Diesmal eine Tour die definitiv noch nie auf gipfeltreffen.at eingetragen wurde und von der ich auch sonst keine Beschreibung im Netz finden konnte.
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Ein großer Klassiker in den Dolomiten stand heute auf dem Programm: Die Santnerspitze über die Nordwand +Grat (Normalweg). Um 6.15 Uhr waren wir startbereit beim Parkplatz beim Hotel “Bad Ratzes” oberhalb von Seis.
Route:
Vom Parkplatz folgen wir der Markierung Nr.1 bis zum Schlernbödele wo Hüttenwirt Eugen schon mit einem guten Kaffee auf uns wartet Nach einer kurzen Pause gehen wir weiter auf dem sogenannten “Gamssteig” um nach ca. 50m rechts Richtung N auf einen schmalen, gut sichtbaren Pfad abzuzweigen. Immer dem Pfad entlang (vereinzelt Steinmänner) und unter den Ostabbrüchen des Santners gehen wir mehr oder weniger eben bis zum Einstieg der sich oberhalb einer großen Schutthalde befindet und gut markiert ist. Hier ziehen wir unsere Ausrüstung an (Helm ist schon bei der Querung unter den Wänden zu empfehlen) und schon kann es losgehen. Zuerst Richtung W bis auf einen Gratabsatz (3 SL, 2+) weiter Richtung W durch Geröllhalden
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und dem Kamin bis auf die Gratschneide (9 SL, 2-3, Stellen 4), hier nach S drehen und immer auf der Gratschneide
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durch guten und schön gestuften Fels Richtung Gipfel (10 SL, 3+, Schlüsselstelle 4) - ca. 5h Kletterzeit, insgesamt 6,5h vom Parkplatz.
Nach 5h ausgesetzter, aber wunderschöner Kletterei genießen wir die herrliche Aussicht am Gipfel und wärmen uns endlich ein wenig in der Sonne auf.
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Der Abstieg erfolgt dann Richtung SO (die nachfolgende Seilschaft Christoph und Hartl wussten genau Bescheid, danke nochmals ), zuerst ein kurzes Stück Abstieg hinter einem Felsblock befindet sich der erste AH.
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Abseilen: 2×20m, abseilen oder abklettern bis zu einem Absatz, hier links in die Rinne und 4×25m
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zuletzt Abstieg durch Geröll rechts haltend, 1×25m, absteigen durch Geröll links haltend und später wieder nach rechts in die Rinne, 1×20m, ca. 50m absteigen und abklettern, 1×20m frei hängend (Löwenmaul),
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rechts durch die Rinne zu einer Latschenschulter ca. 100m absteigen und abklettern. Am tiefsten Punkt ist eine neue Abseilpiste eingerichtet die wir natürlich testen müssen, 5×20m mit unbequemen Hängeständen und Steinschlag direkt in das ausgetrocknete Bachbett. (Alternative Originalweg: Auf die Latschenschulter aufsteigen, AH an Latsche 1×25m, 1×20m, 1×25m durch Rinne, 1×20m durch Rinne ins Geröllfeld, absteigen, 1×20m ins ausgetrocknete Bachbett.) Durch das Bachbett absteigen, bis man wieder auf den Pfad zum Schlernbödele trifft - ca. 3h, 3,5h bis zur Schlernbödelehütte.
An der Schlernbödelehütte angekommen stärken wir uns mit einem Super-Abendessen (Knödel mit Lammfleisch) und im Schein der Stirnlampen laufen wir dann zügig hinunter zum Auto.
Verhältnisse: Die Verhältnisse waren ideal, wenn auch die nordseitige Lage der Route keine Sonne zulässt. Die gesamte Aufstiegsroute war eisfrei und wenig steinschlaggefährdet. Beim Abseilen ist durch die vielen Geröllfelder bei mehreren Seilschaften auf Steinschlag zu achten.
Material: Kleines Camelotset und ein paar Keile zur zusätzlichen Absicherung, massive Sicherungsringe, Sanduhren und eingerichtete Standplätze vorhanden. In der Schlüsselseillänge fehlen mittlerweile einige geschlagene Haken.
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Mehr Fotos unter www.bergportal.com
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Ein großer Klassiker in den Dolomiten stand heute auf dem Programm: Die Santnerspitze über die Nordwand +Grat (Normalweg). Um 6.15 Uhr waren wir startbereit beim Parkplatz beim Hotel “Bad Ratzes” oberhalb von Seis.
Route:
Vom Parkplatz folgen wir der Markierung Nr.1 bis zum Schlernbödele wo Hüttenwirt Eugen schon mit einem guten Kaffee auf uns wartet Nach einer kurzen Pause gehen wir weiter auf dem sogenannten “Gamssteig” um nach ca. 50m rechts Richtung N auf einen schmalen, gut sichtbaren Pfad abzuzweigen. Immer dem Pfad entlang (vereinzelt Steinmänner) und unter den Ostabbrüchen des Santners gehen wir mehr oder weniger eben bis zum Einstieg der sich oberhalb einer großen Schutthalde befindet und gut markiert ist. Hier ziehen wir unsere Ausrüstung an (Helm ist schon bei der Querung unter den Wänden zu empfehlen) und schon kann es losgehen. Zuerst Richtung W bis auf einen Gratabsatz (3 SL, 2+) weiter Richtung W durch Geröllhalden
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und dem Kamin bis auf die Gratschneide (9 SL, 2-3, Stellen 4), hier nach S drehen und immer auf der Gratschneide
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durch guten und schön gestuften Fels Richtung Gipfel (10 SL, 3+, Schlüsselstelle 4) - ca. 5h Kletterzeit, insgesamt 6,5h vom Parkplatz.
Nach 5h ausgesetzter, aber wunderschöner Kletterei genießen wir die herrliche Aussicht am Gipfel und wärmen uns endlich ein wenig in der Sonne auf.
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Der Abstieg erfolgt dann Richtung SO (die nachfolgende Seilschaft Christoph und Hartl wussten genau Bescheid, danke nochmals ), zuerst ein kurzes Stück Abstieg hinter einem Felsblock befindet sich der erste AH.
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Abseilen: 2×20m, abseilen oder abklettern bis zu einem Absatz, hier links in die Rinne und 4×25m
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zuletzt Abstieg durch Geröll rechts haltend, 1×25m, absteigen durch Geröll links haltend und später wieder nach rechts in die Rinne, 1×20m, ca. 50m absteigen und abklettern, 1×20m frei hängend (Löwenmaul),
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rechts durch die Rinne zu einer Latschenschulter ca. 100m absteigen und abklettern. Am tiefsten Punkt ist eine neue Abseilpiste eingerichtet die wir natürlich testen müssen, 5×20m mit unbequemen Hängeständen und Steinschlag direkt in das ausgetrocknete Bachbett. (Alternative Originalweg: Auf die Latschenschulter aufsteigen, AH an Latsche 1×25m, 1×20m, 1×25m durch Rinne, 1×20m durch Rinne ins Geröllfeld, absteigen, 1×20m ins ausgetrocknete Bachbett.) Durch das Bachbett absteigen, bis man wieder auf den Pfad zum Schlernbödele trifft - ca. 3h, 3,5h bis zur Schlernbödelehütte.
An der Schlernbödelehütte angekommen stärken wir uns mit einem Super-Abendessen (Knödel mit Lammfleisch) und im Schein der Stirnlampen laufen wir dann zügig hinunter zum Auto.
Verhältnisse: Die Verhältnisse waren ideal, wenn auch die nordseitige Lage der Route keine Sonne zulässt. Die gesamte Aufstiegsroute war eisfrei und wenig steinschlaggefährdet. Beim Abseilen ist durch die vielen Geröllfelder bei mehreren Seilschaften auf Steinschlag zu achten.
Material: Kleines Camelotset und ein paar Keile zur zusätzlichen Absicherung, massive Sicherungsringe, Sanduhren und eingerichtete Standplätze vorhanden. In der Schlüsselseillänge fehlen mittlerweile einige geschlagene Haken.
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Mehr Fotos unter www.bergportal.com
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