Schlaft ihr gut in Hütten?

[knorsch35]

Unterschiedliche Erfahrungen (selektive Beispiele - nur heuer): - Adamek: 4 Bettzimmer (Glück gehabt – hobma docht):
Ich zu meiner Frau: „host scho gschaut wer do nu bei uns liegt?“
Mei Frau: „kahn gsegn – hobn oba Kletterzeigs mit – ergo eher jung – ergo nix schnoachn“
Tatsächlich: jung hat gestimmt - aber gewaltige „Holzarbeiten“ in der Nacht

- Hofpürgl: Massenlager (20+)
Um Punkt 22:00 geht da Heinz (Wiat) durch die Stubn mit ernster Miene und tut Kund in sonorer und bestimmter Stimmlage: „Hüttenruah is!!“
Alle ins Lager – keine Schnarcher und –innen – super geschlafen
- Prüschutzhaus
Doppelzimmer genau neben dem Damenklo (im 1.Stock glei rechts wers kennt)
Hab in der Nacht mitgezählt – jede auf der Hütte übernachtende Dame muss mindestens 2 mal in der Nacht am Klo gewesen sein – sonst wär sich das nie ausgegangen mit der Anzahl „Tür auf/zu – Spülung – Tür auf/zu“

I schlof prinzipiell schlecht (egal ob ohne oder mit Sedativa jeglicher Art, mit oder ohne Ohrstöpsl) – 1-2 h halbwegs tiefer Schlaf reichen mir aber.
LG Knorsch

[Exilfranke]

Etwas einfacher wäre es, wenn nicht für so viele Rücksichtsnahme ein Fremdwort wäre.

betrifft vor allem die Türenklatscher, mit Stirnlampe ins Gesicht leuchten (rotlicht ist super, z.b. bei black diamond!), knarrende Holzdielen von betrunkenen in der Nacht,
aber auch wenn die Hüttenmusik erst ab halb 10 beginnt bis nachts um zwei, wie damals am Albert-Appelt-Haus erlebt.

[Wolfgang A.]

Meine persönlichen Erfahrungen mit dem Schlaf auf Berghütten sind gemischt ohne den ausgeprägt negativen Akzent einiger Vorredner/innen.

Auf der Dümlerhütte heuer im Juli ging es zu zweit in einem Vierer-Lager sehr gut, wozu außer der (wetterbedingt) insgesamt nur locker belegten Hütte auch die geringe Höhe (knapp 1500m) beigetragen haben mag.
Der lauteste Schnarcher der letzten 10-15 Jahre, an den ich mich erinnere, lag gemeinsam mit uns in einem großen Lager der Hochfeilerhütte. Dort ist immerhin günstig, dass ohnehin alle sehr zeitig zum Gipfel aufbrechen wollen.

Ich habe auf Hütten schon etliche Nächte mit gutem, tiefem Schlaf verbringen können. Schwer tue ich mir neben großen Lagern mit viel nächtlicher Unruhe vor allem in hoch gelegenen Hütten (von 2400-2500m aufwärts). Da kann sich mein Organismus nach langen Etappen trotz genereller Erschöpfung schlechter erholen, und der Ruhepuls ist höher als sonst. Das irritiert dann schon beim Einschlafen.

Eigenartig und interessant finde auch ich, dass ich mich auf Touren nach schlechtem Schlaf weniger übermüdet oder ferngesteuert fühle als (zum Glück nur sehr selten) nach ähnlichen Nächten zu Hause in der Arbeit.

[chfrey]

Für mich kein Problem - ich schlaf sogar in der U-Bahn

[FloImSchnee]

Ich schlafe zum Glück meist gut in Hütten, wobei Ohropax und ggf. sogar eine Schlafmaske (oder einfach ein Stirnband über den Augen) massiv helfen können.

Zum Abdichten der Ohropax: ich beobachte oft, dass sie nicht richtig eingesetzt werden. Ich spreche hierbei von den Schaumstoffdingern: die muss man ganz fest mit den Fingern zu einem dünnen Würschtl drehen, dann tief reinstecken ins Ohr und für 20-60s reingedrückt halten, bis sie sich wieder ganz ausgedehnt haben.
So höre ich dann meist nicht mal Schnarcher, die direkt neben mir liegen.

[howc]

Lass dich nicht durch schnarchen stören, sei der, der schnarcht!

2 Oropax, 2 Weizen, 2 Zirben, und ich schlaf immer gut in der Hütte.Vielleicht liegts an der dualen Symmetrie?

nur das mitm Ausschlafen krieg ich nicht hin