Hallo,
da wir aus familiären Gründen einige Bergtage in München starteten und die Wetterprognose für Hochtouren nicht ganz überzeugend war (das hat sich im nachhinein als falsch erwiesen, es gab Kaiserwetter) steuerten wir die Gegend um den Spitzingsee an. Das ist eine sehr idyllische Gegend mit hoher Ess- und Bierkultur.
Am ersten Tag fuhren wir mit der Taubensteinbahn hinauf und waren in kürzester Zeit beim Einstieg zum Taubenstein Südgrat.
Die beiden Bilder zeigen den Grat mit seinem markanten Turm, der gleichzeitig die Schlüsselstelle darstellt, einmal von Westen und einmal von Osten.
Taubenstein1.jpg
Taubenstein2.jpg
Der Einstieg ist praktisch nicht zu verfehlen, man hat gleich einen Bohrhaken.
Taubenstein3.jpg
Dann geht es in gutartigem Gelände und gut abgesichert bis zum Gratturm, der Abstieg vom Gratturm ist die einzige Stelle, der man einen Dreier geben kann.
Taubenstein4.jpg
Danach ist man in kürzester Zeit am Gipfel. Insgesamt eine sehr kurze, ziemlich einfache und komplett problemlose Tour. Auch der Abstieg bereitet über den Wanderweg absolut keine Schwierigkeiten
Wir waren dann schon am früheren Nachmittag beim Taubensteinhaus, wo wir übernachteten, weil das besser gelegene Rotwandhaus gerade renoviert wird.
Die Hütte ist gut geführt und empfehlenswert - nette Wirtsleute und gut organisiert.
Taubensteinhaus.jpg
Am nächsten Tag war dann der Ruchenkopf W-Grat dran. Zustieg ca. 1,5 h, hier der Grat in der Draufsicht:
Ruchenkopf1.jpg
Der Einstieg ist gut zu finden, es geht mit einer Verschneidung los, die auch umgehbar ist, man bringt sich dadurch aber um eine schöne Kletterstelle.
Ruchenkopf2.jpg
Am Einstieg ist auch eine Tafel montiert, die darauf hinweist, daß die in der früheren Literatur erwähnten Drahtseil-Versicherungen abmontiert wurden (nette Idee, könnte man sicher auch woanders anwenden)
Der Weg wird nach dem Erreichen des Südwandbandes etwas schwieriger, den "Weiberschreck"- eine Querung um eine Kante- haben wir offensichtlich auf einer etwas schwereren, direkten Variante umgangen (es blieb aber alles innerhalb des dritten Grades, das heißt, ich bin problemlos hinaufgekommen).
Am Gipfel war dann relativ viel los, der Dülferriss scheint sehr beliebt zu sein.
Ruchenkopf3.jpg
Als Abstieg nahmen wir dann die "Schnittlauchrinne", das ist ein komplett problemloses, gut ausgetretenes Wanderwegerl, das zwar nicht markiert ist, aber in kürzester Zeit ohne jede Schwierigkeit zum Einstieg zurück führt. Man hat immer einen schönen Blick auf den Gipfelaufbau.
Ruchenkopf4.jpg
Insgesamt zwei sehr schöne, gut abgesicherte Touren, der Ruchenkopf W-Grat ist deutlich anspruchsvoller und durchaus mit den bekannten leichten Klettereien im Wiener Raum, wie z.B. Stadelwandgrat, vergleichbar- also, wer dort vorbeikommt- hinaufgehen.
Liebe Grüße
Andreas
da wir aus familiären Gründen einige Bergtage in München starteten und die Wetterprognose für Hochtouren nicht ganz überzeugend war (das hat sich im nachhinein als falsch erwiesen, es gab Kaiserwetter) steuerten wir die Gegend um den Spitzingsee an. Das ist eine sehr idyllische Gegend mit hoher Ess- und Bierkultur.
Am ersten Tag fuhren wir mit der Taubensteinbahn hinauf und waren in kürzester Zeit beim Einstieg zum Taubenstein Südgrat.
Die beiden Bilder zeigen den Grat mit seinem markanten Turm, der gleichzeitig die Schlüsselstelle darstellt, einmal von Westen und einmal von Osten.
Taubenstein1.jpg
Taubenstein2.jpg
Der Einstieg ist praktisch nicht zu verfehlen, man hat gleich einen Bohrhaken.
Taubenstein3.jpg
Dann geht es in gutartigem Gelände und gut abgesichert bis zum Gratturm, der Abstieg vom Gratturm ist die einzige Stelle, der man einen Dreier geben kann.
Taubenstein4.jpg
Danach ist man in kürzester Zeit am Gipfel. Insgesamt eine sehr kurze, ziemlich einfache und komplett problemlose Tour. Auch der Abstieg bereitet über den Wanderweg absolut keine Schwierigkeiten
Wir waren dann schon am früheren Nachmittag beim Taubensteinhaus, wo wir übernachteten, weil das besser gelegene Rotwandhaus gerade renoviert wird.
Die Hütte ist gut geführt und empfehlenswert - nette Wirtsleute und gut organisiert.
Taubensteinhaus.jpg
Am nächsten Tag war dann der Ruchenkopf W-Grat dran. Zustieg ca. 1,5 h, hier der Grat in der Draufsicht:
Ruchenkopf1.jpg
Der Einstieg ist gut zu finden, es geht mit einer Verschneidung los, die auch umgehbar ist, man bringt sich dadurch aber um eine schöne Kletterstelle.
Ruchenkopf2.jpg
Am Einstieg ist auch eine Tafel montiert, die darauf hinweist, daß die in der früheren Literatur erwähnten Drahtseil-Versicherungen abmontiert wurden (nette Idee, könnte man sicher auch woanders anwenden)
Der Weg wird nach dem Erreichen des Südwandbandes etwas schwieriger, den "Weiberschreck"- eine Querung um eine Kante- haben wir offensichtlich auf einer etwas schwereren, direkten Variante umgangen (es blieb aber alles innerhalb des dritten Grades, das heißt, ich bin problemlos hinaufgekommen).
Am Gipfel war dann relativ viel los, der Dülferriss scheint sehr beliebt zu sein.
Ruchenkopf3.jpg
Als Abstieg nahmen wir dann die "Schnittlauchrinne", das ist ein komplett problemloses, gut ausgetretenes Wanderwegerl, das zwar nicht markiert ist, aber in kürzester Zeit ohne jede Schwierigkeit zum Einstieg zurück führt. Man hat immer einen schönen Blick auf den Gipfelaufbau.
Ruchenkopf4.jpg
Insgesamt zwei sehr schöne, gut abgesicherte Touren, der Ruchenkopf W-Grat ist deutlich anspruchsvoller und durchaus mit den bekannten leichten Klettereien im Wiener Raum, wie z.B. Stadelwandgrat, vergleichbar- also, wer dort vorbeikommt- hinaufgehen.
Liebe Grüße
Andreas
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