AW: Annaberger Haus (Tirolerkogel) abgerissen - Neubau provisorisch ab 1.12. in Betrieb
Die Sache mit urig ist ja die, die alte Hütte wurden 1908 errichte, 1929 erweitert.
1976 ist sie abgebrannt.
Dann wurde sie mit Spendengeldern und Freiwilligen auf der Ruine wieder aufgebaut. 1986 wurde das Annaberger Haus wieder eröffnet.
Es noch die Sache, dass Teile einer alten Hütte (Stoawandlerhütte) von der Hohen Wand in der Neuen wiederverwendet wurde, das war die urige Gaststube (wurde mir zumindest erzählt). Durch den Schimmelbefall in der Gaststube wäre diesen Teile aber recht aufwendig zu reinigen gewesen. Entweder durch Freiwillige mit viel Freizeit oder entsprechend finanziellem Aufwand. Ohne diese Behandlung wollten wir die Gaststube aber nicht belassen. Da wir derzeit wenige Freiwillige für unsere Hütten finden, und Geld ja immer knapp ist wurden diese Teile eben jetzt auch entsorgt. Der Ersatzbau besteht ja ohnehin aus Massivholz.
Diese 86er Hütte hatte 38 Jahre brav ihren Dienst versehen. Der Bau aus den 80er, war bis auf die Fassade und Innenverkleidung ein Ziegelbau. Wir haben andere ältere Hütten aus Holz. Solange dort nicht an falscher Stelle, ungeeignete oder wenig fehlerverzeihende Dicht- und Dämmstoffe eingebracht wurden, sind die noch ganz gut in Schuss. Beim Bau des Annaberger Hause war das Geld auch knapp, im Prinzip hat man damals nach bestem Wissen und Gewissen und vor allem auch nach der Geldbörse gebaut.
Im Prinzip wäre alles bautechnisch "zerknirscht" Ok gewesen, nur wurde beim "Aufmachen" ersichtlich, dass eben alles auf der schlimmeren Seite steht, als auf der besseren Seite. Bei weiteren Schritten zur Sanierung dieser "Langzeitschwächen" wäre eben nicht viel übrig geblieben. Aus heutiger bautechnischer Sicht wär dann die einzige erhaltenswerte Substanz die Ziegelwände und die Erdgeschossdecke gewesen. Der Dachstuhl durfte nicht verändert werden, da sonst nach aktuellem Stand die Statik nicht gepasst hätte. Dann sind die Wände aber zum Teil ohne Dichtebene auf den noch erhaltenen Wänden der Hütte von 1929 gestanden, das hätte mit diversen Methoden abgedichtet werden müssen. Also in diesem Fall sage ich mal, dass in den 1980er vielleicht nicht mehr urig genug gebaut wurde, damit es mal urig werden hätte können.
Beim ersten Mal schlafen am Annaberger Haus im Herbst, habe ich drei Decken gebraucht und mein "Gnack" war am Morgen völlig steif. Trotz recht neuer Kunststofffenster hat es irgendwie gezogen. Beim nächsten mal bin ich schon komfortabel mit Daunenschlafsack weit weg von den Wänden gelegen. Aber als ich dann die "Luken" in den Wänden und Anschlüssen hinter der Verkleidung gesehen habe, wundert es mich rückblickend nicht mehr.
Lg Thomas
1911-Annabergerhütte-kl.jpg
20141212-ABH-19xx-kl.jpg
1980-Rohbau-kl.jpg
Die Sache mit urig ist ja die, die alte Hütte wurden 1908 errichte, 1929 erweitert.
1976 ist sie abgebrannt.
Dann wurde sie mit Spendengeldern und Freiwilligen auf der Ruine wieder aufgebaut. 1986 wurde das Annaberger Haus wieder eröffnet.
Es noch die Sache, dass Teile einer alten Hütte (Stoawandlerhütte) von der Hohen Wand in der Neuen wiederverwendet wurde, das war die urige Gaststube (wurde mir zumindest erzählt). Durch den Schimmelbefall in der Gaststube wäre diesen Teile aber recht aufwendig zu reinigen gewesen. Entweder durch Freiwillige mit viel Freizeit oder entsprechend finanziellem Aufwand. Ohne diese Behandlung wollten wir die Gaststube aber nicht belassen. Da wir derzeit wenige Freiwillige für unsere Hütten finden, und Geld ja immer knapp ist wurden diese Teile eben jetzt auch entsorgt. Der Ersatzbau besteht ja ohnehin aus Massivholz.
Diese 86er Hütte hatte 38 Jahre brav ihren Dienst versehen. Der Bau aus den 80er, war bis auf die Fassade und Innenverkleidung ein Ziegelbau. Wir haben andere ältere Hütten aus Holz. Solange dort nicht an falscher Stelle, ungeeignete oder wenig fehlerverzeihende Dicht- und Dämmstoffe eingebracht wurden, sind die noch ganz gut in Schuss. Beim Bau des Annaberger Hause war das Geld auch knapp, im Prinzip hat man damals nach bestem Wissen und Gewissen und vor allem auch nach der Geldbörse gebaut.
Im Prinzip wäre alles bautechnisch "zerknirscht" Ok gewesen, nur wurde beim "Aufmachen" ersichtlich, dass eben alles auf der schlimmeren Seite steht, als auf der besseren Seite. Bei weiteren Schritten zur Sanierung dieser "Langzeitschwächen" wäre eben nicht viel übrig geblieben. Aus heutiger bautechnischer Sicht wär dann die einzige erhaltenswerte Substanz die Ziegelwände und die Erdgeschossdecke gewesen. Der Dachstuhl durfte nicht verändert werden, da sonst nach aktuellem Stand die Statik nicht gepasst hätte. Dann sind die Wände aber zum Teil ohne Dichtebene auf den noch erhaltenen Wänden der Hütte von 1929 gestanden, das hätte mit diversen Methoden abgedichtet werden müssen. Also in diesem Fall sage ich mal, dass in den 1980er vielleicht nicht mehr urig genug gebaut wurde, damit es mal urig werden hätte können.
Beim ersten Mal schlafen am Annaberger Haus im Herbst, habe ich drei Decken gebraucht und mein "Gnack" war am Morgen völlig steif. Trotz recht neuer Kunststofffenster hat es irgendwie gezogen. Beim nächsten mal bin ich schon komfortabel mit Daunenschlafsack weit weg von den Wänden gelegen. Aber als ich dann die "Luken" in den Wänden und Anschlüssen hinter der Verkleidung gesehen habe, wundert es mich rückblickend nicht mehr.
Lg Thomas
1911-Annabergerhütte-kl.jpg
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