Nach zwei Regentagen durften wir wieder an die Felsen, unser drittes Stück sollte die Adang-Führe durch die Südwand des Ciampac werden. Die Route ist großteils Verschneidungskletterei im IV. Grad mit einer V--Länge am Ausstieg (im Bild rechts, dünne schwarze Linien neben der breiten schwarzen Wasserspur). Leider zeigten sich die Verschneidungen noch ziemlich nass vom Regen der letzten Tage - das Wasser drückte über die ganze Route aus dem Fels.
IMG_7494 (Small).JPG
Es klingt zwar seltsam, aber ausgerechnet der daneben befindliche "Geschweifte Kamin" machte einen deutlich trockeneren Eindruck, also wichen wir auf diesen aus. Der Kamin ist links der Bildmitte leicht auszumachen, allerdings verläuft nur der Anfang und das Ende der Route in ihrem Namensgeber.
Auf dem Zustieg vom Grödnerjoch genossen wir die schöne Morgenstimmung. Hier in Richtung Tofanen,
IMG_7487 (Small).JPG
zum Pelmo
IMG_7490 (Small).JPG
und auf die Sella (Boeseekofel und Piz Pisciadu).
IMG_7496 (Small).JPG
Ab geht's in die erste Länge
IMGP0863 (Small).JPG
und auch gleich in die zweite.
IMGP0864 (Small).JPG
Am Ausstieg der zweiten Länge.
IMG_7499 (Small).JPG
In den nächsten fünf Längen folgt man relativ beliebig der Rampe neben dem Kamin (II-III), lediglich gegen Ende sollte man sich nach rechts zur Kante orientieren. Die Kletterei ist hier nicht sonderlich spannend.
IMG_7501 (Small).JPG
Die eindrucksvollste Stelle der Tour haben wir fototechnisch natürlich wieder verschlafen. Am Ende der Rampenkraxelei steht man vor einem großen Dach, das an einem kleinen Überhang links umklettert wird (IV). Danach geht es zwei Längen anregend weiter (IV/IV-).
IMG_7503 (Small).JPG
Endlich geht es zurück in den Kamin.
IMG_7504 (Small).JPG
Dieser bildet die Schlüsselstelle. Etwas feucht war es dann auch noch. Aber mit perfekter Raupentechnik wird auch diese Hürde gemeistert.
IMGP0865 (Small).JPG
Das Finale bildet ein Stand in einer großen Höhle mit anschließendem seitlichem Durchschlupf zurück zur Sonne.
Der über einen normalen Wanderweg erreichbare Sas Ciampac ist ein prachtvoller Aussichtsberg.
Padonkamm und Punta Serauta (Marmolata)
IMG_7507 (Small).JPG
Civetta
IMG_7510 (Small).JPG
Antelao, Averau, Croda da Lago
IMG_7515 (Small).JPG
Pelmo, Bosco Nero
IMG_7516 (Small).JPG
Lietres-Turm mit See - dieser Turm reizt mich schon, seit ich meinen Gröden-Kletterführer habe.
IMG_7518 (Small).JPG
Insgesamt kann man sagen, dass der Geschweifte Kamin zwar eine interessante Linie darstellt, klettertechnisch aber verglichen mit anderen Routen der Umgebung eher mäßig lohnend ist. Der Fels ist in den steilen Längen fest, auf der Rampe liegt auch einiger Schutt. Die Absicherung ist spärlich, lediglich ein paar Stände sind mit NH versehen. Die restlichen lassen sich aber an Köpfeln und Rissen ganz gut selbst basteln, mit Friends und Hexentrics lässt sich die Route komfortabel absichern (zusätzliche Haken, wie im Bernardi-Führer beschrieben, sind nicht erforderlich).
IMG_7494 (Small).JPG
Es klingt zwar seltsam, aber ausgerechnet der daneben befindliche "Geschweifte Kamin" machte einen deutlich trockeneren Eindruck, also wichen wir auf diesen aus. Der Kamin ist links der Bildmitte leicht auszumachen, allerdings verläuft nur der Anfang und das Ende der Route in ihrem Namensgeber.
Auf dem Zustieg vom Grödnerjoch genossen wir die schöne Morgenstimmung. Hier in Richtung Tofanen,
IMG_7487 (Small).JPG
zum Pelmo
IMG_7490 (Small).JPG
und auf die Sella (Boeseekofel und Piz Pisciadu).
IMG_7496 (Small).JPG
Ab geht's in die erste Länge
IMGP0863 (Small).JPG
und auch gleich in die zweite.
IMGP0864 (Small).JPG
Am Ausstieg der zweiten Länge.
IMG_7499 (Small).JPG
In den nächsten fünf Längen folgt man relativ beliebig der Rampe neben dem Kamin (II-III), lediglich gegen Ende sollte man sich nach rechts zur Kante orientieren. Die Kletterei ist hier nicht sonderlich spannend.
IMG_7501 (Small).JPG
Die eindrucksvollste Stelle der Tour haben wir fototechnisch natürlich wieder verschlafen. Am Ende der Rampenkraxelei steht man vor einem großen Dach, das an einem kleinen Überhang links umklettert wird (IV). Danach geht es zwei Längen anregend weiter (IV/IV-).
IMG_7503 (Small).JPG
Endlich geht es zurück in den Kamin.
IMG_7504 (Small).JPG
Dieser bildet die Schlüsselstelle. Etwas feucht war es dann auch noch. Aber mit perfekter Raupentechnik wird auch diese Hürde gemeistert.
IMGP0865 (Small).JPG
Das Finale bildet ein Stand in einer großen Höhle mit anschließendem seitlichem Durchschlupf zurück zur Sonne.
Der über einen normalen Wanderweg erreichbare Sas Ciampac ist ein prachtvoller Aussichtsberg.
Padonkamm und Punta Serauta (Marmolata)
IMG_7507 (Small).JPG
Civetta
IMG_7510 (Small).JPG
Antelao, Averau, Croda da Lago
IMG_7515 (Small).JPG
Pelmo, Bosco Nero
IMG_7516 (Small).JPG
Lietres-Turm mit See - dieser Turm reizt mich schon, seit ich meinen Gröden-Kletterführer habe.
IMG_7518 (Small).JPG
Insgesamt kann man sagen, dass der Geschweifte Kamin zwar eine interessante Linie darstellt, klettertechnisch aber verglichen mit anderen Routen der Umgebung eher mäßig lohnend ist. Der Fels ist in den steilen Längen fest, auf der Rampe liegt auch einiger Schutt. Die Absicherung ist spärlich, lediglich ein paar Stände sind mit NH versehen. Die restlichen lassen sich aber an Köpfeln und Rissen ganz gut selbst basteln, mit Friends und Hexentrics lässt sich die Route komfortabel absichern (zusätzliche Haken, wie im Bernardi-Führer beschrieben, sind nicht erforderlich).