Am Samstag, 13.06.2009 sind wir über den Normalweg (III) auf die Große Zinne gestiegen. Ich hab die Riesendinger schon oft gesehen, aber noch nie "live", die Szene, die sich dort auftut ist schon ganz gewaltig!
Wir sind über die Mautpflichtige Straße (20 € pro Auto) zum Rifugio Auronzo hochgefahren und sind erstmal zum Einstieg und haben uns die Sache angesehen. Danach sind wir noch zur Drei Zinnenhütte (sperrt erst Ende Juni auf) und haben die Drei Zinnen umrundet.
Am nächsten Tag um 09:00 sind wir eingestiegen (Etwas unterhalb der Scharte zwischen Großer und Kleiner Zinne geht links eine Rampe hoch). Nach der Rampe geht rechts eine Schlucht hoch, die mit Schnee gefüllt war. Der Schnee war bereits aufgeweicht und super zum Gehen. Normalerweises steigt man in der Wand links davon.
In der ersten Scharte angekommen sind wir ein Stück am unteren Band und dann rechts hoch (Schlinge). Wie sich später herrausstellte geht der "Normalweg" gleich nach der Scharte in einem Wandl rechts davon hoch.
Egal, im Prinzip kann man überall steigen, was wir auch machten. So kamen wir zur dritten Scharte (wir kamen von Westen, eigentlich kommt man von der zweiten Scharte eine Schlucht hoch).
Dort ein Wandl hoch bis man zu zwei Gedenktafeln kommt. Dort sind wir links von der linken Tafel aufgestiegen. Dann links einer Schlucht hoch bis man zur Schlüsselstelle, einem glattpoliertem Kamin kommt (Schlüsselstelle). Die Bohrhaken wurden wieder entfernt, nicht dass sich wer weh tut an diesen scharfen Dingern
Danach geht's ein Wandl hoch, links zur Schlucht einen riesigen Block umgehend in den Dunklen Winkl. Nochmals ein weiteres Wandl, nach links und man steht am oberen Ringband. Dort folgt man dem Ringband an den Seinmännern vorbei, bis rechts eine kleine Rinne schräg hochgeht. Den Steinmännern folgende gelangt man zu einem Kamin dem man hochsteigt. Dann weiter zu einem Block, an den man drüber hangelt. Dann noch ein paar Meter und man hat's geschafft!
Wir haben fast die gesamte Route abgeseilt (60m Halbseil).
Es gibt sicher besser Tourenbeschreibungen, also bitte nicht mit dieser Beschreibung loskraxeln
Es sind sehr viele Steinmänner, die den Weg weisen, es steckt aber auch sehr viel Zeug (Schlingen, Haken) in potentiellen Verhauern. Wenn wer Infos zum Teil oberhalb des zweiten Ringbandes braucht, bitte melden. Wir sind die ganze Wand abgelaufen auf der Suche nach dem Kamin
Die Route ist klettertechnisch nicht schwierig, aber an IIIer sollte man auch sicher drauf haben, denn zum sichern gibt es wenig bis gar nix.
Wenn der Fels scharf ist, ist man falsch! Wenn der Fels angenehm glatt ist und etwas Müll rumliegt, ist man am Normalweg...
Wir waren übrigens fast alleine unterwegs, lediglich drei Seilschaften begegneten uns, das soll in der Hauptsaison ein bisschen anders sein Dann sollte man sich auf Steinschlag gefasst machen, da ja auch über die Route abgeseilt wird!
So, jetzt aber ein paar Bilder:
Die Zinnen, so wie man sie kennt von Norden. Die Menschenmassen täuschen, war die einzige größere Gruppe.
DSC07236.JPG
Posen vor den Zinnen
DSC07239.JPG
Einstieg zwischen Großer (links) und Kleiner Zinne.
DSC07196.JPG
DSC07194.JPG
Irgendwo in der Wand
DSC07299.JPG
Blick auf die kleine Zinne
DSC07295.JPG
Im Kamin, der Schlüsselstelle der Tour.
DSC07286.JPG
Guter Abseilhaken
DSC07287.JPG
Am Gipfel angekommen
DSC07306.JPG
Der Bericht auf www.climbandhike.com folgt in Kürze!
Wir sind über die Mautpflichtige Straße (20 € pro Auto) zum Rifugio Auronzo hochgefahren und sind erstmal zum Einstieg und haben uns die Sache angesehen. Danach sind wir noch zur Drei Zinnenhütte (sperrt erst Ende Juni auf) und haben die Drei Zinnen umrundet.
Am nächsten Tag um 09:00 sind wir eingestiegen (Etwas unterhalb der Scharte zwischen Großer und Kleiner Zinne geht links eine Rampe hoch). Nach der Rampe geht rechts eine Schlucht hoch, die mit Schnee gefüllt war. Der Schnee war bereits aufgeweicht und super zum Gehen. Normalerweises steigt man in der Wand links davon.
In der ersten Scharte angekommen sind wir ein Stück am unteren Band und dann rechts hoch (Schlinge). Wie sich später herrausstellte geht der "Normalweg" gleich nach der Scharte in einem Wandl rechts davon hoch.
Egal, im Prinzip kann man überall steigen, was wir auch machten. So kamen wir zur dritten Scharte (wir kamen von Westen, eigentlich kommt man von der zweiten Scharte eine Schlucht hoch).
Dort ein Wandl hoch bis man zu zwei Gedenktafeln kommt. Dort sind wir links von der linken Tafel aufgestiegen. Dann links einer Schlucht hoch bis man zur Schlüsselstelle, einem glattpoliertem Kamin kommt (Schlüsselstelle). Die Bohrhaken wurden wieder entfernt, nicht dass sich wer weh tut an diesen scharfen Dingern
Danach geht's ein Wandl hoch, links zur Schlucht einen riesigen Block umgehend in den Dunklen Winkl. Nochmals ein weiteres Wandl, nach links und man steht am oberen Ringband. Dort folgt man dem Ringband an den Seinmännern vorbei, bis rechts eine kleine Rinne schräg hochgeht. Den Steinmännern folgende gelangt man zu einem Kamin dem man hochsteigt. Dann weiter zu einem Block, an den man drüber hangelt. Dann noch ein paar Meter und man hat's geschafft!
Wir haben fast die gesamte Route abgeseilt (60m Halbseil).
Es gibt sicher besser Tourenbeschreibungen, also bitte nicht mit dieser Beschreibung loskraxeln
Es sind sehr viele Steinmänner, die den Weg weisen, es steckt aber auch sehr viel Zeug (Schlingen, Haken) in potentiellen Verhauern. Wenn wer Infos zum Teil oberhalb des zweiten Ringbandes braucht, bitte melden. Wir sind die ganze Wand abgelaufen auf der Suche nach dem Kamin
Die Route ist klettertechnisch nicht schwierig, aber an IIIer sollte man auch sicher drauf haben, denn zum sichern gibt es wenig bis gar nix.
Wenn der Fels scharf ist, ist man falsch! Wenn der Fels angenehm glatt ist und etwas Müll rumliegt, ist man am Normalweg...
Wir waren übrigens fast alleine unterwegs, lediglich drei Seilschaften begegneten uns, das soll in der Hauptsaison ein bisschen anders sein Dann sollte man sich auf Steinschlag gefasst machen, da ja auch über die Route abgeseilt wird!
So, jetzt aber ein paar Bilder:
Die Zinnen, so wie man sie kennt von Norden. Die Menschenmassen täuschen, war die einzige größere Gruppe.
DSC07236.JPG
Posen vor den Zinnen
DSC07239.JPG
Einstieg zwischen Großer (links) und Kleiner Zinne.
DSC07196.JPG
DSC07194.JPG
Irgendwo in der Wand
DSC07299.JPG
Blick auf die kleine Zinne
DSC07295.JPG
Im Kamin, der Schlüsselstelle der Tour.
DSC07286.JPG
Guter Abseilhaken
DSC07287.JPG
Am Gipfel angekommen
DSC07306.JPG
Der Bericht auf www.climbandhike.com folgt in Kürze!
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