Eigentlich wär ja die Dru auf dem Plan gestanden – zuerst lag noch zu viel Schnee drinnen, danach wars Wetter zu instabil. So konnten wir zumindest im Zuge der Akklimatisierung auch die Ein oder Andere schöne Tour klettern.
Auf den Grand Capucin wollte ich ohnehin schon lange mal, so stiegen David und ich vom Zeltplatz am Col du Midi nach einem gemütlichen Frühstück weg. An einem wahrhaft traumhaften Tag präsentiert sich der Berg schon beim Zustieg von seiner Zuckerseite.
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Wir steigen erstmals über den Bergschrund der sich noch recht gut überwinden lässt und ein Stück über das links begrenzende Couloir hoch ehe wir in die Felsen queren.
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Langsam müssen wir entscheiden welche Tour wir nun wirklich gehen. Mir steht heute der Sinn nach Freiklettern – da ich den Granit nun doch noch nicht wieder so gewöhnt bin scheidet die Bonatti Führe einmal aus. Also Schweizerführe oder O Sole Mio.
Da sich in der Schweizerführe schon einige völlig überforderte "Schreischaften" befinden fällt die Wahl nicht schwer.
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So klettern wir einmal in Richtung der benachbarten O Sole Mio. Gleich die ersten SL bieten feinste Riss und Verschneidungskletterei.
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Gewürzt mit der ein oder anderen kurzen Wandstelle, die sich in dem strukturierten Granit jedoch recht gut auflösen
P1060833.jpg.
Nun stehen wir auch schon unter dem markanten 6b-Riss der 3. SL. Zu Beginn steckt noch ein Bolt um die Wandkletterei zu sichern. Der Riss ist bis auf einen alten Fixkeil völlig clean. Problem dabei ist nur dass er doch recht breit anfängt, sodass man mit einem 3er Cam definitiv nichts absichern kann. David gibt sich einen Versuch will jedoch nicht recht über den Bohrhaken steige. Also zieht er seinen Joker und übergibt mir das scharfe Ende.
Kurz tief durchatmend rede ich mir zu, dass es so schwer wohl nicht sein kann und klettere einmal weg. Als ich dann irgendwann einmal endlich beim Fixkeil angelange bin ich dann doch rech froh. Nun verengt sich der Riss zunehmend bis zu einem Fingerriss und lässt sich somit auch ganz gut absichern.
Nachdem das durchgehende Piazen und die doch teils weiten Züge doch ein wenig an den Unterarmen zehrt wird der Rotpunktgedanke kurz verworfen und einmal ein Friend zum herrasten hergenommen. Danach geht’s in wirklich traumhafter Risskletterei immer höher. Bis ich am Stand angelangt bin ist mein Gurt direkt leicht geworden. Viel Material hab ich nicht mehr über
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David unten im schweren Riss
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Und im gutmütigeren Gelände zum Stand
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Auf den Grand Capucin wollte ich ohnehin schon lange mal, so stiegen David und ich vom Zeltplatz am Col du Midi nach einem gemütlichen Frühstück weg. An einem wahrhaft traumhaften Tag präsentiert sich der Berg schon beim Zustieg von seiner Zuckerseite.
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Wir steigen erstmals über den Bergschrund der sich noch recht gut überwinden lässt und ein Stück über das links begrenzende Couloir hoch ehe wir in die Felsen queren.
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Langsam müssen wir entscheiden welche Tour wir nun wirklich gehen. Mir steht heute der Sinn nach Freiklettern – da ich den Granit nun doch noch nicht wieder so gewöhnt bin scheidet die Bonatti Führe einmal aus. Also Schweizerführe oder O Sole Mio.
Da sich in der Schweizerführe schon einige völlig überforderte "Schreischaften" befinden fällt die Wahl nicht schwer.
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So klettern wir einmal in Richtung der benachbarten O Sole Mio. Gleich die ersten SL bieten feinste Riss und Verschneidungskletterei.
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Gewürzt mit der ein oder anderen kurzen Wandstelle, die sich in dem strukturierten Granit jedoch recht gut auflösen
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Nun stehen wir auch schon unter dem markanten 6b-Riss der 3. SL. Zu Beginn steckt noch ein Bolt um die Wandkletterei zu sichern. Der Riss ist bis auf einen alten Fixkeil völlig clean. Problem dabei ist nur dass er doch recht breit anfängt, sodass man mit einem 3er Cam definitiv nichts absichern kann. David gibt sich einen Versuch will jedoch nicht recht über den Bohrhaken steige. Also zieht er seinen Joker und übergibt mir das scharfe Ende.
Kurz tief durchatmend rede ich mir zu, dass es so schwer wohl nicht sein kann und klettere einmal weg. Als ich dann irgendwann einmal endlich beim Fixkeil angelange bin ich dann doch rech froh. Nun verengt sich der Riss zunehmend bis zu einem Fingerriss und lässt sich somit auch ganz gut absichern.
Nachdem das durchgehende Piazen und die doch teils weiten Züge doch ein wenig an den Unterarmen zehrt wird der Rotpunktgedanke kurz verworfen und einmal ein Friend zum herrasten hergenommen. Danach geht’s in wirklich traumhafter Risskletterei immer höher. Bis ich am Stand angelangt bin ist mein Gurt direkt leicht geworden. Viel Material hab ich nicht mehr über
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David unten im schweren Riss
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Und im gutmütigeren Gelände zum Stand
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