Pala del Rifugio, NW-Kante (Castliglioni) IV-V; Sass d´ Ortiga,W-Kante, IV-V (VI-)
Punta del Rifugio, 2435 m
24. u. 25. 9.2013
Spät, aber doch und weil jetzt eh vielfach „nix gscheids“ geht, eine herbstliche Nachlese aus den Dolomiten, Ende September:
In den Nordalpen hat es gerade wieder einmal reingeschneit und so fällt uns die Entscheidung nicht schwer, unsere Aktivitäten wieder einmal in den Süden zu verlagern. In den Lienzer Dolomiten scheint schon mehr Sonne, aber nach einem kurzen Intermezzo in meiner Wahlheimat zieht es uns beinahe magnetisch noch weiter südlich in die Dolomiten.
Bei nunmehr traumhaftem Wetter starten wir in Fiera di Primiero, in der südlichen Palagruppe Richtung Rifugio Treviso – oder wie wir gerne sagen – zur Canali-Hütte.
Bereits im Hüttenzustieg erblicken wir unsere Ziele: Pala del Rifugio (rechts) und Cima die Coro (Mitte), der Zahn links ist der Alberghetto:
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Doch momentan noch beherrscht der gewaltige Sass Maor die Szene:
0003.jpg
Auf der gastlichen Canali-Hütte sind wir fast die einzigen Gäste und neugierig blicken wir auf unsere Ziele der nächsten Tage:
0005.jpg
Etwa aus der Bildmitte zieht die Kante rechts empor zur Pala del Rifugio, der Grat weiter zur Punta del Rifugio und dann wieder die Kante (mit Scharte) zum Sass d´ Ortiga.
Pala del Rifugio klingt recht harmlos, jedoch ist dieser „Hüttenberg“ kaum unter
18 Seillängen zu haben. Hängt man noch die Sass d´ Ortiga dran, so ergibt sich rasch eine der längsten Klettereien in dieser Gruppe.
Beide Berge sind mir nicht unbekannt, beide habe ich auch schon auf schwierigeren Routen kennengelernt, jedoch – lang ist´s her. Genügsamer gilt unser Streben diesmal den „einfacheren Wegen“. Jedoch auch mit der „leichteren“ Castglioni-Kante verbinde ich eine einschneidende Jugenderinnerung, bei der sehr viel Glück im Spiel war. Doch will ich euch nicht mit alten Geschichten langweilen…
Beim ersten Morgengrauen ziehen wir los, denn der Tag wird lang. Belohnt werden wir von prächtigen Stimmungen:
0006.jpg
Die Einstiegsschrofen sind dolomitisch steil, aber noch nicht besonders schwierig
0007.jpg
Wir klettern im – nicht allzu kühlen - Schatten, während die Cima Alta di Lastei bereits verschwenderisch im Sonnenlicht badet.
0008.jpg
Steiler wird´s
0009.jpg
und bald kommt die Schlüsselstelle, ein etwas heftiger Kamin (V). Aber bei dieser guten Felsbeschaffenheit liegt das Hindernis bald hinter uns
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und ich kann einen Luftigen Blick durch die Beine werfen
0011.jpg
Ein Henkelparadies führt weiter nach oben
0012.jpg
und genussvoll steigen wir weiter
0013.jpg
Nur selten fragen wir uns: Wie weiter?
0014.jpg
Eher deshalb, weil kaum zu glauben ist, dass man in dieser Steilheit noch so phantastische Griffe vorfindet
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Punta del Rifugio, 2435 m
24. u. 25. 9.2013
Spät, aber doch und weil jetzt eh vielfach „nix gscheids“ geht, eine herbstliche Nachlese aus den Dolomiten, Ende September:
In den Nordalpen hat es gerade wieder einmal reingeschneit und so fällt uns die Entscheidung nicht schwer, unsere Aktivitäten wieder einmal in den Süden zu verlagern. In den Lienzer Dolomiten scheint schon mehr Sonne, aber nach einem kurzen Intermezzo in meiner Wahlheimat zieht es uns beinahe magnetisch noch weiter südlich in die Dolomiten.
Bei nunmehr traumhaftem Wetter starten wir in Fiera di Primiero, in der südlichen Palagruppe Richtung Rifugio Treviso – oder wie wir gerne sagen – zur Canali-Hütte.
Bereits im Hüttenzustieg erblicken wir unsere Ziele: Pala del Rifugio (rechts) und Cima die Coro (Mitte), der Zahn links ist der Alberghetto:
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Doch momentan noch beherrscht der gewaltige Sass Maor die Szene:
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Auf der gastlichen Canali-Hütte sind wir fast die einzigen Gäste und neugierig blicken wir auf unsere Ziele der nächsten Tage:
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Etwa aus der Bildmitte zieht die Kante rechts empor zur Pala del Rifugio, der Grat weiter zur Punta del Rifugio und dann wieder die Kante (mit Scharte) zum Sass d´ Ortiga.
Pala del Rifugio klingt recht harmlos, jedoch ist dieser „Hüttenberg“ kaum unter
18 Seillängen zu haben. Hängt man noch die Sass d´ Ortiga dran, so ergibt sich rasch eine der längsten Klettereien in dieser Gruppe.
Beide Berge sind mir nicht unbekannt, beide habe ich auch schon auf schwierigeren Routen kennengelernt, jedoch – lang ist´s her. Genügsamer gilt unser Streben diesmal den „einfacheren Wegen“. Jedoch auch mit der „leichteren“ Castglioni-Kante verbinde ich eine einschneidende Jugenderinnerung, bei der sehr viel Glück im Spiel war. Doch will ich euch nicht mit alten Geschichten langweilen…
Beim ersten Morgengrauen ziehen wir los, denn der Tag wird lang. Belohnt werden wir von prächtigen Stimmungen:
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Die Einstiegsschrofen sind dolomitisch steil, aber noch nicht besonders schwierig
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Wir klettern im – nicht allzu kühlen - Schatten, während die Cima Alta di Lastei bereits verschwenderisch im Sonnenlicht badet.
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Steiler wird´s
0009.jpg
und bald kommt die Schlüsselstelle, ein etwas heftiger Kamin (V). Aber bei dieser guten Felsbeschaffenheit liegt das Hindernis bald hinter uns
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und ich kann einen Luftigen Blick durch die Beine werfen
0011.jpg
Ein Henkelparadies führt weiter nach oben
0012.jpg
und genussvoll steigen wir weiter
0013.jpg
Nur selten fragen wir uns: Wie weiter?
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Eher deshalb, weil kaum zu glauben ist, dass man in dieser Steilheit noch so phantastische Griffe vorfindet
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