Hallo!
Auch ich war am Wochenende nicht untätig!
Mit dem Villacher AV hieß es zum 150 Geburtstag von Julius Kugy auf in die Julier! Und was bietet sich da mehr an als der Villacher oder auch Julius Kugy Weg genannte Durchstieg durch die Montasch Nordwand.
Von der Saisera aus geht es über das Biwak Stuparic zum Montasch Gletscher und bis zu dessem höchsten Punkt.
Sonnenaufgang kurz vorm Biwak Stuparic
Der Gletscher ist erreicht, zuerst bin ich schockiert, dann fasziniert, ein exrem großes Gletschertor schaut uns entgegen, es scheint, dass fast der gesamte Gletscher bis auf den Spitz weg ist!
Das Tor
Erst aus der Nähe zeigt sich, der untere Gletscherteil ist mit Schutt und Sand bedeckt, Schmelz- und Regenwasser haben einen 4m tiefen und mehere Meter breiten Kanal in das Gletschereis gegraben.
Bei der Randkluft schieden sich dann die Geister. Rund 1 Woche vor unserer begehung war sie noch porblemlos passierbar. Tja, war. Im obersten Teil des Firnfeldes haben sich mächtige Pfeiler vom Spitz gelöst, dazwischen 2-10m tiefe Spalten. Die Randkluft scheint verdammt tief zu sein.
Nur 1 Seilschaft wagt den "Sprung" in die Wand.
Unsere Kameraden bleiben zurück bzw. werden über die Via Amalia auf den Gipfel gehen.
Von oben zeigen sich die ganzen Ausmaße, die Kluft ist wirklich beängstigend!
Der Villacher Weg ist ein aufgelassener Klettersteig, einige teils verbogene Eisenstifte sind Hilfs- und Gefahrenquelle in Personalunion.
Winzige Pukte am Rücken, unsere Kameraden auf der Via Amalia unterhalb des Montaschpfeilers
Quergang in der Wand, wir sind gut gelaunt, das Wetter ist schön und wir kommen schnell voran. Noch stehen uns die beiden oberen Querungen bevor!
Die 2. Querung, ist nicht ganz einfach, da auch die alten Stahlstifte eine ungute Neigung entsprechend der Schwerkraft aufweisen.
Der Blick zum Wischberg ist fantastisch.
Die gesamte Tour ist sehr lange (1800 Höhenmeter) aber nicht extrem schwer. Die größte Schwierigkeit stellt (besonders im Spätsommer) die Randkluft dar. Die ersten beiden Seillängen sind klettertechnisch die schönsten und schwersten (III+). Im oberen teil wechseln dann leichte Passagen mit etwas anspruchsvolleren Stellen, ehe man als grande Finale die ausgesetzte Querung passieren muss. Danach wird es immer einfacher und über teils begraste Stufen gelangt man zum Ostgrat und über diesen auf den Montasch Gipfel.
Der Abstieg erfolgte über den Leiterweg hinunter zur Pecol.
Alle Fotos und Infos wie immer unter:
Berg- und Schitourenseite
mfg
Auch ich war am Wochenende nicht untätig!
Mit dem Villacher AV hieß es zum 150 Geburtstag von Julius Kugy auf in die Julier! Und was bietet sich da mehr an als der Villacher oder auch Julius Kugy Weg genannte Durchstieg durch die Montasch Nordwand.
Von der Saisera aus geht es über das Biwak Stuparic zum Montasch Gletscher und bis zu dessem höchsten Punkt.
Sonnenaufgang kurz vorm Biwak Stuparic
Der Gletscher ist erreicht, zuerst bin ich schockiert, dann fasziniert, ein exrem großes Gletschertor schaut uns entgegen, es scheint, dass fast der gesamte Gletscher bis auf den Spitz weg ist!
Das Tor
Erst aus der Nähe zeigt sich, der untere Gletscherteil ist mit Schutt und Sand bedeckt, Schmelz- und Regenwasser haben einen 4m tiefen und mehere Meter breiten Kanal in das Gletschereis gegraben.
Bei der Randkluft schieden sich dann die Geister. Rund 1 Woche vor unserer begehung war sie noch porblemlos passierbar. Tja, war. Im obersten Teil des Firnfeldes haben sich mächtige Pfeiler vom Spitz gelöst, dazwischen 2-10m tiefe Spalten. Die Randkluft scheint verdammt tief zu sein.
Nur 1 Seilschaft wagt den "Sprung" in die Wand.
Unsere Kameraden bleiben zurück bzw. werden über die Via Amalia auf den Gipfel gehen.
Von oben zeigen sich die ganzen Ausmaße, die Kluft ist wirklich beängstigend!
Der Villacher Weg ist ein aufgelassener Klettersteig, einige teils verbogene Eisenstifte sind Hilfs- und Gefahrenquelle in Personalunion.
Winzige Pukte am Rücken, unsere Kameraden auf der Via Amalia unterhalb des Montaschpfeilers
Quergang in der Wand, wir sind gut gelaunt, das Wetter ist schön und wir kommen schnell voran. Noch stehen uns die beiden oberen Querungen bevor!
Die 2. Querung, ist nicht ganz einfach, da auch die alten Stahlstifte eine ungute Neigung entsprechend der Schwerkraft aufweisen.
Der Blick zum Wischberg ist fantastisch.
Die gesamte Tour ist sehr lange (1800 Höhenmeter) aber nicht extrem schwer. Die größte Schwierigkeit stellt (besonders im Spätsommer) die Randkluft dar. Die ersten beiden Seillängen sind klettertechnisch die schönsten und schwersten (III+). Im oberen teil wechseln dann leichte Passagen mit etwas anspruchsvolleren Stellen, ehe man als grande Finale die ausgesetzte Querung passieren muss. Danach wird es immer einfacher und über teils begraste Stufen gelangt man zum Ostgrat und über diesen auf den Montasch Gipfel.
Der Abstieg erfolgte über den Leiterweg hinunter zur Pecol.
Alle Fotos und Infos wie immer unter:
Berg- und Schitourenseite
mfg
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