Auch Westwand bzw. Grat („Weg durch die Katzenklappe“), III-IV, 1x V, 2x VI+ -so im Schall-Führer - wieder einmal eine Fortsetzung meiner sommerlichen korsischen Abenteuer - möge sie ein wenig Wärme bzw. Licht ins Dunkel dieser viel zu trüben Jahreszeit bringen…
Auch diesmal beginnt der Tag wolkenlos, doch auch er sollte es nicht vollständig bleiben. Heute fahren wir über den Bavella – Pass nach Norden und müssen (weil´s so schön ist, fast notgedrungen) noch ein paar Fotostops einlegen:
sized_Ur-107.JPG
Diese kühne Felsformation bewundern wir zwar, aber sie wäre uns wahrscheinlich eine Nummer zu groß. Das Wetter ist auch zu unsicher für extravagante Dinge und wir wenden uns einem anderen Ziel, dem Castellu d´ Urnucciu, das schon sehr in Talnähe liegt, zu:
Wir hoffen sehr, dass die Kletterei dort leichter ist als das Aussprechen dieses unaussprechlichen Gipfelnamens… Ungefähr über die rechte Kante dieses mit rotbraunen Höhlen geschmückten Felsschopfes soll die Route führen:
sized_Ur-112.JPG
Der Zustiegsweg ist extrem gemütlich, die Einstiegsfindung nach dem Schall-Führer allerdings extrem schwierig. Völlig logisch (und sicher nicht mehr als V) wäre ein Einstieg über eine schöne Platte, in der sogar ein paar Bohrhaken stecken. Doch das kann nicht unser Weg sein… Wir gurken eine Weile im Gelände rum und – treffen anstatt auf den Einstieg ein paar gute Bekannte aus der alten Grazer Kletterszene – ist ja auch recht nett. Sie haben eine andere Beschreibung, wollen genau bei der vorher erwähnten Platte rauf, die Bewertungen in ihrer Skizze sind aber reichlich hoch, eigentlich viel zu hoch für unsere Fähigkeiten…
Trotzdem steigen wir nach weiterem Rumraten dort ein, ein wenig V, wunderschöne Platte, schon ist der erste Stand erreicht:
sized_Ur-117.JPG
Wenn wir jetzt dort runterschauen, sehen wir endlich „Schalls“ Katzenklappe, einen Klemmblockdurchschlupf, den man von unten effektiv nicht findet… Wenigstens wissen wir uns jetzt auf der richtigen Route. Schade nur, dass wir schon soviel „Schönwetterzeit“ vertan haben…
Gleich peilen wir ein großes Tafoniloch an, das ein wenig abdrängt und ganz schön gefinkelt zu klettern ist (VI+):
sized_Ur-118.JPG
Wer will kann das mit einer Schlinge auch A0 lösen, will ich aber nicht…
Danach kommt lange Zeit nur herrliches IVrer – Gelände mit einfach irren Felsformen:
sized_Ur-119a.JPG
Die Standplätze sind überaus komfortabel und ebenfalls mit ansprechenden Steinskulpturen ausgestaltet:
sized_Ur-120.JPG
sized_Ur-121.JPG
Auch die weitere Route über die rotbraune Wand verspricht genussvolle Kletterfreuden, nur leider ziehen bereits wieder verdächtige Wolken auf.
sized_Ur-121a.JPG
Auch diesmal beginnt der Tag wolkenlos, doch auch er sollte es nicht vollständig bleiben. Heute fahren wir über den Bavella – Pass nach Norden und müssen (weil´s so schön ist, fast notgedrungen) noch ein paar Fotostops einlegen:
sized_Ur-107.JPG
Diese kühne Felsformation bewundern wir zwar, aber sie wäre uns wahrscheinlich eine Nummer zu groß. Das Wetter ist auch zu unsicher für extravagante Dinge und wir wenden uns einem anderen Ziel, dem Castellu d´ Urnucciu, das schon sehr in Talnähe liegt, zu:
Wir hoffen sehr, dass die Kletterei dort leichter ist als das Aussprechen dieses unaussprechlichen Gipfelnamens… Ungefähr über die rechte Kante dieses mit rotbraunen Höhlen geschmückten Felsschopfes soll die Route führen:
sized_Ur-112.JPG
Der Zustiegsweg ist extrem gemütlich, die Einstiegsfindung nach dem Schall-Führer allerdings extrem schwierig. Völlig logisch (und sicher nicht mehr als V) wäre ein Einstieg über eine schöne Platte, in der sogar ein paar Bohrhaken stecken. Doch das kann nicht unser Weg sein… Wir gurken eine Weile im Gelände rum und – treffen anstatt auf den Einstieg ein paar gute Bekannte aus der alten Grazer Kletterszene – ist ja auch recht nett. Sie haben eine andere Beschreibung, wollen genau bei der vorher erwähnten Platte rauf, die Bewertungen in ihrer Skizze sind aber reichlich hoch, eigentlich viel zu hoch für unsere Fähigkeiten…
Trotzdem steigen wir nach weiterem Rumraten dort ein, ein wenig V, wunderschöne Platte, schon ist der erste Stand erreicht:
sized_Ur-117.JPG
Wenn wir jetzt dort runterschauen, sehen wir endlich „Schalls“ Katzenklappe, einen Klemmblockdurchschlupf, den man von unten effektiv nicht findet… Wenigstens wissen wir uns jetzt auf der richtigen Route. Schade nur, dass wir schon soviel „Schönwetterzeit“ vertan haben…
Gleich peilen wir ein großes Tafoniloch an, das ein wenig abdrängt und ganz schön gefinkelt zu klettern ist (VI+):
sized_Ur-118.JPG
Wer will kann das mit einer Schlinge auch A0 lösen, will ich aber nicht…
Danach kommt lange Zeit nur herrliches IVrer – Gelände mit einfach irren Felsformen:
sized_Ur-119a.JPG
Die Standplätze sind überaus komfortabel und ebenfalls mit ansprechenden Steinskulpturen ausgestaltet:
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Auch die weitere Route über die rotbraune Wand verspricht genussvolle Kletterfreuden, nur leider ziehen bereits wieder verdächtige Wolken auf.
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