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Hütten (Rifugios) in den Dolomiten?

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  • Hütten (Rifugios) in den Dolomiten?

    HALLO KAMERADEN!!!!

    Habe bezüglich Schutzhütten,sog. Refugios in den Dolomiten ein paar Fragen!
    Interessant wären die Hütten in der Brenta,Sella Stock und im Grödnertal,bzw. Sextener Dolomiten.

    Wie sind diese Hütten generell beinand,kann man sie mit österr. vergleichen?
    Kann man sich mit deutscher Sprache halbwegs verständigen(bei Reservierungen)?
    Sind manche oder alle Hütten sehr überlaufen?
    Preisverhältnisse:Nächtigung,Getränke,Essen?
    Muss ich ital. lernen?


    Danke für eure Mühen und Antworten.
    Nächstes Jahr wirds dann soweit werden,möchte nämlich ein paar Klettersteige gehen.


    MFG HANNES
    Was soll ich sagen in diesen Bergen voll Frieden und Schönheit?Ich kann nur andächtig Schweigen und Staunen.
    Dort wo Tirol an Salzburg grenzt....

  • #2
    AW: Hütten(Riffugios) in den Dolomiten?

    also in den sextner dolomiten können eigentlich alle hüttenwirte deutsch. die hütten sind meistens mit den von österrreich zu vergleichen. es gibt schon ein paar überlaufene aber das sind die, die die italienischen turnschuhturisten entweder mit dem auto oder mit der bahn erreichen können bzw. wo sie nur wenig laufen müssen und wenige höhenmeter machen müssen nich dass ich was dagegen sag aber is is halt so.... z.B die auronzo-, lavaredo- und dreizinnen-hütte, bei den drei zinnen, die sind meistens schrecklich überlaufen. auf den zinnengipfeln hört man oft die schreie der italiener . deswegen sind die preise dort meistens auch sehr dem turismus angeglichen (entsprechend teuer) sonst sind sie schon ok.......

    und das kam alles aus dem mund eines 15jähigen
    ich hoffe konnte für ein gebiet ein bischen helfen

    mfg steffen

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    • #3
      AW: Hütten(Riffugios) in den Dolomiten?

      wenn du ein paar fragen zu bestimmten klettersteigen in den sextener dolomiten hast kannst dich bei mir melden ich kenn dort schon ein paar....

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      • #4
        AW: Hütten(Rifugios) in den Dolomiten?

        hallo hannes,

        im allgemeinen sind die hütten in südtirol / dolomiten nicht viel anders als die in österreich.
        meine erfahrungen von der heurigen brenta-tour:
        ** reservierungen per email sind absolut problemlos
        ** bei telefonaten ist englisch von vorteil, deutsch geht zur not auch. auf den hütten selbst reichen deutsch-kenntnisse. italienisch mußt du nirgends können.
        ** reservieren ist (angeblich) immer notwendig - grade die brenta-hütten sind fast immer überbelegt [heuer ende juli wars seltsamerweise anders: 6 von 7 hütten waren zur hälfte leer]
        ** die qualität der hütten ist auch wie bei uns: zum teil excellent, zum teil durchschnitt. [die lager auf der tuckett waren eher mies, sonst waren alle quartiere gut]
        ** preise: dürften bei av/cai-hütten generell gleich sein: 2004 kostete die übernachtung im zimmerlager ohne alles überall 9euro (außer auf der alimonte, die ist privat, dort zahlten wir 19euro!! das war aber die am höchsten gelegeene, und auch die schönste hütte). mit halbpension war der preis dann ähnlich wie bei uns - kann mich nicht mehr an die genauen preise erinnern...

        bier ist teuer, wein ist billig, nudeln sind sehr gut - das gilt sicher für alle italienischen hütten!

        hannes
        oba frogz mi ned wia

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        • #5
          AW: Hütten(Riffugios) in den Dolomiten?

          Hallo Hannes,

          also ich kenn viele Hütten in den Sextener Dolomiten, um Cortina und südlich davon. Grundsätzlich sind sie denen in Ö ziemlich ähnlich. Auf Südtiroler Seite sind die Hüttenwirte meist waschechte Südtiroler, aber auch auf den italienisch geführten Hütten war's ohne italisch kein Problem, Schlafen & Essen zu bekommen.
          Reservieren kann sicher nicht schaden, obwohl ich 2x im August unten war und beide mal ohne Reservierung ausgekommen bin.

          Größte Unterschiede in meiner Erinnerung:
          1. die Speisekarte (mehr Nudeln und doch italophiler)
          2. manche Lager sind voll ok, manche würde ich lieber meiden: Einige Hütten (weiss leider nimmer, welche) haben da einen Riesen-Schlafraum, in dem einfach Metall-Stockbetten aufgestellt sind, die durchhängen & quietschen
          Wen sowas sehr nervt > vielleicht besser Betten statt Lager.

          Und Steffen muß ich zu der 3-Zinnen-Gegend Recht geben: Landschaftlich wunderschön, aber total überlaufen, die Hütten haben nur mehr wenig mit Berghütten zu tun, sondern sind eher Ausflugsgasthäuser mit Übernachtungsmöglichkeit.
          Tip: Runter in die Cadinigruppe, 10 min südlich von der Auronzohütte ist es plötzlich ziemlich einsam, wenig los, Blick auf die Zinnen ....


          lg Martin

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          • #6
            AW: Hütten(Riffugios) in den Dolomiten?

            hallo alpinfreak

            kenne einige hütten ins südtirol, besonders die in der brenta (boccetti-weg), könnten mal beim PETER darüber sprechen, habe auch unter der woche mal zeit (schicht).
            Dem Tod kein Leben schenken!

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            • #7
              AW: Hütten(Riffugios) in den Dolomiten?

              Zitat von gipfelknacka
              Tip: Runter in die Cadinigruppe, 10 min südlich von der Auronzohütte ist es plötzlich ziemlich einsam, wenig los, Blick auf die Zinnen ....
              stimmt, auf der fonda savio hütte is nur um die mittagszeit auch was los weil da ein relativ berühmter klettersteig vorbei kommt abersonst supper gegend dort kaum überlaufen..

              mfg steffen

              Kommentar


              • #8
                AW: Hütten(Riffugios) in den Dolomiten?

                Danke an ALLE!!!!!
                @Walter: Des wäre ine tolle Idee!!!

                Noch eine Frage:Wie sind die Bivaccos(Biwaks) beinand?Zu vergleichen mit z.B.: Fleischer Biwakschachtel am Hochschwab oder eher Selbstversorgerhütte wie Mindener Hütte,Celler Hütte(Ankogel-Goldberggruppe)?

                MFG HANNES
                Was soll ich sagen in diesen Bergen voll Frieden und Schönheit?Ich kann nur andächtig Schweigen und Staunen.
                Dort wo Tirol an Salzburg grenzt....

                Kommentar


                • #9
                  AW: Hütten(Riffugios) in den Dolomiten?

                  War gerade in den Brenta Dolomiten auf einigen Hütten (Pedrottihütte, Brenteihütte, Tucketthütte, Alimontahütte), alle in sehr gutem Zustand und mit den Hütten in Österreich auf alle Fälle gleichzustellen. Verpflegung (HP) wahrscheinschlich sogar besser. Deutsch sowie Englisch wird überall perfekt gesprochen. Kann ich wärmstens empfehlen. Gruß aus der schönen Steiermark
                  Träume und Ziele muß man immer haben - sie sind besser als Erinnerungen
                  Friedl Mutschlechner

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                  • #10
                    AW: Hütten(Riffugios) in den Dolomiten?

                    Zitat von alpinfreak
                    Noch eine Frage:Wie sind die Bivaccos(Biwaks) beinand?Zu vergleichen mit z.B.: Fleischer Biwakschachtel am Hochschwab oder eher Selbstversorgerhütte wie Mindener Hütte,Celler Hütte(Ankogel-Goldberggruppe)?

                    MFG HANNES
                    Hallo Hannes,

                    also die Biwakschachteln, die ich gesehen habe, waren sehr unterschiedlich, abhängig von den Massen, die so vorbeiziehen.

                    Beispiel Sorapis-Biwakschachteln: Fast leere Blechhütteln, drinnen harte Lager, keine Decken (als ich dort war) und sonst auch fast nix. Dafür im August schwer überbelegt.
                    Beispiel Mascabroni-Biwak am Elferkofel (Sextener Dolomiten): Der herrlichste Platz, den ich mir für eine Biwakschachtel denken könnte, mit Aussicht auf die 3 Zinnen u.v.m., optimal ausgestattet mit Kocher, Dosen-Lebensmitteln, Wasser, Decken etc. Dafür ist es aber auch nicht so leicht erreichbar. Wäre aber herrlich gewesen zum wenn ich's vorher gewusst hätte ...

                    lg Martin

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                    • #11
                      AW: Hütten(Riffugios) in den Dolomiten?

                      Dolomiten

                      ad Termin:
                      Nicht im August: Das ist die italienische Hauptferienzeit: Auf manchen Klettersteigen gibt es dann regelrechte Staus. (z.B. Piscadu)

                      ad volle Hütten:
                      * Trotz vieler Touristen ist die Drei-Zinnen-Hütte recht nett. Wir kamen trotz August ohne Voranmeldung unter - allerdings waren es die beiden letzten Plätze. Wenn Du dort schläfst hast Du am nächsten Morgen den "Toblinger Knoten" ganz alleine (sogar im August). Am Paternkofel nutzt nicht Mal das was.

                      * Die Hütte am Cristallo ist ebenfalls sehr nett - da gerade nicht mehr in Südtirol, sondern in Belluno, haben wir englisch bestellt - aber auf der Hütte selbst wird neben italienisch auch deutsch gesprochen. Die Via Ferrata Renato de Pol ist elendslang aber wunderschön (Vorsicht die Karten stimmen nicht). Die Brücken des Dibona sind eindrucksvoll und der Gipfelsteig ist auch schön.

                      Alternative zu Hütten:
                      * Wir waren vor einigen Jahren drei Wochen in den Dolomiten. Irgendwann hatten wir die Hütten satt. Von einer PENSION IN ARRABA aus kann man fast alle Sella-Klettersteige als Tagestouren machen:
                      Via Ferrate Piazetta (E), Piscadu (C), Vallon (Es wird in Führern oft A behauptet - nach einem Lawinenabgang war der Steig vor drei Jahren C) etc.
                      Auch die Via Ferrata delle Trincee am Bec di Mesdi (D) ist von Arabba leicht zu erreichen (Eventuell Zustieg mit Seilbahn). Die Trincee ist sehr schön - und kann mit den Schützengräben aus dem 1. WK und dem Sass Chiapell zu einer schönen Tour verbunden werden.

                      Sella Hütten:
                      Sowohl das Rifugio am Piz Boe, als auch das Rifugio Piscadu haben sehr proper gewirkt. Wir haben dort allerdings - da in Arabba geschlafen - nur gegessen.

                      Preise waren wir in Österreich - Weniger Stockerhütte , eher Rax/Schneebergpreise.

                      LG nach Lilienfeld
                      „Meist ist der Sturz an sich gar nicht das Problem, sondern der Aufprall.“ Joe Simpson

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                      • #12
                        AW: Hütten(Riffugios) in den Dolomiten?

                        Zitat von gipfelknacka
                        Beispiel Mascabroni-Biwak am Elferkofel (Sextener Dolomiten): Der herrlichste Platz, den ich mir für eine Biwakschachtel denken könnte, mit Aussicht auf die 3 Zinnen u.v.m., optimal ausgestattet mit Kocher, Dosen-Lebensmitteln, Wasser, Decken etc. Dafür ist es aber auch nicht so leicht erreichbar. Wäre aber herrlich gewesen zum wenn ich's vorher gewusst hätte ...
                        das stimmt die am zwölferkofel ist echt erstklassig ausgestattet aber ich hab auch schon andere in der umgebung gesehen wo ich dann auf draussen aufm boden hätte schlafen können das hät kein unterschied gemacht
                        aber ich denk man kann das nich einfach so sagen da müsstest du nach spezielen biwkas fragen.......

                        mfg steffen

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                        • #13
                          AW: Hütten(Riffugios) in den Dolomiten?

                          Zitat von Erich K
                          Nicht im August: Das ist die italienische Hauptferienzeit: Auf manchen Klettersteigen gibt es dann regelrechte Staus. (z.B. Piscadu)

                          lol das is dass was ich immer sage ----> "früh aufstehen lohnt sich" <----
                          am piscadu gibst wenn du nicht früh genug dran bist kolonenverkehr von einstieg bis zur hütte (das is kein scherz!!!) man muss teilweise lange wartezeiten in kauf nehmen nur um sich mal ins drathseil einklincken zu können. mein tipp geh früh und an einem tag wo nich gerade das allerbeste wetter ist. also bewölckt etc. und siehe da, kein mensch unterwegs..

                          mfg

                          Kommentar


                          • #14
                            AWer Unterschied zw. österr. Hütten und Riffugios

                            Der große Unterschied ist:
                            es gibt anstatt Häferl-, Malz-, Filter- oder Löskaffee für Kaffeeliebhaber einen echten Muntermacher - eben ECHTEN ESPRESSO!!! Im Rosengarten ebenso wie im Raum Cortina oder ... eben überall

                            Viel Spaß in den Dolomiten wünscht dir eine Kaffee- und Dolomitengenießerin!

                            LG
                            Micha

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                            • #15
                              AW: Hütten(Riffugios) in den Dolomiten?

                              Hallo alpinfreak,

                              Ich habe immer wieder festgestellt: In allen Gebieten, des ehemaligen Österreichischen Staatsgebiets (vor 1918) ist auch heute noch Deutsch die Umgangssprache. Das ändert sich meist schlagartig mit dem überschreiten dieser ehemaligen Grenze.

                              Auf meiner Tour im Juni dieses Jahr startete ich in Salurn im Eissacktal. Die ehemalige Grenze ist nur weige km weiter südlich, die "Salurner Klause". In Salurn war dei Umgangssprache Deutsch. Oben im Rif. Lago Santo (Überschreitung der ehemaligen Grenze) konnten die Wirte kein Wort deutsch. Genauso verhielt es sich auch am nächsten Tag. Im nächsten Ort, Gfrill (Überschreitung der ehemaligen Grenze) war die übliche Verkehrssprache wieder Deutsch.

                              Trotzdem kommt man auch auf den Italienischen Hütten wie immer mit Händen und Füßen und eine paar Brocken Italienisch weiter.

                              Im gesamten Südtiroler Bereich habe ich es bisher überhaupt nur einmal erlebt, auf der Seekofel Hütte, daß die Wirte schlecht Deutsch sprachen.
                              Gruß

                              Andreas Wieneke

                              Tourenbeschreibungen, Bergbilder, Hüttenstempel, ... auf meinen Seiten
                              Tourplaner-Online.de und Andreas Wieneke

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