Mit drei Freunden aus Klagenfurt machte ich mich Dienstag nachmittag auf, um dem Koschutnikturm einen weiteren Besuch abzustatten - diesmal allerdings über eine weit selten begangenere Route, nämlich über den “Gemsenweg”. Trotz des verlockenden Namens handelt es sich nicht gerade um einen Weg, sondern um eine alpine Kletterroute im oberen vierten, teilweise sogar fünften Grad, gerade durch die Westwand.
Schon der Zustieg durch die Westwand bis zum Oberen Quergang erfordert leichte Kletterei. Bereits in den ersten zwei Seillängen, die eigentlich nur den Zustieg zum eigentlich Gemsenweg darstellen, zeigt sich der Koschutnikturm problematisch brüchig - das wird nur marginal besser. Es ist eine gefährliche Angelegenheit. Nicht alle Touren da sind so arg, für Koschuta- bzw. Karawanken-Verhältnisse gilt der Koschnutnikturm nämlich noch als am besten zum Klettern geeignet.
Der Koschutnikturm vom Westen:
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-01.jpg
Durch diese Wand müssen wir durch - ziemlich genau in der Mitte:
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-02.jpg
Zustiegsgelände:
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-03.jpg
Einstieg:
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-07.jpg
Tiefblick:
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-08.jpg
Es geht langsam richtig los:
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-09.jpg
Es folgt nun schöne Kletterei. Die Hakenabstände sind weit, die Möglichkeiten zum selber Absichern begrenzt, vor allem wegen der Brüchigkeit. Generell gilt die Regel: Je schöner der Griff, desto wackliger. Greift man gleich nur mehr auf kleine Schuppen, hat man ein schöneres Leben.
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-12.jpg
Vom Stand der vierten Seillänge habe ich einige Fotos gemacht - hier sieht man hinunter auf die Seilbrücke beim Klettersteig:
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-13.jpg
Fels-Impression mit Tiefblick:
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-14.jpg
Benachbartes Gelände in der Wand:
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-15.jpg
Arger Tiefblick - wer genau sieht, erkennt die bunten Helme der Kollegen:
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-18.jpg
Blick nach Westen - Koschutahauptkamm:
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-20.jpg
Nun hatten wir den Ausstieg erreicht - von dort sind es noch etwa fünf Minuten am normalen Weg zum Gipfel. Das einsame Gipfelkreuz freut sich sicher über etwas Gesellschaft zu solch später Stunde:
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-21.jpg
Stimmungsbild:
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-23.jpg
Der Hochobir:
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-24.jpg
Aufgrund des Steinschlages habe ich mit einem Rückblick in die Kletterführe gewartet, bis keiner mehr drin ist - hier das Foto vom Ausstieg aus:
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-29.jpg
Beim Abstieg - unsere Kollegen von der 2. Seilschaft:
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-33.jpg
Rückblick auf den Gipfelaufbau:
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-36.jpg
Detailblick auf den mittleren Teil der Wand. Der "obere Quergang" ist sehr markant.
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-39.jpg
Wunderschöne Abendstimmung:
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-44.jpg
Nun wurde es schon ziemlich dunkel. Natürlich gaben wir uns größte Mühe - es wäre doch zu peinlich, zuerst eine alpine Klettertour sicher und problemlos zu gehen, und dann im Wald über eine Wurzel zu stolpern und sich womöglich zu verletzen - “sicher nicht!”, haben wir uns gedacht. Bei völliger Dunkelheit erreichten wir wohlbehalten das Auto.
Alles in allem ein schönes Bergerlebnis. Für "Feinde" jederzeit zu empfehlen, ob man in dieses Bröselgestein einen "Freund" hinein empfiehlt, muß jeder für sich selber entscheiden :-)
Schon der Zustieg durch die Westwand bis zum Oberen Quergang erfordert leichte Kletterei. Bereits in den ersten zwei Seillängen, die eigentlich nur den Zustieg zum eigentlich Gemsenweg darstellen, zeigt sich der Koschutnikturm problematisch brüchig - das wird nur marginal besser. Es ist eine gefährliche Angelegenheit. Nicht alle Touren da sind so arg, für Koschuta- bzw. Karawanken-Verhältnisse gilt der Koschnutnikturm nämlich noch als am besten zum Klettern geeignet.
Der Koschutnikturm vom Westen:
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-01.jpg
Durch diese Wand müssen wir durch - ziemlich genau in der Mitte:
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-02.jpg
Zustiegsgelände:
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Einstieg:
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Tiefblick:
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Es geht langsam richtig los:
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Es folgt nun schöne Kletterei. Die Hakenabstände sind weit, die Möglichkeiten zum selber Absichern begrenzt, vor allem wegen der Brüchigkeit. Generell gilt die Regel: Je schöner der Griff, desto wackliger. Greift man gleich nur mehr auf kleine Schuppen, hat man ein schöneres Leben.
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-12.jpg
Vom Stand der vierten Seillänge habe ich einige Fotos gemacht - hier sieht man hinunter auf die Seilbrücke beim Klettersteig:
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-13.jpg
Fels-Impression mit Tiefblick:
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Benachbartes Gelände in der Wand:
2008-08-27-KoschutnikturmGemsenweg-15.jpg
Arger Tiefblick - wer genau sieht, erkennt die bunten Helme der Kollegen:
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Blick nach Westen - Koschutahauptkamm:
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Nun hatten wir den Ausstieg erreicht - von dort sind es noch etwa fünf Minuten am normalen Weg zum Gipfel. Das einsame Gipfelkreuz freut sich sicher über etwas Gesellschaft zu solch später Stunde:
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Stimmungsbild:
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Der Hochobir:
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Aufgrund des Steinschlages habe ich mit einem Rückblick in die Kletterführe gewartet, bis keiner mehr drin ist - hier das Foto vom Ausstieg aus:
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Beim Abstieg - unsere Kollegen von der 2. Seilschaft:
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Rückblick auf den Gipfelaufbau:
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Detailblick auf den mittleren Teil der Wand. Der "obere Quergang" ist sehr markant.
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Wunderschöne Abendstimmung:
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Nun wurde es schon ziemlich dunkel. Natürlich gaben wir uns größte Mühe - es wäre doch zu peinlich, zuerst eine alpine Klettertour sicher und problemlos zu gehen, und dann im Wald über eine Wurzel zu stolpern und sich womöglich zu verletzen - “sicher nicht!”, haben wir uns gedacht. Bei völliger Dunkelheit erreichten wir wohlbehalten das Auto.
Alles in allem ein schönes Bergerlebnis. Für "Feinde" jederzeit zu empfehlen, ob man in dieses Bröselgestein einen "Freund" hinein empfiehlt, muß jeder für sich selber entscheiden :-)
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