Aus einem sehr ungewöhnlichen Grund konnte das Admonter Haus in den Haller Mauern heute zu Sommerbeginn eine Zeit lang nur eingeschränkt geöffnet sein:
Die Quelle, die dem Haus mehr als 120 Jahre die Versorgung mit Trinkwasser sicherte, war plötzlich versiegt.
Auf der facebook-Seite der ÖAV-Sektion Admont-Gesäuse findet sich folgende Schilderung samt einer Bitte um finanzielle Unterstützung.
Wasserkalamität am Admonterhaus
Trinkwasser auf den Schutzhütten der Ennstaler Alpen ist ein besonders kostbares Gut. Seit jeher sind die vorhandenen Ressourcen beschränkt – der Umgang mit dem wertvollen Nass erfordert daher ein Höchstmaß an Sparsamkeit. 127 Jahre lang versorgte eine Quelle, der sogenannte „Thörlwirt“ unterhalb des Grabnertörls, das Admonterhaus verlässlich mit Trinkwasser, doch plötzlich – quasi über Nacht – versiegte Anfang Juni dieser treue, aus dem Unterirdischen hervorsprudelnde Wasserquell. Für die Bewirtschaftung des 1.725 Meter hoch gelegenen Stammhauses der ÖAV-Sektion Admont-Gesäuse bedeutete dies eine Katastrophe: ohne Trinkwasser ist eine Bewirtschaftung, insbesondere in der Hauptsaison, so gut wie unmöglich.
In kürzester Zeit wurde daher unter der Leitung von ÖAV-Vizeobmann Manfred Aster alles Mögliche in Bewegung gesetzt: Schon Tags darauf eilten Spezialisten der Firma Kaltenegger herbei, deren Expertise mögliche, allerdings sehr tief liegende Quellen in Aussicht stellte. Nach Absprachen mit Behörden und dem Grundbesitzer gelang es, wenige Tage später Unmengen an Equipment, darunter auch einen Kleinbagger mit einem Spezialhubschrauber vor Ort, abzusetzen. Sechs Tage lang wurde im Beisein zahlreicher freiwilliger Helfer unter Hochdruck gearbeitet. Ergebnis: Der „Thörlwirt“ konnte zwar neu gefasst werden, brachte jedoch nur mehr einen Bruchteil der ursprünglichen Wassermenge; erst eine weitere, in rund sechs Metern Tiefe gelegene Quelle lieferte soviel Kapazität, dass nun insgesamt knapp 700 Liter täglich zu erwarten sind.
Für die AV-Sektion Admont-Gesäuse war das Versiegen des Trinkwassers nicht nur eine organisatorische Herausforderung, wie Obmann Ernst Kren berichtet: „Die Gesamtkosten, die sich auf über 60.000,– Euro summieren, stellen unsere Sektion vor ein erhebliches Finanzproblem. Mit den Einnahmen von kleinen Sektionen wie der unseren sind derartige Summen nicht abzudecken. Für eine finanzielle Unterstützung wären wir daher sehr dankbar und freuen uns über jeden einzelnen Spendeneuro!“
Raiffeisenbank Admont – IBAN: AT93 3800 1000 0000 0026
Vielen Dank!
https://www.facebook.com/AVAdmontGesaeuse/
Die Quelle, die dem Haus mehr als 120 Jahre die Versorgung mit Trinkwasser sicherte, war plötzlich versiegt.
Auf der facebook-Seite der ÖAV-Sektion Admont-Gesäuse findet sich folgende Schilderung samt einer Bitte um finanzielle Unterstützung.
Wasserkalamität am Admonterhaus
Trinkwasser auf den Schutzhütten der Ennstaler Alpen ist ein besonders kostbares Gut. Seit jeher sind die vorhandenen Ressourcen beschränkt – der Umgang mit dem wertvollen Nass erfordert daher ein Höchstmaß an Sparsamkeit. 127 Jahre lang versorgte eine Quelle, der sogenannte „Thörlwirt“ unterhalb des Grabnertörls, das Admonterhaus verlässlich mit Trinkwasser, doch plötzlich – quasi über Nacht – versiegte Anfang Juni dieser treue, aus dem Unterirdischen hervorsprudelnde Wasserquell. Für die Bewirtschaftung des 1.725 Meter hoch gelegenen Stammhauses der ÖAV-Sektion Admont-Gesäuse bedeutete dies eine Katastrophe: ohne Trinkwasser ist eine Bewirtschaftung, insbesondere in der Hauptsaison, so gut wie unmöglich.
In kürzester Zeit wurde daher unter der Leitung von ÖAV-Vizeobmann Manfred Aster alles Mögliche in Bewegung gesetzt: Schon Tags darauf eilten Spezialisten der Firma Kaltenegger herbei, deren Expertise mögliche, allerdings sehr tief liegende Quellen in Aussicht stellte. Nach Absprachen mit Behörden und dem Grundbesitzer gelang es, wenige Tage später Unmengen an Equipment, darunter auch einen Kleinbagger mit einem Spezialhubschrauber vor Ort, abzusetzen. Sechs Tage lang wurde im Beisein zahlreicher freiwilliger Helfer unter Hochdruck gearbeitet. Ergebnis: Der „Thörlwirt“ konnte zwar neu gefasst werden, brachte jedoch nur mehr einen Bruchteil der ursprünglichen Wassermenge; erst eine weitere, in rund sechs Metern Tiefe gelegene Quelle lieferte soviel Kapazität, dass nun insgesamt knapp 700 Liter täglich zu erwarten sind.
Für die AV-Sektion Admont-Gesäuse war das Versiegen des Trinkwassers nicht nur eine organisatorische Herausforderung, wie Obmann Ernst Kren berichtet: „Die Gesamtkosten, die sich auf über 60.000,– Euro summieren, stellen unsere Sektion vor ein erhebliches Finanzproblem. Mit den Einnahmen von kleinen Sektionen wie der unseren sind derartige Summen nicht abzudecken. Für eine finanzielle Unterstützung wären wir daher sehr dankbar und freuen uns über jeden einzelnen Spendeneuro!“
Raiffeisenbank Admont – IBAN: AT93 3800 1000 0000 0026
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