
                              Alles Liebe
                              Sabine
                              Zuletzt geändert von miss marple; 28.08.2006, 22:52.
                              Die Sonne schien in dieser grünen wohligen Welt, über den Wiesen flimmerte wehend die bräunliche Grasblüte. Dort war gut sein, ... dort summte die Seele tief und befriedigt wie eine wollige Hummel im satten Duft und Lichte. Und vielleicht war ich ein Narr, dass ich das alles verlassen und ins Gebirge hinaufsteigen wollte.
                              Hermann Hesse

                              Kommentar


                              • #30
                                AW: Geschlechtergerechte Sprache

                                Zitat von bergr@dler67
                                Bei mir löste so manches am Anfang auch Befremdung aus, ist oft eine Sache der Gewöhnung über lange Zeit.
                                Keine Angst, Bernd, du musst mich nicht mit Frau Doktorin ansprechen. Ich werde für dich speziell angepasste Alternativen überlegen und dir per PN mitteilen.
                                Zuletzt geändert von Bergluft; 28.08.2006, 22:57.
                                www.book-cook.at

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