Bergrettung befreite 500 Kilogramm schweren Ochsen aus Doline
Die Bergrettung Tragöß konnte in stundenlanger Arbeit einen Ochsen retten, der in einer Doline gefangen war. Für diese Art der Rettung hat die Bergrettung ein eigenes Bergeverfahren entwickelt.
Zu einem nicht ganz alltäglichen Einsatz rückte die Bergrettung Tragöß am Montagnachmittag aus, wurde sie doch zu einer Tierrettung auf der Bärnsbodenalm auf rund 1550 Meter Seehöhe alarmiert. Ein Ochse war in eine enge Doline gestürzt und konnte von den zuständigen Almhaltern nicht mehr befreit werden. Daraufhin wurden die Einsatzkräfte durch die Landeswarnzentrale alarmiert und machten sich mit umfangreichem und schwerem Bergeequipment an den Aufstieg auf die Bärnsbodenalm.
Zwei Bergretter wurden zu dem 500 Kilogramm schweren Tier abgeseilt, um es mit Hebegurten zu sichern. Dies gestaltete sich als sehr schwierig, weil das Rind in der engen Doline feststeckte. Nach mehreren Stunden mühsamer Arbeit gelang es, das Tier in gemeinsamer Anstrengung mit den Almhaltern und den Helfern von der Bärnsbodenalm zu bergen. Das Tier hat die Strapazen gut überstanden und war nach einer ersten Versorgung bald wieder auf den Beinen.
Das Einsatzgebiet der Bergrettung Tragöß liegt im westlichen Hochschwab. Da die karstige Almlandschaft dort von Dolinen durchzogen ist, kommt es immer wieder zu derartigen Unfällen, bei denen die Hilfeleistung der Bergretterinnen und Bergretter erforderlich ist. Die Bergrettung Tragöß hat dazu ein eigenes Bergeverfahren etabliert, um im Notfall auch bei Tierrettungen professionell helfen zu können.
https://www.kleinezeitung.at/steierm...-500-Kilogramm
Ergänzend dazu die facebook-Seite der Bergrettung Tragöß:
Erst Anfang Juli hat das Team genau diese Situation unter Einsatz des von ihnen selbst entwickelten Bergekrans geübt.
"Für die Sommerübung am 1. Juli stürzte unsere Übungskuh „Berta“ zwischen Sonnschien und Sackwiesen in eine Doline. Daraufhin bauten wir unseren selbst erfundenen mobilen Almkran auf, um Berta aus ihrer misslichen Lage zu befreien.
Da sich auf unserem Almboden durch das Kalkgestein viele Dolinen befinden, haben wir meistens einmal jährlich einen Kuh-Bergeeinsatz. Aus diesem Grund haben wir begonnen, diese Situation regelmäßig zu üben und haben dafür ein eigenes Bergesystem entwickelt."
https://www.facebook.com/bergrettung.tragoess/
Die Bergrettung Tragöß konnte in stundenlanger Arbeit einen Ochsen retten, der in einer Doline gefangen war. Für diese Art der Rettung hat die Bergrettung ein eigenes Bergeverfahren entwickelt.
Zu einem nicht ganz alltäglichen Einsatz rückte die Bergrettung Tragöß am Montagnachmittag aus, wurde sie doch zu einer Tierrettung auf der Bärnsbodenalm auf rund 1550 Meter Seehöhe alarmiert. Ein Ochse war in eine enge Doline gestürzt und konnte von den zuständigen Almhaltern nicht mehr befreit werden. Daraufhin wurden die Einsatzkräfte durch die Landeswarnzentrale alarmiert und machten sich mit umfangreichem und schwerem Bergeequipment an den Aufstieg auf die Bärnsbodenalm.
Zwei Bergretter wurden zu dem 500 Kilogramm schweren Tier abgeseilt, um es mit Hebegurten zu sichern. Dies gestaltete sich als sehr schwierig, weil das Rind in der engen Doline feststeckte. Nach mehreren Stunden mühsamer Arbeit gelang es, das Tier in gemeinsamer Anstrengung mit den Almhaltern und den Helfern von der Bärnsbodenalm zu bergen. Das Tier hat die Strapazen gut überstanden und war nach einer ersten Versorgung bald wieder auf den Beinen.
Das Einsatzgebiet der Bergrettung Tragöß liegt im westlichen Hochschwab. Da die karstige Almlandschaft dort von Dolinen durchzogen ist, kommt es immer wieder zu derartigen Unfällen, bei denen die Hilfeleistung der Bergretterinnen und Bergretter erforderlich ist. Die Bergrettung Tragöß hat dazu ein eigenes Bergeverfahren etabliert, um im Notfall auch bei Tierrettungen professionell helfen zu können.
https://www.kleinezeitung.at/steierm...-500-Kilogramm
Ergänzend dazu die facebook-Seite der Bergrettung Tragöß:
Erst Anfang Juli hat das Team genau diese Situation unter Einsatz des von ihnen selbst entwickelten Bergekrans geübt.
"Für die Sommerübung am 1. Juli stürzte unsere Übungskuh „Berta“ zwischen Sonnschien und Sackwiesen in eine Doline. Daraufhin bauten wir unseren selbst erfundenen mobilen Almkran auf, um Berta aus ihrer misslichen Lage zu befreien.
Da sich auf unserem Almboden durch das Kalkgestein viele Dolinen befinden, haben wir meistens einmal jährlich einen Kuh-Bergeeinsatz. Aus diesem Grund haben wir begonnen, diese Situation regelmäßig zu üben und haben dafür ein eigenes Bergesystem entwickelt."
https://www.facebook.com/bergrettung.tragoess/
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