Hallo zusammen!
Nach langer Zeit des Lesens und Staunens habe ich mich dazu entschlossen, dass ich auch einmal einen Bericht ins Forum stellen sollte. Auch weil es für diese Tour im Netz nicht wirklich viele Informationen gibt, ist es für den ein oder anderen sicherlich ganz interessant.
Nun aber zum Anfang. Das Säuleck dürfte als "Damendreitausender" wohl schon hinreichend bekannt sein. Natürlich gibt es aber immer einen zweiten (oder noch mehrere) Wege auf einem Berg. Bei meinen letzten Ausflügen durch das Dösental zum Arthur von Schmid Haus fiel mir schon immer der wunderschöne Westgrat auf. Nachdem ein super Wetter für das Wochenende vorausgesagt war, machten wir uns am 10. Juli mit Sack und Pack auf den Weg um den Grat zu bezwingen (und um das ein oder andere Bier im perfekt geführten Arthur von Schmid Haus einzunehmen)
Hier sieht man den langen Wetgrat
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Ab der Hütte braucht man ungefähr ein Stunde bis zum Einstieg. Wo dieser aber genau ist, kann ich euch leider nicht beantworten. Wir haben den Hüttenwirt gefragt, haben die besagte Stelle vor Ort aber nicht gefunden. Macht auch nichts, da genug Material dabei ist, können wir unseren Einstig frei wählen - und die Auswahl ist groß. Unsere Variante war halt ein wenig entfernt von IV-... schöne, fast unabsicherbare Platten im Mittelteil der Einstiegslänge :-) Konzentration ist gefragt.
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Bald schon ist aber der eigentliche Grat erreicht und der Genuss kann beginnen :-)
Einzigartige Felsstruktur, die Sonne lacht vom Himmel, was will man mehr?
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Meistens ist der Grat "Gehgelände" wo man nur ab und zu mit den Händen zupacken muss. Nach oben hin steilt er aber immer mehr auf.
Rückblick vor dem steilen Teil
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Tiefblick zum Arthur von Schmid Haus und dem Dösensee - ein herliches Fleckchen Erden
K800_DSCN0672.JPG´
Einblick in die Nordwand des Säulecks
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Der spannende Teil rückt in greifbare Nähe, der Gesichtsausdruck vermittelt eine leichte Vorfreude
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Nun darf wieder einiges an Material im meist bombenfesten Fels versenkt werden. Ab und zu findet man auch ein paar alte Rostgurken von zweifelhafter Qualität. Sogar einen Standplatz mit 3 Schlaghaken haben wir gefunden. Die restlichen Stände haben wir bevorzugt an Köpfeln gemacht. Die Kletterei geht meistens über Platten, Risse und auch kurze Kamine.
K800_DSCN0681.JPG
Zu Schnell ist der schöne Grat aber vorbei und man mündet direkt in den Klettersteig. Natürlich hätten Sie das Stahlseil weg lasen können
Nach einer wunderschönen Tour am Gipfel angelangt. Das Gipfelkreuz ist leider vom letzten Gewitter in Mitleidenschaft gezogen worden.
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Es bietet sich ein traumhafter Ausblick in alle Himmelsrichtungen. Die Tauernkönigin strahlt natürlich besonders herüber
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Am Gipfel nehmen wir uns dann noch die Zeit für ein Bier und machen uns dann wieder auf dem Weg über den Blockgletscherweg zurück zum Arthur von Schmid Haus.
In Erinnerung bleibt eine wunderschöne, einsame Gratkletterei in herrlicher Umgebung. Erst beim Klettersteig trifft man wieder auf andere Bergsteiger.
Zeitaufwand:
Zustieg Parkplatz Dösental bis Arthur von Schmid Haus - 2 Std.
Zustieg Arthur von Schmid Haus zum Einstieg 1 Std.
Grat ca. 3 Stunden
Rückweg zur Hütte 1 1/2 Std. und noch einmal 1 1/2.Std bis zum Parkplatz
Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in diese traumhafte Tour bieten.
Nach langer Zeit des Lesens und Staunens habe ich mich dazu entschlossen, dass ich auch einmal einen Bericht ins Forum stellen sollte. Auch weil es für diese Tour im Netz nicht wirklich viele Informationen gibt, ist es für den ein oder anderen sicherlich ganz interessant.
Nun aber zum Anfang. Das Säuleck dürfte als "Damendreitausender" wohl schon hinreichend bekannt sein. Natürlich gibt es aber immer einen zweiten (oder noch mehrere) Wege auf einem Berg. Bei meinen letzten Ausflügen durch das Dösental zum Arthur von Schmid Haus fiel mir schon immer der wunderschöne Westgrat auf. Nachdem ein super Wetter für das Wochenende vorausgesagt war, machten wir uns am 10. Juli mit Sack und Pack auf den Weg um den Grat zu bezwingen (und um das ein oder andere Bier im perfekt geführten Arthur von Schmid Haus einzunehmen)
Hier sieht man den langen Wetgrat
K800_DSCN0692.JPG
Ab der Hütte braucht man ungefähr ein Stunde bis zum Einstieg. Wo dieser aber genau ist, kann ich euch leider nicht beantworten. Wir haben den Hüttenwirt gefragt, haben die besagte Stelle vor Ort aber nicht gefunden. Macht auch nichts, da genug Material dabei ist, können wir unseren Einstig frei wählen - und die Auswahl ist groß. Unsere Variante war halt ein wenig entfernt von IV-... schöne, fast unabsicherbare Platten im Mittelteil der Einstiegslänge :-) Konzentration ist gefragt.
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Bald schon ist aber der eigentliche Grat erreicht und der Genuss kann beginnen :-)
Einzigartige Felsstruktur, die Sonne lacht vom Himmel, was will man mehr?
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Meistens ist der Grat "Gehgelände" wo man nur ab und zu mit den Händen zupacken muss. Nach oben hin steilt er aber immer mehr auf.
Rückblick vor dem steilen Teil
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Tiefblick zum Arthur von Schmid Haus und dem Dösensee - ein herliches Fleckchen Erden
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Einblick in die Nordwand des Säulecks
K800_DSCN0673.JPG
Der spannende Teil rückt in greifbare Nähe, der Gesichtsausdruck vermittelt eine leichte Vorfreude
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Nun darf wieder einiges an Material im meist bombenfesten Fels versenkt werden. Ab und zu findet man auch ein paar alte Rostgurken von zweifelhafter Qualität. Sogar einen Standplatz mit 3 Schlaghaken haben wir gefunden. Die restlichen Stände haben wir bevorzugt an Köpfeln gemacht. Die Kletterei geht meistens über Platten, Risse und auch kurze Kamine.
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Zu Schnell ist der schöne Grat aber vorbei und man mündet direkt in den Klettersteig. Natürlich hätten Sie das Stahlseil weg lasen können
Nach einer wunderschönen Tour am Gipfel angelangt. Das Gipfelkreuz ist leider vom letzten Gewitter in Mitleidenschaft gezogen worden.
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Es bietet sich ein traumhafter Ausblick in alle Himmelsrichtungen. Die Tauernkönigin strahlt natürlich besonders herüber
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Am Gipfel nehmen wir uns dann noch die Zeit für ein Bier und machen uns dann wieder auf dem Weg über den Blockgletscherweg zurück zum Arthur von Schmid Haus.
In Erinnerung bleibt eine wunderschöne, einsame Gratkletterei in herrlicher Umgebung. Erst beim Klettersteig trifft man wieder auf andere Bergsteiger.
Zeitaufwand:
Zustieg Parkplatz Dösental bis Arthur von Schmid Haus - 2 Std.
Zustieg Arthur von Schmid Haus zum Einstieg 1 Std.
Grat ca. 3 Stunden
Rückweg zur Hütte 1 1/2 Std. und noch einmal 1 1/2.Std bis zum Parkplatz
Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in diese traumhafte Tour bieten.
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