Kleine Zeitung
05.03.2009
Knackpunkt für Sanierung
Am Freitag und am Samstag stimmt die Bundesorganisation des Alpenvereins in Innsbruck in zwei Etappen über die Grundsatzgenehmigung für die Generalsanierung der Leobener Hütte ab.
Vor etwa zwei Monaten starteten Stefan Schlager und Erik Pichl, Pächter der Leobener Hütte, eine Unterschriftenaktion, die der Erhaltung des beliebten Ausflugsziels den Rücken stärken soll. Mittlerweile haben die Hüttenwirte 4000 Unterschriften gesammelt: "Besonders engagiert ans Werk gegangen ist Christian Pirkner aus Leoben. Er hat alleine fast 2000 Unterschriften gesammelt und uns zukommen lassen", so Schlager. Die Unterschriftenaktion läuft indes noch weiter.
Generalsanierung. Am Freitag, fährt Renate Käfer von der Leobener Sektion des Alpenvereins zu einem Gespräch nach Innsbruck: "Ich werde dem Ausschuss für Hütten und Wege die Pläne für eine Generalsanierung der Leobener Hütte genau vorstellen. Dann wird das Projekt diskutiert, besprochen und darüber abgestimmt", führt Käfer aus. Am Samstag tagt der Bundesausschuss des Alpenvereins. Wenn die Abstimmung über die Grundsatzgenehmigung zur Generalsanierung der Leobener Hütte im Ausschuss für Hütten und Wege einstimmig erfolgt, ist davon auszugehen, dass der Bundesausschuss auch Ja sagen wird", meint Käfer. Wenn bei der ersten Abstimmung keine Einstimmigkeit herrsche, werde auch der Bundesausschuss das Thema Generalsanierung der Leobener Hütte diskutieren: "Das ist der offizielle Weg. Je nachdem, wie die Entscheidung über die Grundsatzgenehmigung ausfällt, werden wir schauen, wie wir weiter vorgehen und das mit den Hüttenwirten abstimmen", erklärt Käfer, die gestern Nachmittag auch bei der Landesorganisation des Alpenvereins wegen einer etwaigen Unterstützung vorfühlte.
Unterschriftenaktion. Auf jeden Fall müsse das Thema Generalsanierung auch in der Hauptversammlung der Sektion Leoben erörtert und abgestimmt werden, wenn die Grundsatzgenehmigung in Innsbruck tatsächlich erfolgt sei: "Schließlich würde in diesem Fall mit Sicherheit ein größerer Kredit auf uns zukommen. Das kann man nicht einfach aus dem Stand entscheiden." Zur Unterschriftenaktion der beiden Hüttenwirte erklärt Käfer: "Das dokumentiert den Willen der Bevölkerung, dass die Leobener Hütte erhalten werden soll. Ich glaube aber nicht, dass die Unterschriften irgendeinen Einfluss auf die Entscheidung über die Grundsatzgenehmigung der Generalsanierung haben werden."
Generalsanierung. Wenn es zur Generalsanierung durch den Alpenverein komme, plane man auch eine groß angelegte Spendenaktion: "Es wäre schön, wenn sich dann auch viele, die die Leobener Hütte erhalten wollen, auf diese Art und Weise aktiv mit einbringen."
ANDREAS SCHÖBERL
Kommentar Andreas Schöberl
Unterstützung
Nun geht es für die dringend notwendige Generalsanierung der Leobener Hütte um die Wurst: Bei der Bundesorganisation des Alpenvereins in Innsbruck soll in zwei verschiedenen Gremien die Entscheidung über eine Grundsatzgenehmigung fallen. Bisher haben die Hüttenwirte Erik Pichl und Stefan Schlager etwa 4000 Unterschriften von Menschen gesammelt, die sich für die Erhaltung der Leobener Hütte aussprechen. Ein beeindruckendes Zwischenergebnis, das die Bedeutung des beliebten Ausflugsziels unterstreicht. Ein Signal, das auch der Alpenverein in Innsbruck berücksichtigen sollte.
Freilich: Wenn es zu einer Generalsanierung kommt, wäre es schön, wenn möglichst viele Freunde der Leobener Hütte das Projekt auch wirklich finanziell mit einer Spende unterstützen.
Sie erreichen den Autor unter
[email protected]
05.03.2009
Knackpunkt für Sanierung
Am Freitag und am Samstag stimmt die Bundesorganisation des Alpenvereins in Innsbruck in zwei Etappen über die Grundsatzgenehmigung für die Generalsanierung der Leobener Hütte ab.
Vor etwa zwei Monaten starteten Stefan Schlager und Erik Pichl, Pächter der Leobener Hütte, eine Unterschriftenaktion, die der Erhaltung des beliebten Ausflugsziels den Rücken stärken soll. Mittlerweile haben die Hüttenwirte 4000 Unterschriften gesammelt: "Besonders engagiert ans Werk gegangen ist Christian Pirkner aus Leoben. Er hat alleine fast 2000 Unterschriften gesammelt und uns zukommen lassen", so Schlager. Die Unterschriftenaktion läuft indes noch weiter.
Generalsanierung. Am Freitag, fährt Renate Käfer von der Leobener Sektion des Alpenvereins zu einem Gespräch nach Innsbruck: "Ich werde dem Ausschuss für Hütten und Wege die Pläne für eine Generalsanierung der Leobener Hütte genau vorstellen. Dann wird das Projekt diskutiert, besprochen und darüber abgestimmt", führt Käfer aus. Am Samstag tagt der Bundesausschuss des Alpenvereins. Wenn die Abstimmung über die Grundsatzgenehmigung zur Generalsanierung der Leobener Hütte im Ausschuss für Hütten und Wege einstimmig erfolgt, ist davon auszugehen, dass der Bundesausschuss auch Ja sagen wird", meint Käfer. Wenn bei der ersten Abstimmung keine Einstimmigkeit herrsche, werde auch der Bundesausschuss das Thema Generalsanierung der Leobener Hütte diskutieren: "Das ist der offizielle Weg. Je nachdem, wie die Entscheidung über die Grundsatzgenehmigung ausfällt, werden wir schauen, wie wir weiter vorgehen und das mit den Hüttenwirten abstimmen", erklärt Käfer, die gestern Nachmittag auch bei der Landesorganisation des Alpenvereins wegen einer etwaigen Unterstützung vorfühlte.
Unterschriftenaktion. Auf jeden Fall müsse das Thema Generalsanierung auch in der Hauptversammlung der Sektion Leoben erörtert und abgestimmt werden, wenn die Grundsatzgenehmigung in Innsbruck tatsächlich erfolgt sei: "Schließlich würde in diesem Fall mit Sicherheit ein größerer Kredit auf uns zukommen. Das kann man nicht einfach aus dem Stand entscheiden." Zur Unterschriftenaktion der beiden Hüttenwirte erklärt Käfer: "Das dokumentiert den Willen der Bevölkerung, dass die Leobener Hütte erhalten werden soll. Ich glaube aber nicht, dass die Unterschriften irgendeinen Einfluss auf die Entscheidung über die Grundsatzgenehmigung der Generalsanierung haben werden."
Generalsanierung. Wenn es zur Generalsanierung durch den Alpenverein komme, plane man auch eine groß angelegte Spendenaktion: "Es wäre schön, wenn sich dann auch viele, die die Leobener Hütte erhalten wollen, auf diese Art und Weise aktiv mit einbringen."
ANDREAS SCHÖBERL
Kommentar Andreas Schöberl
Unterstützung
Nun geht es für die dringend notwendige Generalsanierung der Leobener Hütte um die Wurst: Bei der Bundesorganisation des Alpenvereins in Innsbruck soll in zwei verschiedenen Gremien die Entscheidung über eine Grundsatzgenehmigung fallen. Bisher haben die Hüttenwirte Erik Pichl und Stefan Schlager etwa 4000 Unterschriften von Menschen gesammelt, die sich für die Erhaltung der Leobener Hütte aussprechen. Ein beeindruckendes Zwischenergebnis, das die Bedeutung des beliebten Ausflugsziels unterstreicht. Ein Signal, das auch der Alpenverein in Innsbruck berücksichtigen sollte.
Freilich: Wenn es zu einer Generalsanierung kommt, wäre es schön, wenn möglichst viele Freunde der Leobener Hütte das Projekt auch wirklich finanziell mit einer Spende unterstützen.
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