Von Pera di Fassa gingen Steffi und ich auf das Rifugio Ciampedie, von wo wir das erstemal unser Ziel erblickten. Die Rosengartenspitze mit der vorgelagerten Punta Emma und dem Winklerturm. Der hellgraue Höcker in der Bildmitte ist der Nordgipfel und wird von rechts nach links überschritten:
Am Nachmittag fängt es an zu regnen und den ganzen Abend schüttet es wie aus Kübeln. Die Gartlschlucht verwandelt sich in einen reißenden Bach und wir machen uns ernsthafte Sorgen, ob es bis morgen überhaupt wieder trocken ist. Aber wir haben die Saugfähigkeit des Dolomitenfelses schwer unterschätzt. Nach einer ruhigen Nacht im gemütlichen Rifugio Vajolet erwartet uns ein herrlicher Morgen. Rechts der Schlucht, die die Punta Emma von der Rosengartenspitze trennt, geht es die ersten drei Seillängen über die gut sichtbare "Treppe" hinauf:
Es folgen fünf lange Seillängen (55m plus Seildehnung) im II. und III. Grad, meist plattig, durchzogen von Schuttbändern. Wirkte der Winklerturm von der Vajolethütte noch wie eine Säule des Himmels, kommen wir rasch höher und schon taucht der Kesselkogel im Hintergrund auf:
Erst die letzten zwei Seillängen führen uns an die eigentliche Gratkante. Dies ist aber nicht so schlimm, denn der Fels dort kann es ohne weiteres mit dem Karwendel oder den Kalkkögeln aufnehmen. Dafür werden wir mit dem tollen Ausblick auf den weiteren Gratverlauf zum Hauptgipfel belohnt:
Der letzte Grataufschwung bietet nocheinmal schöne, leichte Kletterei bevor wir glücklich auf dem Gipfel sitzen und das gewaltige Dolomitenpanorama genießen:
Die eigentliche Kletterei war ein bisschen zu leicht, der Fels nicht der beste, aber das Gesamterlebnis überwältigend. Auf einem so langen und großzügigen Weg in völliger Einsamkeit auf einen so großen und von keiner Seite leicht zu erreichenden Berg zu steigen war ein tolles Gefühl. Dazu die interessanten Ausblicke auf die Vajolettürme, den Rosengarten und letztendlich die gesamten Dolomiten.
Vielleicht liegt es daran, daß ich schon eine Weile nicht mehr in den Dolomiten war, aber es war auffällig, wie gut gelaunt, freundlich und nett die Menschen dort waren. Die Gäste, Wanderer und Bergsteiger und vor allem die Wirtsleute. Und das obwohl auf den Hütten und Wanderwegen ein riesiger Andrang herrschte.
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Am Nachmittag fängt es an zu regnen und den ganzen Abend schüttet es wie aus Kübeln. Die Gartlschlucht verwandelt sich in einen reißenden Bach und wir machen uns ernsthafte Sorgen, ob es bis morgen überhaupt wieder trocken ist. Aber wir haben die Saugfähigkeit des Dolomitenfelses schwer unterschätzt. Nach einer ruhigen Nacht im gemütlichen Rifugio Vajolet erwartet uns ein herrlicher Morgen. Rechts der Schlucht, die die Punta Emma von der Rosengartenspitze trennt, geht es die ersten drei Seillängen über die gut sichtbare "Treppe" hinauf:
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Es folgen fünf lange Seillängen (55m plus Seildehnung) im II. und III. Grad, meist plattig, durchzogen von Schuttbändern. Wirkte der Winklerturm von der Vajolethütte noch wie eine Säule des Himmels, kommen wir rasch höher und schon taucht der Kesselkogel im Hintergrund auf:
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Erst die letzten zwei Seillängen führen uns an die eigentliche Gratkante. Dies ist aber nicht so schlimm, denn der Fels dort kann es ohne weiteres mit dem Karwendel oder den Kalkkögeln aufnehmen. Dafür werden wir mit dem tollen Ausblick auf den weiteren Gratverlauf zum Hauptgipfel belohnt:
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Der letzte Grataufschwung bietet nocheinmal schöne, leichte Kletterei bevor wir glücklich auf dem Gipfel sitzen und das gewaltige Dolomitenpanorama genießen:
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Die eigentliche Kletterei war ein bisschen zu leicht, der Fels nicht der beste, aber das Gesamterlebnis überwältigend. Auf einem so langen und großzügigen Weg in völliger Einsamkeit auf einen so großen und von keiner Seite leicht zu erreichenden Berg zu steigen war ein tolles Gefühl. Dazu die interessanten Ausblicke auf die Vajolettürme, den Rosengarten und letztendlich die gesamten Dolomiten.
Vielleicht liegt es daran, daß ich schon eine Weile nicht mehr in den Dolomiten war, aber es war auffällig, wie gut gelaunt, freundlich und nett die Menschen dort waren. Die Gäste, Wanderer und Bergsteiger und vor allem die Wirtsleute. Und das obwohl auf den Hütten und Wanderwegen ein riesiger Andrang herrschte.
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