Folgendes habe ich am vergangen Sonntag (30. August 09) bei der Bosruckhütte erlebt. Diese kurze Geschichte hab ich auch per Mail versendet. Die Liste der Empfänger steht am Ende. Foto des Busses hab ich hier aus rechtlichen Gründen nicht veröffentlicht. Auch unerwähnt blieben die Besoffenen die gleich neben dem Weg bei der Bosruckhütte (einer sogar beim angrenzenden Bach) urinierten. Da konnte ich meinen Mund nicht halten, was ich sagte ist aber nicht Forumtauglich!
Jetzt aber meine kurze Geschichte:
Verantwortungslos gegenüber Mensch und Natur!
Am 30. August dJ machte ich mich wieder einmal zeitig in der Früh auf den Weg. Mein Ziel war der Scheiblingstein (2197m). Meine Route führte mich vom Parkplatz unterhalb der Bosruckhütte, vorbei am Rohrauerhaus in Richtung Scheiblingstein. Es war eine wunderschöne Tour und da ich die Ruhe in der Natur suche, freute ich mich über die wenigen Leute, die wie ich dem Gr. Pyhrgas ausweichten.
Am Rückweg vom Gipfel traf ich nur einen einzigen Wanderer der vom Gr. Pyhrgas kam. Ab dem Pyhrgasgatterl war dann schon richtig was los. Ist ja auch eine wunderschöne Gegend und eine kleine Wanderung von der Bosruckhütte zum Rohrauerhaus kann fast jeder bewältigen.
Als ich am Rückweg kurz vor der Bosruckhütte war, stank es plötzlich nach Abgasen!!! Ich hörte dann auch einen Motor und dachte zunächst an ein Stromaggregat. Aber das war weit daneben, es war ein großer Autobus der direkt vor der Bosruckhütte parkte und seinen Motor laufen ließ. Wie kommt dieser große Bus hier her und ist da nicht ca. 200m unterhalb ein Fahrverbotsschild? Als ich auf der Höhe des Busses war sah ich 2 Männer extrem lässig am Bus lehnen. Ob einer davon der Lenker des Busses war wusste ich nicht, aber ich startete einen Versuch und ersuchte höflich, ob es nicht möglich wäre, den Motor abzustellen. Die Antwort kam schnell, kurz und unmissverständlich. „Schleich di“ brüllte einer der beiden zu mir herüber und das in einen ebenso unmissverständlichen Tonlage. Da ich ein sehr friedliebender Mensch bin und berufsbedingt auch ein wenig Menschenkenntnis besitze, setzte ich meinen Weg fort und behielt meine Gedanken für mich anstatt sie mit einem offensichtlichem Choleriker zu teilen.
Eigentlich wollte ich noch ein Foto von diesem Bus vor der Hütte machen, aber auch dies lies ich sicherheitshalber sein.
Später als ich bereits bei meinem Auto war und meine Wandersachen im Auto sicher verstaut hatte, kam der Bus herunter gefahren. Dabei viel mir ein das doch unten beim Parkplatz von der Dr. Vogelgesang Klamm ein Fahrverbot für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen steht. Ich würde mal sagen, dass ein Bus mit ca. 30 Sitzplätzen da etwas darüber liegt. Also eigentlich hätte er hier überhaupt nicht hochfahren dürfen.
Nachdem ich meine Füße im kalten Wasser des Baches gekühlt hatte, machte ich mich mit meinem Auto auf den Heimweg. Unterhalb des Parkplatzes von der Klamm kam ich aber zu stehen. Der Bus war wieder zu sehen und unschwer war zu erraten, wer für den Stau am Berg verantwortlich war. Alle entgegenkommenden Fahrzeuge mussten zurück um sich eine Ausweichstelle zu suchen. Das dauerte natürlich ein Weilchen bis wir dann doch endlich unten waren. Dabei konnte ich dann doch noch schnell mit meinem Handy ein Foto vom Bus machen. Oft genug kamen wir ja zu stehen.
Die ganze Geschichte geisterte noch einige Zeit in meinem Kopf herum und so kam ich zu folgender Überzeugung, die mich auch dieses Mail schreiben ließ. Die Kombination von Verantwortungslosigkeit und dem Beruf des Kraftfahrers und speziell im Personentransport erscheint mir als sehr fragwürdig. Außerdem hasse ich es wenn jemand die Natur so missachtet und dass auch noch dazu in den Bergen, also da geht mir das sprichwörtliche „G’impfte auf“. Einfach nichts tun würde mich irgendwie mitverantwortlich machen und das will ich schon gar nicht.
Ich bin mir sicher, dass all jene Herrschaften an die ich dieses Mail richte (siehe unten) alles dafür nötige Unternehmen werden damit nicht bald noch mehr Busse diesem Beispiel folgen.
Zum Schutz unserer Natur!
Werner
Dieses Mail ergeht an:
Herrn Dr. Karl Frais (Vorsitzender der Naturfreunde Österreich)
Herrn Bürgermeister Exenberger Aegidius (Bürgermeister von Spital am Pyhrn)
Dipl.Ing. Regina Hrbek ( Naturfreunde Österreich, Natur & Umweltschutz, Nachhaltige Entwicklung, Umweltpolitik)
Alpenverein OÖ
Alpenverein Spital am Pyhrn
Bosruckhütte - Franz Salfinger
Jetzt aber meine kurze Geschichte:
Verantwortungslos gegenüber Mensch und Natur!
Am 30. August dJ machte ich mich wieder einmal zeitig in der Früh auf den Weg. Mein Ziel war der Scheiblingstein (2197m). Meine Route führte mich vom Parkplatz unterhalb der Bosruckhütte, vorbei am Rohrauerhaus in Richtung Scheiblingstein. Es war eine wunderschöne Tour und da ich die Ruhe in der Natur suche, freute ich mich über die wenigen Leute, die wie ich dem Gr. Pyhrgas ausweichten.
Am Rückweg vom Gipfel traf ich nur einen einzigen Wanderer der vom Gr. Pyhrgas kam. Ab dem Pyhrgasgatterl war dann schon richtig was los. Ist ja auch eine wunderschöne Gegend und eine kleine Wanderung von der Bosruckhütte zum Rohrauerhaus kann fast jeder bewältigen.
Als ich am Rückweg kurz vor der Bosruckhütte war, stank es plötzlich nach Abgasen!!! Ich hörte dann auch einen Motor und dachte zunächst an ein Stromaggregat. Aber das war weit daneben, es war ein großer Autobus der direkt vor der Bosruckhütte parkte und seinen Motor laufen ließ. Wie kommt dieser große Bus hier her und ist da nicht ca. 200m unterhalb ein Fahrverbotsschild? Als ich auf der Höhe des Busses war sah ich 2 Männer extrem lässig am Bus lehnen. Ob einer davon der Lenker des Busses war wusste ich nicht, aber ich startete einen Versuch und ersuchte höflich, ob es nicht möglich wäre, den Motor abzustellen. Die Antwort kam schnell, kurz und unmissverständlich. „Schleich di“ brüllte einer der beiden zu mir herüber und das in einen ebenso unmissverständlichen Tonlage. Da ich ein sehr friedliebender Mensch bin und berufsbedingt auch ein wenig Menschenkenntnis besitze, setzte ich meinen Weg fort und behielt meine Gedanken für mich anstatt sie mit einem offensichtlichem Choleriker zu teilen.
Eigentlich wollte ich noch ein Foto von diesem Bus vor der Hütte machen, aber auch dies lies ich sicherheitshalber sein.
Später als ich bereits bei meinem Auto war und meine Wandersachen im Auto sicher verstaut hatte, kam der Bus herunter gefahren. Dabei viel mir ein das doch unten beim Parkplatz von der Dr. Vogelgesang Klamm ein Fahrverbot für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen steht. Ich würde mal sagen, dass ein Bus mit ca. 30 Sitzplätzen da etwas darüber liegt. Also eigentlich hätte er hier überhaupt nicht hochfahren dürfen.
Nachdem ich meine Füße im kalten Wasser des Baches gekühlt hatte, machte ich mich mit meinem Auto auf den Heimweg. Unterhalb des Parkplatzes von der Klamm kam ich aber zu stehen. Der Bus war wieder zu sehen und unschwer war zu erraten, wer für den Stau am Berg verantwortlich war. Alle entgegenkommenden Fahrzeuge mussten zurück um sich eine Ausweichstelle zu suchen. Das dauerte natürlich ein Weilchen bis wir dann doch endlich unten waren. Dabei konnte ich dann doch noch schnell mit meinem Handy ein Foto vom Bus machen. Oft genug kamen wir ja zu stehen.
Die ganze Geschichte geisterte noch einige Zeit in meinem Kopf herum und so kam ich zu folgender Überzeugung, die mich auch dieses Mail schreiben ließ. Die Kombination von Verantwortungslosigkeit und dem Beruf des Kraftfahrers und speziell im Personentransport erscheint mir als sehr fragwürdig. Außerdem hasse ich es wenn jemand die Natur so missachtet und dass auch noch dazu in den Bergen, also da geht mir das sprichwörtliche „G’impfte auf“. Einfach nichts tun würde mich irgendwie mitverantwortlich machen und das will ich schon gar nicht.
Ich bin mir sicher, dass all jene Herrschaften an die ich dieses Mail richte (siehe unten) alles dafür nötige Unternehmen werden damit nicht bald noch mehr Busse diesem Beispiel folgen.
Zum Schutz unserer Natur!
Werner
Dieses Mail ergeht an:
Herrn Dr. Karl Frais (Vorsitzender der Naturfreunde Österreich)
Herrn Bürgermeister Exenberger Aegidius (Bürgermeister von Spital am Pyhrn)
Dipl.Ing. Regina Hrbek ( Naturfreunde Österreich, Natur & Umweltschutz, Nachhaltige Entwicklung, Umweltpolitik)
Alpenverein OÖ
Alpenverein Spital am Pyhrn
Bosruckhütte - Franz Salfinger
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