Kein Herd im Winterraum der "Adlersruhe"
Alpinisten froren am Glockner, weil Heizmöglichkeit auf der "Adlersruhe" fehlt. Wirt ließ Ofen wegen Brandgefahr und Vandalismus abreißen.
MICHAELA RUGGENTHALER
Zumindest drei Tage lang froren jene zwei holländischen Alpinisten, die am Sonntag aus dem Glocknergebiet geborgen werden konnten, im Winterraum der Adlersruhe. Es gibt dort keinen Herd mehr, an dem sich frierende Bergsteiger aufwärmen können. Hüttenwirt Rupert Tembler weiß, warum der Hüttenbesitzer, der Österreichische Alpenklub, die Feuerstelle aus dem Winterraum genommen hat. "Diese Lokalität wurde von Alpinisten missbraucht. Solange eine Heizstelle drinnen war, kam es vor, dass Leute sich einfach tagelang einmieteten, Urlaub machten und das ganze Holz verheizten." Tembler berichtet auch von überhitzten Herden: "Dann drohte Brandgefahr." Oft sei beim Verlassen des Winterraumes das Feuer nicht ausgemacht worden.
Der Hüttenwirt teilt die Meinung des Hüttenbesitzers: "Wer im Winter auf den Berg geht, muss Kocher und Spiritus mitnehmen." Beim Österreichischen Alpenverein (ÖAV)sieht man die Sache differenzierter. "Es gibt keine Vorschreibungen, wie Winterräume aussehen müssen. Die meisten unserer Hütten haben aber einen Ofen oder Herd", informiert Johannes Staud, Hüttenreferent beim ÖAV. Die Meinung von Tembler und dem Österreichischen Alpenklub versteht Friedl Steiner von der Essener-Rostocker-Hütte: "Bei dem Publikum, das am Glockner oft unterwegs ist, wundert mich der Rückbau nicht."
Als Bergretter vertritt Steiner jedoch die Meinung: "Ein Stützpunkt wie die Adlersruhe müsste eine Heizgelegenheit im Winterraum haben."
Alpinisten froren am Glockner, weil Heizmöglichkeit auf der "Adlersruhe" fehlt. Wirt ließ Ofen wegen Brandgefahr und Vandalismus abreißen.
MICHAELA RUGGENTHALER
Zumindest drei Tage lang froren jene zwei holländischen Alpinisten, die am Sonntag aus dem Glocknergebiet geborgen werden konnten, im Winterraum der Adlersruhe. Es gibt dort keinen Herd mehr, an dem sich frierende Bergsteiger aufwärmen können. Hüttenwirt Rupert Tembler weiß, warum der Hüttenbesitzer, der Österreichische Alpenklub, die Feuerstelle aus dem Winterraum genommen hat. "Diese Lokalität wurde von Alpinisten missbraucht. Solange eine Heizstelle drinnen war, kam es vor, dass Leute sich einfach tagelang einmieteten, Urlaub machten und das ganze Holz verheizten." Tembler berichtet auch von überhitzten Herden: "Dann drohte Brandgefahr." Oft sei beim Verlassen des Winterraumes das Feuer nicht ausgemacht worden.
Der Hüttenwirt teilt die Meinung des Hüttenbesitzers: "Wer im Winter auf den Berg geht, muss Kocher und Spiritus mitnehmen." Beim Österreichischen Alpenverein (ÖAV)sieht man die Sache differenzierter. "Es gibt keine Vorschreibungen, wie Winterräume aussehen müssen. Die meisten unserer Hütten haben aber einen Ofen oder Herd", informiert Johannes Staud, Hüttenreferent beim ÖAV. Die Meinung von Tembler und dem Österreichischen Alpenklub versteht Friedl Steiner von der Essener-Rostocker-Hütte: "Bei dem Publikum, das am Glockner oft unterwegs ist, wundert mich der Rückbau nicht."
Als Bergretter vertritt Steiner jedoch die Meinung: "Ein Stützpunkt wie die Adlersruhe müsste eine Heizgelegenheit im Winterraum haben."
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